Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)
bändigen. Allein der Gedanke daran ließ ihre Brustwarzen hart werden und sie unterdrückte einen Seufzer. Seine Brust war breit und sie fragte sich, ob sie glatt oder behaart war. Ihr Blick glitt tiefer über seine Hüften hinab zu der eng anliegenden Jeans und sie bedauerte, dass sie seine Kehrseite nicht sehen konnte, die sicherlich mundwässernd knackig war. Sie schluckte erneut und ließ den Blick wieder aufwärts gleiten, dann stand er auch schon vor ihr, ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen und mit funkelnden Augen.
„Hi“, sagte er mit einer Stimme, die so sexy war wie der Rest von ihm.
„Hi. Was … was kann ich für dich tun?“
Sie versuchte, ihn nicht anzustarren, doch das wollte ihr nicht so ganz gelingen. Sie konnte den Blick nicht von ihm wenden, selbst dann nicht, wenn ihr Leben davon abhängen würde. So etwas war ihr noch nie passiert.
„Mir könnte so einiges einfallen, was du für mich tun könntest“, sagte er rau und ein sinnliches Lächeln ließ seine Mundwinkel kräuseln.
Sie errötete.
Ihr war plötzlich viel zu warm und ihre Beine schienen jeden Moment ihren Dienst zu versagen. Halt suchend ergriff sie die schwere Holzplatte des Tresens, um nicht zu schwanken.
„Ich … ich meine, was möchtest du trinken“, brachte sie stockend hervor.
„Gib mir ein Bier.“
Sie stand immer noch wie hypnotisiert da und starrte ihn an. Ihr Gehirn schien sich in Brei verwandelt zu haben. Sie war nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, ihren Körper die nötigen Befehle zu geben, seinen Wunsch auszuführen.
Seine Augen waren von einem so ungewöhnlichen Blau, wie sie es noch bei keinem gesehen hatte. So leuchtend, fast türkis. Sie konnte einfach den Blick nicht von ihm wenden und sie spürte, wie ihre Knie weich wurden. Ein knurrendes Geräusch drang von ihm zu ihr herüber. Hatte er eben wirklich geknurrt? Es klang unglaublich erotisch und sie fragte sich unwillkürlich, ob er diese Geräusche auch im Bett von sich geben würde.
Der Kerl kam tatsächlich noch näher, lehnte sich etwas über den Tresen und zog eine Augenbraue hoch.
„Mein Bier?“, fragte er mit einem leicht amüsierten Unterton. Erneut kräuselten sich seine Mundwinkel und seine Augen funkelten voll Schalk.
„Oh! Oh, ja. Natürlich. Kommt sofort. Tut mir leid … ich ...“
„Kein Problem“, versicherte er und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, das seine perfekten, weißen Zähne zeigte.
Ihr Herz machte einen Sprung. Er war umwerfend, wenn er lächelte. Nicht, dass er nicht so schon umwerfend genug wäre. Sie musste sich dringend wieder unter Kontrolle bringen. Mit wackligen Knien ging sie zum Zapfhahn und zapfte sein Bier. Sie war sich überdeutlich bewusst, dass er sie beobachtete und ihr Herz fing an zu rasen. Wenn sie nur frei wäre, dann … Nein! Auch dann würde sie nichts mit ihm anfangen. Er war attraktiv, keine Frage. Nein! Das war eine verdammte Untertreibung. Er war mehr als attraktiv. Er war aufregend, überwältigend und verboten sexy. Aber er würde ihr wehtun. Früher oder später. Männern konnte sie nicht trauen. Das hatte sie in ihrem Leben oft genug erfahren müssen. Justin war nicht der erste Mann, der sie wie ein Stück Scheiße behandelte.
Sie stellte das Bier vor ihn hin, ohne ihn anzusehen.
„Das macht drei Dollar.“
Er legte das Geld auf den Tresen. Sie nahm es an sich und wandte sich schnell ab. Mit klopfendem Herzen begann sie, Gläser ins Regal zu sortieren. Als sie sich nach einer Weile vorsichtig umwandte, war er verschwunden. Gegen ihren Willen verspürte sie eine leise Enttäuschung, obwohl sie wusste, dass es besser so war.
***
Merlon wanderte in seinem Appartement hin und her. Er bekam Cherry einfach nicht aus seinem Kopf. Sie war zwar mit diesem Mistkerl zusammen, doch er hatte keinen Ring gesehen. Sie hatte auch einen anderen Nachnamen, als er. So viel hatte er herausgefunden. Offensichtlich waren sie also, wie er schon vermutet hatte, wirklich nicht verheiratet. Er wusste nur nicht, wie er an sie herantreten sollte. Er wollte sie nicht in Schwierigkeiten bringen. Aber er konnte nicht mehr lange warten. Es machte ihn verrückt, ihr nicht nah sein zu können. Er wollte sie immer um sich haben.
Als er gestern das Bier bei ihr bestellt hatte, hatte er ein gewisses Interesse bei ihr bemerkt. Er war sich sicher, dass etwas zwischen ihnen existierte. Es war nicht nur einseitig. Doch sie würde sich nicht trauen, einen Schritt weiter zu
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