Vollstreckung - Sturm, A: Vollstreckung

nicht wiederkommen.«
    Monique zeigte erst keine Reaktion auf Karins Worte, doch nach einer Weile seufzte sie tief, legte ihre Hand sanft auf Karins und drückte sie leicht.
    »Ich bin Sarah leider nie begegnet, aber ich habe viel von ihr gehört«, setzte Karin ihren Monolog fort. »Sie war ein Mensch, der das Leben wertschätzte. Sie hätte nicht gewollt, dass ihre Liebe stirbt.« Nach diesen Worten erhob sich Karin und legte ihre Hand zum Abschied auf Moniques Arm. »Ergeben Sie sich nicht der Trauer! Leben Sie Ihr Leben und leben Sie es gut!«
    Karin wandte sich ab und ging, ohne sich noch einmal umzuschauen, zurück nach Rochefort. Sie hatte es auf einmal eilig. Christine wartete und sie musste noch auf den Wochenmarkt, alles für ein romantisches Abendessen am Ufer der Charente besorgen.
    Auf dem Weg dorthin überkam Karin eine Vorahnung, vielleicht würde in den rechtwinkligen Straßen von Rochefort bald eine neue Apotheke ihre Pforten öffnen.

Danksagung
    Mein Dank geht an Claudia Constanze Glaß, die mit ihrem Wissen über Neuroleptika meine Wissenslücken füllte sowie Anne Geißler, die das Buch für eine Veröffentlichung auswählte und deren Lektorat diesem Roman den letzten Schliff verlieh.
    Sämtliche im Buch beschriebenen Personen entspringen meiner Fantasie. Eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden Menschen sind dem Zufall geschuldet und nicht von mir beabsichtigt.
    Andreas M. Sturm