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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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fallen lassen.
    »Dieser Vogel ist klüger als Sie«, meinte Weaver.
    »Wahrscheinlich.« Mab blickte zu den Dachsparren auf. »Entschuldige, dass ich dich angeschrien habe. Und danke, dass du mir das Leben gerettet hast.«
    Frankie spreizte die Flügel und trippelte ein paarmal von einem Fuß auf den anderen, dann plusterte er sich auf und machte es sich wieder gemütlich.
    »Seien Sie vorsichtig«, warnte Ethan Mab. »Wandern Sie nicht mehr in der Dunkelheit im Park herum. Und gehen Sie nirgends mehr allein hin. Verriegeln Sie nachts Tür und Fenster …«
    »Ist es so schlimm?«, fragte Mab, die sah, dass er es ernst meinte. »Ist er hinter uns allen her? Sie wissen ja, dass er bei den Army Rangers war. Wahrscheinlich kann er einen Menschen mit dem kleinen Finger umbringen oder so was.«
    »Er schickt Minion -Dämonen«, erklärte Weaver. »Das sind gemeine kleine Biester, die in alles hineinfahren können, also achten Sie immer auf Ihre Umgebung.«
    »Ach, es gibt mehr als eine Art von Dämonen?«, erkundigte sich Mab.
    »O ja«, erwiderte Weaver. »Es gibt Incubi, Succubae , die marschierenden Horden der Hölle …«
    »Sind Sie Expertin für Dämonen?«, fragte Mab ungläubig.
    »Ich habe gründlich recherchiert.«
    »Recherchiert?« Für einen Augenblick war Mab fast sprachlos bei dem Gedanken, dass jemand diese Arbeit vielleicht schon für sie getan hatte. »Darf ich mir die Rechercheergebnisse mal ansehen?«
    Weaver blickte Ethan fragend an, der nickte. »Na ja, sicher. Aber mein Partner ist der wirkliche Forscher. Ich werde Sie miteinander bekannt machen.«
    »Ich entschuldige mich für die Kampf-Barbie«, erwiderte Mab.
    »Seien Sie vor allem vorsichtig «, mahnte Ethan, bevor sie gingen, und Mab hätte am liebsten erwidert: »Halt, bleiben Sie hier, lassen Sie mich nicht allein«, was für sie ein gänzlich neues Bedürfnis Ethan gegenüber war, und erst recht Weaver gegenüber.
    Wieder trat eine junge Frau ein und setzte sich.
    »Hallo«, grüßte Mab zerstreut, noch immer mit dem Gedanken beschäftigt, dass sie bei Dämonen und bei ihrem Onkel auf der Todesliste stand. »Äh, Sie möchten etwas über Ihren Lebensgefährten wissen?«
    »Ja«, erwiderte die Frau beunruhigt. »Woher wissen Sie das?«
    »Telepathie«, antwortete Mab. »Geben Sie mir Ihre Hand.«
    Als Weaver gegen sechs Uhr wieder erschien, brachte sie Ethan ein D-Gewehr mit.
    »Danke«, sagte er. »Munni?«
    Sie reichte ihm einen schweren Beutel hinüber, und er nahm ihn.
    »Gehört dir. Kannst du behalten. Pfeif auf Ursula.«
    »Vielen Dank«, sagte Ethan.
    »Ich möchte heute Nacht bei der Dämonenjagd dabei sein«, fuhr sie fort. »Ich werde mich nicht einmischen, aber ich möchte sehen, was mit den Unberührbaren passiert.«
    Ethan zögerte, denn Glenda würde darüber nicht begeistert sein, dann blickte er auf den Sack Munition. Sie hatte ihn wirklich reichlich versorgt, aber … »Keine D-Brille?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Okay.« Er prüfte die Balance des Gewehres in seiner Hand. Es fühlte sich gut an. »Komm, ich zeige dir unseren Plan.«
    Er führte sie auf den Personalweg im Hintergrund des Liebestunnels, bis sie das Schaubild mit Antonius und Cleopatra erreicht hatten, wartete dort, bis das letzte Boot vorbeigeschaukelt war, und zeigte ihr dann, wie man durch den Schlitz in dem Kulissennetz zwischen die Figuren des Schaubilds gelangte.
    »Ich bin hier auch schon gewesen, weißt du«, stellte sie fest, »und habe deinen Arsch gerettet.«
    »Richtig«, erwiderte Ethan. »Also, wir warten hier. Young Fred hat sich schon in den untreuen Idioten verwandelt, den Tura hier reinlotst und an seiner Stelle eingeschmuggelt. Sobald sie hier vorbeifahren, verwandelt sich Fred wieder zurück, erschreckt den Geist damit und sagt: Frustro , und der Geist fährt aus dem besessenen Körper heraus.«
    »Frustro?« Weaver runzelte die Stirn. »Ich enttäusche?«
    »Bestimmt nicht«, widersprach Ethan.
    »Ich täusche, ich betrüge, ich halte dich zum Narren …«
    »Das ist es, zum Narren halten. Dann sollte Mab den Geist erstarren lassen, indem sie Specto sagt …«
    »Ich sehe dich?«, fragte Weaver mit einem Schnauben.
    »Aber da sie nicht dabei ist, werde ich versuchen, Tura auch ohne das zu packen. Bei Selvans ist es mir gelungen, aber der bewegt sich langsam. Tura ist schnell.« Er erinnerte sich, wie sie das letzte Mal wie ein Blitz in ihn gefahren war und nach seinem Herzen gegriffen hatte. »Dann zwingt Glenda sie in die Urne hinein,

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