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Volle Drehzahl: Mit Haltung an die Spitze (German Edition)

Volle Drehzahl: Mit Haltung an die Spitze (German Edition)

Titel: Volle Drehzahl: Mit Haltung an die Spitze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Hück
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Zuffenhausen im Verbund mit Volkswagen, ohne dasswir unsere Sonderstellung eingebüßt haben.
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    Eines ist klar: Das Trikot schwitzt nicht von alleine und wir haben manches Trikot durchgeschwitzt. Aber Einsatz und Kampf haben sich gelohnt! Die Absicherung von Porsche für die Zukunft, das haben wir – die Menschen bei Porsche –, das hat diese intergalaktischeBelegschaft geschafft! Die oben gezeigte Grafik verdeutlicht die neue Transaktionsstruktur unter dem großen Dach.
    Unsere Pressemitteilung erläutert diese bisher einmaligen Strukturen:
    »Wir haben an Stelle der Verschmelzung von Porsche SE und Volkswagen eine neue Transaktionsstruktur zur Schaffung des Integrierten Automobilkonzerns gemeinsam beschlossen. Wir sind nun EIN Konzern. Der für alle schwierige Schwebezustand ist beendet, der Integrierte Automobilkonzern ist endlich geschaffen und wir können die riesigen Vorteile aus dem Gesamtkonzern für Porsche nutzen – und ebenso umgekehrt.
    Für diese neue Transaktionsstruktur wurde eine eigene Governance festgelegt, die der besonderen Rolle von Porsche im Gesamtkonzern gerecht wird und die die Eigenständigkeit von Porsche nochmals vertraglich festschreibt. Auch weiterhin bleibt Porsche als Aktiengesellschaft mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen in allen Bereichen eigenständig – mit eigenständiger Entwicklung, eigenständiger Produktion und eigenständiger Vertriebsstruktur. Damit wird die Einzigartigkeit unserer Marke und unserer begeisternden Produkte sichergestellt. Der Mythos Porsche lebt weiter.
    Diese Eigenständigkeit wird durch einen neuen, fakultativen Aufsichtsrat weiter abgesichert. Dieser Aufsichtsrat ist paritätisch mitbestimmt und wird auf Ebene der neuen Porsche (Zwischen-)Holding zwischen Volkswagen und der Porsche AG installiert. Insbesondere Entscheidungen in Bezug auf die Verlegung, Einschränkung und Stilllegung von Unternehmen, Betrieben oder wesentlichen Betriebsteilen sowie auf die Verlagerung der Produktion fallen in die Zuständigkeit des neuen fakultativen Aufsichtsrats. Ungeachtetdessen bleibt die Struktur der Porsche AG mit ihren Tochterunternehmen als Konzern im Konzern in seiner heutigen Form bestehen. Der Aufsichtsrat der Porsche AG und die Porsche-Betriebsratsgremien bleiben in ihrer Tätigkeit und in ihrer vollen Verantwortung unberührt. Die Vorteile aus dem Gesamtkonzern ergänzt um die Vorteile durch unsere Eigenständigkeit sind für Porsche eine großartige Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Wir sind sehr froh, diese Lösung, von der alle profitieren werden, beschlossen zu haben. Porsche bleibt Porsche und Volkswagen bleibt Volkswagen.«

Kapitel 7
Politische Freunde
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    Als Vorsitzender des Konzernbetriebsrats und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats habe ich eine Menge Politiker kennengelernt. Ich habe mit ihnen gegessen, gefeiert, diskutiert und gestritten. Ich war auf ihren Bällen, ich habe sie im Wahlkampf unterstützt und viele ihrer Ideen mitgetragen. Für einige unserer Volksvertreter habe ich gekämpft, andere für ihre Verantwortungslosigkeit verachtet. Im Lauf der Jahre sind mir immer wieder Politiker begegnet, bei denen ich mich nicht gewundert habe, warum sie keine besser bezahlten Jobs in der Wirtschaft bekommen haben. Sie waren zu schlecht und nicht alle saßen auf den Hinterbänken ihrer Fraktionen. Sie wären im Wettbewerb der freien Wirtschaft untergegangen und haben die politische Lauf bahn mit geregelten Diäten und gesicherter Altersversorgung vorgezogen.
    Ich bin weit davon entfernt, eine für Deutschland so typische Neiddebatte gegen Spitzenverdiener entfachen zu wollen, wenn ich jedoch die in schöner Regelmäßigkeit steigenden Bezüge unserer politischen Klasse betrachte, kann ich den Unmut vieler Bürger verstehen. Ich habe nichts gegen hohe Gehälter, im Gegenteil. Als vor ein paar Jahren die Bezüge von Dr. Wiedeking an die Öffentlichkeit gerieten, war ich der Erste, der die – zugegebenermaßen stattliche – Summe von circa 50 Millionen Euro für Deutschlands erfolgreichsten Manager verteidigte. Der Mann hatte Porsche immerhin vor der Pleite gerettet und zum profitabelsten Sportwagenhersteller weltweit gemacht. Ich habe immer hohe Gehälter für unsere Wirtschaftsführer gefordert, solange sie unternehmerischen Erfolg und soziale Kompetenz einbrachten. Die Pensionen der Politiker aber konnte ich nie verstehen, denn ihre Höhe ist nicht vermittelbar und das trägt nicht gerade zu

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