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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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aus«, bemerkte Cindy. »In meinem hübschen, sauberen Eiscafé.«
    »Lieber er als wir«, erwiderte Mab und sah sich nach einem Ausweg um. »Warum gibt’s hier keine Fenster?«
    »Weil das ein Lagerraum ist«, antwortete Cindy. »Aber ich werde welche einsetzen lassen, wenn …«
    Wieder erklang Gewehrfeuer, und die Tür begann zu splittern.
    »Ach, verdammt «, rief Mab und versuchte zu überlegen, wie sie Menschen mit Gewehren stoppen konnte. Sie hatte sich die ganze Zeit auf Dämonen konzentriert und darüber vergessen, dass Menschen noch schlimmer waren.
    Das Schloss splitterte, und Quentin rammte die Tür auf, das Gesicht vor Wut verzerrt.
    »Specto!« , rief Mab und hoffte auf ein Wunder, da hob Quentin sein Gewehr und richtete es auf sie.
    »Tut mir leid wegen des Babys«, schnarrte er, und Mab hörte einen Schuss und erwartete die Kugel, aber dann sah sie Quentin nach vorn auf sein Gesicht fallen, und hinter ihm stand Oliver mit einem Gewehr und einem höllisch grimmigen Gesichtsausdruck.
    »›Tut mir leid wegen des Babys‹ … Drecksack«, knurrte er, und Mab stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus. »Ihr Vogel regt sich wieder auf«, rief er dann Mab zu, und sie konzentrierte sich darauf zu sehen, was Frankie sah.
    Riesenspinnen, die Young Fred attackierten, Cowboys, die Glendas Wohnwagen angriffen, Liebespaare aus dem Liebestunnel, die Weavers Wohnwagen stürmten, und draußen bei der Drachenbahn …
    »O nein!«, rief sie und rannte bereits zum Hauptweg.
    Ethan rannte den Hauptweg entlang in Richtung Dream Cream und stoppte dann, um ein halbes Dutzend große Spinnen abzuschießen, die Young Fred umzingelt hatten und »Verräter!« sangen, während Young Fred schrie: » Nein , NEIN ! «
    »Komm mit!«, forderte Ethan ihn auf, doch Young Fred brach mitten zwischen Pappmaché-Spinnenteilen und Dämonenschlamm zusammen und schrie weiter. »Tja, dann nicht«, meinte Ethan und setzte eilig seinen Weg zum Dream Cream fort, nur um auf Mab, Cindy und Oliver zu treffen, die in entgegengesetzter Richtung rannten.
    »Die Wohnwagen«, schrie Mab ihm zu, »Frankie sieht dort Dämonen«, und Ethan machte kehrt und rannte hinter ihnen her. Bei Glendas Wohnwagen holte er sie ein, und sie starrten auf dämonenschlammbespritzte hölzerne Cowboys vom OK Corral, die überall herumlagen, von Armbrustpfeilen mit Eisenspitzen durchbohrt, und auf Glenda, die rauchend auf den Wohnwagenstufen saß, einen Daiquiri in der Hand.
    »Weaver hatte ein bisschen Mühe«, rief sie und trank einen Schluck Daiquiri. Cindy lief zu ihr, um zu sehen, ob sie Hilfe brauchte, während die anderen weiterrannten.
    Vor Hanks Wohnwagen erwartete sie ein ähnlicher Anblick, nur dass die herumliegenden Körper diesmal die Liebespaare aus dem Liebestunnel waren, von einem Dämonengewehr zerschossen, und Purpurschlamm aus ihnen tröpfelte; die Wohnwagentür stand offen, und niemand saß davor.
    Mab blieb stehen und überblickte nach Luft ringend das Gemetzel. »Sieht aus, als hätte sie wirklich Beziehungsprobleme.«
    »Wo ist sie?« , stieß Ethan hervor, und sein Herz klopfte zum Zerspringen, als er sich der Tür näherte.
    Weaver saß drinnen, schwer atmend, und starrte Beemer an, der auf dem Tisch vor ihr saß und mit purpurn glühenden Dämonenaugen zurückstarrte.
    Ethan hob sein Gewehr, um den kleinen Dreckskerl wegzublasen, doch Weaver rief: »Nein!«, und schirmte ihn mit der Hand ab.
    »Dieses Ding ist besessen«, erwiderte Ethan und versuchte, ihre Hand beiseitezuschieben, doch da sprang sie auf und stieß ihn so heftig zurück, dass er nach hinten taumelte und über die Stufen hinunter auf seinen Hintern fiel.
    »Vielleicht sollte ich es einmal versuchen«, meinte Mab mit einem Blick auf ihn. Sie stieg die Stufen hinauf, spähte hinein und sagte: »Na, was haben wir denn hier?«
    »Das ist Beemer«, hörte Ethan Weaver antworten.
    »Ja, das ist er«, stimmte Mab zu. »Aber da ist noch was in ihm drin.«
    »Das ist auch Beemer«, erwiderte Weaver, und Ethan dachte: Oh, Scheiße, sie hat durchgedreht .
    Er kletterte wieder in den Wohnwagen und bat Mab: »Geh raus, ich kümmere mich darum.«
    »Nein.« Weavers Augen waren aufgerissen, aber nicht verrückt, und sie starrte Beemer an, als versuchte sie, etwas zu begreifen. »Das ist Beemer. Ich weiß, dass er ein Dämon ist, aber er ist nicht … nicht böse.«
    Ethan und Mab blickten in Beemers wilde purpurne Dämonenaugen und sahen sich dann an, da kam Oliver herein und stellte sich

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