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Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Titel: Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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verbringen musste, war einer zu viel.
    ***
    Cherry lag hellwach neben Justin im Bett und starrte an die Decke. Die Leuchtreklame vom Haus gegenüber warf bunte Schatten an die Wand und die Decke. Sie konnte nicht schlafen, war viel zu aufgewühlt. Justin hatte sich wieder einmal an ihr vergreifen wollen, doch dann hatte er plötzlich aufgeschrien und sich an den Kopf gefasst. Danach war er ohnmächtig geworden und jetzt schlief er neben ihr und schnarchte. Aber es waren nicht ihre Probleme mit Justin, die sie wach hielten. Vielmehr spukte ein Typ ihr im Kopf herum, den sie heute im Club gesehen hatte.
    Sie hatte Gläser gespült, als sie plötzlich das Gefühl gehabt hatte, dass jemand sie beobachtete. Der Drang, sich umzudrehen, war auf einmal übermächtig gewesen und sie hatte diesem Drang nachgegeben. Dann hatte sie ihn gesehen. Sein dunkler Blick hatte sich direkt in ihren gebohrt und sie hatte das Gefühl gehabt, ihr Herz sei stehen geblieben. Er war der attraktivste Kerl, der ihr jemals unter die Augen gekommen war. Groß und breitschultrig. Schulterlange, schwarze Haare und ein kantig geschnittenes Gesicht. Seine Augen waren beschattet gewesen, weswegen sie die Farbe nicht hatte sehen können. Sie ging jedoch jede Wette ein, dass sie von einem dunklen Blau waren. Es war schwer gewesen, sich von seinem Anblick loszureißen, doch sie hatte es getan. Alles andere wäre glatter Selbstmord gewesen. Justin hätte erst den Typen und dann sie kalt gemacht. Er war sehr besitzergreifend und leicht aufbrausend. Besser war, ihm keinen Grund für Eifersucht zu liefern.
    Sie seufzte leise. Sie musste den Verstand verloren haben. Selbst wenn sie die Tatsache außer Acht ließ, dass Justin sie niemals würde gehen lassen, so würde sie ohnehin keine andere Beziehung mehr eingehen. Das war, was sie sich geschworen hatte. Sollte sie, aus welchem Grund auch immer, jemals von Justin freikommen, so würde sie nie wieder einen Mann in ihr Leben lassen. Sie würde nie wieder riskieren, dass jemand ihr wehtat. Cherry seufzte erneut. Was für unsinnige Gedanken. Niemals würde Justin sie gehen lassen und er hatte eine eiserne Gesundheit. Das Einzige, was sie von ihm befreien würde, wäre, wenn er einen Unfall hätte oder jemand ihn umbringen würde.
    Cherry schloss die Augen und prompt sah sie den Fremden wieder vor sich. Ein flattriges Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus und ihre Brustwarzen kribbelten. Was für ein Zauber war das, dass sie so für einen Mann empfand, mit dem sie nicht einmal ein Wort gewechselt hatte?
    ***
    „Zwei Bloody Marie“, rief Jim ihr zu und Cherry machte sich daran, die Drinks zu mixen.
    „Hier!“
    Sie stellte die Drinks auf ein Tablett und Jim griff es im vorbeigehen, ihr ein dankbares Lächeln schenkend. Cherry sah ihm nach, wie er zu einem Tisch mit zwei Frauen mittleren Alters eilte, die die Drinks bestellt hatten.
    Sie wischte sich eine Strähne ihres roten Haares aus dem Gesicht. Es war warm im Club und sie hatten seit drei Stunden Vollbetrieb. Sie war kaum zur Ruhe gekommen. Abwesend polierte sie die frisch gespülten Gläser, als sie ein plötzliches Kribbeln in ihrem Bauch verspürte. Cherry hielt mitten in der Arbeit inne, und hob den Blick zur Tür. Ihre Hände fingen an, leicht zu zittern und sie hätte beinahe das Glas fallen gelassen, das sie in der Hand hielt. Da war er wieder! Er trat gerade zur Tür herein und sein Blick fiel auf sie. Er schaute ihr direkt in die Augen. Ihr Herz fing an zu hüpfen.
    Justin war mit ein paar Freunden unten im Billardraum und Cherry war erleichtert darüber. Er würde ihr sofort ansehen, dass sie von dem Fremden fasziniert war. Sie war nicht in der Lage, den Blick von ihm zu wenden, als er langsam auf den Tresen zuschlenderte. Seit seinem Eintreten hatte er sie nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. Cherry schluckte. Der Typ war nicht von dieser Welt. Jemand müsste mit einem Warnschild vor ihm herlaufen auf dem stand: Vorsicht! Heiß und Sexy!
    Cherrys Blick glitt von seinen Augen zu dem Rest seiner beeindruckenden Gestalt. Nahm jedes einzelne Detail in sich auf. Seine Lippen waren sinnlich geschwungen, sein Gesicht scharf geschnitten mit einer großen Nase und hohen Wangenknochen. Die Schultern waren breit und die Arme, die aus seinem eng anliegenden T-Shirt schauten, waren muskulös und endeten in großen Händen, die sie nur allzu gerne auf ihrem Körper gespürt hätte. Es waren Hände, die in der Lage waren, die Fülle ihrer Brüste zu

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