Virgin Dancer. Die Tänzerin. (Sensual Fantasies) (German Edition)
ihrem Hals und ihrem Dekolleté entlang und hielt erst kurz vor ihrer Brustspitze inne. Dann begann sie langsam, ihr Kleid abzustreifen, zeigte eine nackte Schulter …
Unerwartet stoppte die Musik. Auf der Tanzfläche brach Tumult aus, und eine tiefe, aufgebrachte Stimme, die ihren Namen rief, ließ sie herumfahren.
Ihr goldener Krieger kam zu ihr, näherte sich mit langen, wütenden Schritten, während sich die Menge vor ihm teilte wie das Rote Meer. Für einen Augenblick entdeckte sie einen Schimmer seiner nordischen Urahnen in seinem wilden Gesichtsausdruck, mit dem er das Podest erreichte und ihren Knöchel packte. Er starrte eine Weile in ihre Augen, und was sie in seinem Blick vorfand – einen Mischung aus Zorn und rohem, unverschleiertem Verlangen – ließ sie erbeben. Ob vor Furcht oder Erregung, wusste sie nicht. Überrascht schrie sie auf, als er sie in mit einem kraftvollen Ruck von dem Tanzpodest hinunterstieß. Sie landete geradewegs in seinen Armen. Wortlos trug er sie fort, in Richtung des Aufzugs. Jade wagte es nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Nie hatte sie ihn so wütend gesehen. Gerade wirkte er, als wäre er fähig, jemanden umzubringen. Hinter ihnen hatte der DJ die Musik wieder aufgedreht und die ungewohnte Stille gebrochen. Einige Leute klatschten Beifall und riefen Alrik und ihr obszöne Bemerkungen nach. Peinlich berührt vergrub sie ihr Gesicht in seinem schwarzem Hemd.
Den überraschten Wachmann brüllte Alrik auf Schwedisch an, bevor sich die Aufzugtüren hinter ihnen schlossen. Sie waren allein.
"Was hast du dir dabei gedacht?", herrschte er sie an, als er sie wieder auf die Füße setzte und seinen Code eingab. Langsam setzte sich der Aufzug in Bewegung. "Warum bist du zurückgekommen? Und vor allem, wie kannst nur … so vor dem ganzen Club tanzen?"
"Warum? Hat es dir nicht gefallen, Alrik?", zischte sie. "Offenbar musst du mich ja durch die Kameras sehr genau beobachtet haben, sonst wäre es dir nie aufgefallen. Dein Wachhund da unten hat mich wahrscheinlich schon in dem Moment gesehen, als ich in den Club gekommen bin. Er hat dir gemeldet, dass ich da war, oder nicht?"
"Ja", gab er widerwillig zu. "Ich hab ihm gesagt, er soll dich wegschicken, wenn du noch mal versuchst, in den Aufzug zu steigen."
"Oh, damit hab ich gerechnet", sagte Jade. "Wie charmant von dir, nach allem, was du mir angetan hast. Du … du hast mich an dein verdammtes Bett gefesselt, nackt, bevor du mich nach Hause geschickt hast. Heute hast du mich zu einem Bootsausflug überredet, mich geküsst und mir hübsche Geschichten über deine Heimat in Schweden erzählt. Aber vielleicht hast du ja alles erfunden und lachst heimlich über das naive Mädchen, das dir seinen Körper angeboten hat. Du hast mit mir gespielt."
"Nein, das habe ich nicht!", antwortete er. "Stattdessen habe ich dir nur die Wahrheit gesagt. Für mein Benehmen entschuldige ich mich. Aber ich kann dir versichern, dass ich meine Gründe hatte", entgegnete er und mied den Augenkontakt mit ihr. "Jade …"
"Warum sollte ich dann nicht zumindest mein Leben genießen?" warf sie ihm entgegen. "Ich hatte heute Abend so viel Spaß, ich könnte mir sogar eine Karriere als exotische Tänzerin vorstellen. Ich kann das ganz gut, findest du nicht? Hast du gesehen, wie sie mich angestarrt …?"
Sie kam nicht dazu, den Satz zu beenden. Alrik griff um ihre Taille und drückte sie gegen die Wand, presste seinen großen, harten Körper an ihren. Der Aufzug hielt an, als Jades Rücken einen der Knöpfe traf. Sie konnte nicht einmal mehr vor Überraschung aufschreien, bevor seine Lippen ihre eigenen bedeckten und seine Zunge sie wild vereinnahmte. Seine Hände wanderten nach unten und schoben ihr Kleid hoch, dann legte er sich ihre langen, schlanken Beine um seine Hüften. Aufstöhnend begann Jade, ihn zurückzuküssen, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang und sich an ihn klammerte, sich seiner übermächtigen Kraft ergab.
Zunächst küsste er sie fast gewaltsam, voller Leidenschaft. Er markierte sie als seinen Besitz, löschte die Erinnerung an all die anderen Männer, die sie im Club angestarrt hatten, und an alle, die sie je zuvor berührt oder geküsst hatten. Sie ließ sich für einige Momente von ihm überwältigen, bevor sie anfing, ihn mit der Zunge zu erkunden. Mit einem Mal fühlte auch sie den Wunsch, ihn ganz für sich allein zu haben. Er gehörte ihr. Sie packte seine Haare und zog daran, überrascht von ihrer seidenen Weichheit. Ihre
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