Virgin Dancer. Die Tänzerin. (Sensual Fantasies) (German Edition)
reichte, um eine wundervolle Reibung zu verursachen, genau an der Stelle, an der sie sich nach seiner Berührung sehnte. Aufkeuchend hob sie sich ihm entgegen, presste sich an ihn, so fest sie konnte. Sie brauchte nur einige weitere seiner Bewegungen, dann kam sie. Unvermittelt explodierte sie in einem gleißenden Licht, das sie für einige Momente die Augen schließen ließ. Zitternd hielt sie sich an seinen starken Schultern fest, während er nun tiefer und schneller in sie eindrang. Er fand seine Erfüllung, während sie immer noch unter ihrem Höhepunkt erbebte. Ein Schauer lief durch seinen Körper, als er ihren Namen stöhnte. Dann zog er sie eng an sich, bewegte sich noch einige Male in ihr, bevor der Sturm langsam abebbte.
Lange lagen sie still, und Jade genoss das Gewicht seines Körpers auf ihrem. Sie ließ ihre Zunge sanft über seinen Hals gleiten, schmeckte das Salz auf seiner Haut. Er küsste ihr Haar, bevor er sich aus ihr zurückzog und zur Seite rollte. Die ganze Zeit über hielt er sie dabei fest in den Armen. Jade kuschelte sich an seine Brust und schlang ihre Beine um seine. Die Innigkeit dieses Augenblicks fühlte sich noch besser an als das, was sie zuvor geteilt hatten. Es war tröstlich, so nah bei ihm zu sein, Haut an Haut, eingenommen von seiner männlichen Stärke, seinem unwiderstehlichen Geruch.
"Das war unglaublich", murmelte sie mit geschlossenen Augen.
"Ja, das war es", erwiderte er sanft, während er sein Kinn auf ihren Kopf legte. "Ich hoffe, du bereust es nicht, dein erstes Mal mit mir verbracht zu haben", sagte er. "Ich wette, jeder Mann da unten wäre mehr als versessen darauf gewesen, dich heute Nacht zu lieben."
"Keine Sekunde", flüsterte Jade und schmiegte sich an seine Seite. Sie wollte ihn ein wenig aufziehen, fühlte sich allerdings plötzlich müde. "Können wir das wieder tun?", murmelte sie schläfrig.
"Du bringst mich noch ins Grab, Jade." Sie hörte sein tiefes Lachen und fror mit einem Mal, trotz seiner Wärme. Sie hoffte, seine Worte würden sich nicht irgendwann als wahr erweisen. Doch in diesem Augenblick war sie so erschöpft, dass sie einfach einschlief, sicher in seinen Armen geborgen.
6. Kapitel
Als Jade am nächsten Morgen aufwachte, wurde ihr bewusst, dass sich alles verändert hatte. Sie war nun eine Frau. Ein leichtes Ziehen fühlte sie zwar, wenn sie sich bewegte, doch sie bereute keinen Moment ihres Liebesspiels mit Alrik. Auch nicht, dass sie ihn als ihren ersten Liebhaber auserkoren hatte. Wie eine Katze streckte sie sich und prüfte ihre Muskeln. Sie schmerzten an Stellen, die sie nie zuvor gespürt hatte. In der Nacht war sie einmal kurz aufgewacht, von einer wundervollen Wärme umgeben. Alrik hatte sich von hinten an sie geschmiegt und sie so fest in den Armen gehalten, dass sie sich beschützt und … nahezu geliebt vorgekommen war. Doch sie wusste, dass sich dieses Glücksgefühl weder als real noch als von langer Dauer erweisen würde.
Sie selbst hatte die Grenzen klar abgesteckt, und er hatte ihr nicht widersprochen. Scheinbar war er an einer festen Beziehung ohnehin nicht interessiert. Nichtsdestotrotz hatte sie sich die kurzlebige Illusion gestattet, dass er sie liebte. Wie wundervoll würde es sich anfühlen, bei jemandem geborgen zu sein, dem etwas an ihr lag, der sie niemals wieder gehen lassen würde! Seufzend hatte sie die Augen geschlossen und war wieder eingeschlafen. Sie hatte nicht gewusst, dass der Mann, der sie in den Armen hielt, hellwach in die Dunkelheit starrte.
Nun war Alrik verschwunden. Sein Kissen trug noch den Abdruck seines Kopfes, und das Bett roch nach ihm. Kurz vergewisserte sie sich davon, dass er wirklich nicht zusah, dann vergrub sie ihr Gesicht in den Laken und inhalierte seinen wunderbar männlichen Duft. Sie errötete, als sie sich daran erinnerte, wie er von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte. Nie hatte sie etwas Innigeres erlebt. Es war erstaunlich, dass sie sich überhaupt nicht schlecht deswegen fühlte. Immerhin war es nur ein One-Night-Stand gewesen.
Sie stand aus dem Bett auf und wickelte das Laken um sich, bevor sie die Zimmer des Penthouses auskundschaftete. Offenkundig war er weggegangen. Nirgendwo eine Spur von ihm, doch als sie ins Badezimmer spähte – bestückt mit Whirlpool und einer Dusche, die für vier gereicht hätte – erkannte sie, dass der Boden der Duschkabine noch nass war. Er war erst vor Kurzem hier gewesen, hatte sie von seinem Körper gewaschen. Ihre Wangen fühlten
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