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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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bin Fun !«, brüllte das Ding sie an, torkelte auf das Kopfsteinpflaster und fiel flach auf Suffkopf Daves Gesicht.
    »Nein«, erwiderte Mab und stach mit dem Zaunpfahl in Suffkopf Daves Arm.
    Das Ding kreischte auf, und der Dämon fuhr heraus, eine dunkelrote Beule mit Spinnenbeinen, und sie stieß den Speer mitten hinein und sprang dann schnell zurück, als es platzte und rings umher auf das Kopfsteinpflaster spritzte.
    Daneben stöhnte Suffkopf Dave.
    »Hau ab hier« , herrschte sie ihn an.
    Dave fiel in Ohnmacht.
    »Ach, verdammt«, murmelte Mab und trat zu ihm, um ihm zu helfen, aber da kreischte Frankie wieder, und sie lauschte und konzentrierte sich auf ihn und sah, was er sah: Skelette, die hintereinander ins Dream Cream eindrangen, Quentin und der Dürre hinter ihnen. »Du musst allein zurechtkommen«, rief sie Suffkopf Dave zu und stürmte wie eine Besessene zum Dream Cream .
    Ethan wusste, dass die Dämonen da draußen waren, er konnte sie fühlen, aber selbst durch die Brille sah der Park leer aus.
    »Die haben’s auf uns beide abgesehen«, stellte Gus fest und griff sich aus der Steuerkabine einen Speer mit Eisenspitze. »Wenn wir uns trennen, haben wir mehr Chancen. Ich locke alle, die hinter mir her sind, von hier fort.«
    »Nein«, widersprach Ethan, »wir bleiben …« In diesem Augenblick flog einer von Mabs Leintuchgeistern auf ihn zu, ohne ausgelöst worden zu sein, und er dachte verflucht und zerschoss ihn, doch da kam bereits ein halbes Dutzend herangeflogen und krachten gegen ihn, bevor er Zeit fand zu schießen, und so schlug er stattdessen mit dem Gewehr nach ihnen. Sie wichen kurz zurück und umkreisten ihn.
    Ethan blinzelte verwirrt, als sich der Schädel eines Geistes in einen Kopf verwandelte, dessen Gesicht ihm vertraut war. Er zögerte, als es weniger als drei Meter vor ihm schwamm.
    »Captain Martin?« Ethans Mund wurde trocken. Er wusste, dass das nicht wahr sein konnte, aber dieses Gesicht war zweifellos das seines Teamleiters. Hinter dieser Erscheinung zeigten vier weitere Geister die Gesichter seiner Teamkameraden.
    Ethan wich einen Schritt zurück, als sie sich auf ihn zubewegten.
    Du hast uns im Stich gelassen .
    Die Worte hallten in seinem Kopf wider.
    »Ich habe getan, was ich konnte.« Er sprach mit Mabs Geistern. Verrückt.
    Du hast uns im Stich gelassen .
    Die Mündung des Dämonengewehrs senkte sich, die Worte hämmerten in seinem Kopf.
    Dann stürzte sich derjenige, der aussah wie sein Teamleiter, nach vorn und warf ihm ein Leinentuch über, und im nächsten Augenblick schwärmten sie alle um ihn herum, und er konnte nicht mehr atmen.
    Du hast uns im Stich gelassen .
    Ethan ging in die Knie, gab auf, ließ sich von ihnen überwältigen. Er musste zu seinem Team zurück. Nur so konnte er Abbitte leisten.
    Du hast uns im Stich gelassen .
    Aber er musste gar nicht atmen.
    Das Leintuch straffte sich um seinen Mund, um seinen Hals, aber es konnte ihm nichts anhaben. Er war ein Guardia .
    Er hatte sein Team nicht im Stich gelassen, weder dieses Team oder sein neues. Er war ein Guardia , und deswegen hatte er überlebt, als die anderen starben. Er hatte überlebt, weil sein Team hier ihn brauchte. Er hatte überlebt, weil er eine Aufgabe hatte …
    Da riss er sein Jägermesser heraus, zerteilte das Leintuch und drosch wild um sich, wieder und wieder, und Dämonenschlamm spritzte in alle Richtungen, bis keine Geister mehr übrig waren.
    Dann stand er auf, frei und von Wut erfüllt. Jemand benutzte Dämonen, um Gedankenspiele zu spielen, da war jemand, der …
    Er hörte einen Schrei, wandte sich um und sah Gus, der dem Wurm entgegenblickte, der sich aus seiner Berg- und Talbahn neben dem Liebestunnel befreit hatte und nun über den Hauptweg ratternd auf ihn zukam, wobei sich seine aneinanderhängenden Wägelchen bewegten, als seien sie besessen.
    »Nein«, schrie Ethan, als Gus die Bedienhebel des Drachen herumriss und dann in die Drachenbahn sprang. Der Wurm sang: »Feigling, Feigling, du lässt ihn sterben« und sprang hinauf auf die Drachenschiene, um ihm zu folgen. Die Drachenbahn hatte sich in Bewegung gesetzt, und der Wurm begann, der Schiene in die entgegengesetzte Richtung zu folgen, um dem alten Mann, der mit seinem Eisenspeer im vordersten Wagen stand, frontal zu begegnen.
    »Verdammt, Gus, spring da wieder raus!«, schrie Ethan und rannte auf die Drachenbahn zu.
    Er erreichte die Steuerkabine und schrie wieder: »Spring raus, Gus!«, wobei er versuchte, die Wagen zu

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