Von dir verfuehrt
und härter an als gestern. Die Muskeln meines Unterleibs zogen sich fast schmerzhaft zusammen und mein Slip wurde feucht. Meine Erregung wuchs und ich konnte ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten.
„Ruf mich an“, keuchte David in meinen Mund und unterbrach den Kuss. Seine Hände ließen von mir ab. Allmählich kam ich zurück in die Gegenwart und spürte den Boden unter meinen Füßen neu und unbekannt … als hätte ich nie zuvor solch einen sicheren Stand gehabt.
Irritiert sc hlug ich die Augen auf, begriff nicht, weshalb er in solch einem Moment aufhörte. Schweratmend sah er mich aus glühenden Augen an und raunte heiser: „Ich geh‘ jetzt. Ruf mich an, Hannah.“
Die Lust und das Verlangen hatten meine Sinne derart benebelt, dass ich nicht verstand, was David von mir wollte. Erst als ich mit pochendem Herzen und durchnässtem Höschen allein in der Küche stand, wurde es mir bewusst. David war fort. Unbefriedigt und erregt hatte er mich zurückgelassen.
Fünf
David
I ch geh jetzt? Ruf mich an? Ernsthaft, David? Fluchend und verärgert über meinen neu entdeckten Hang zum Masochismus stieg ich in meinen Audi. Oli hatte recht. Mit mir stimmte was nicht. Herr Gott nochmal, David! Hannah wollte dich. Du hättest sie haben können, in allen nur erdenklichen Stellungen. Stattdessen saß ich hier im Auto mit einer Erektion so hart, dass sie wehtat. Hastig befreite ich meinen Schwanz aus der Hose. Schon besser, dachte ich und atmete erleichtert aus. Beinahe automatisch wanderte meine Hand zu meinem Schaft, umschloss und rieb ihn. Zu heiß war der Gedanke daran, wie Hannah sich nackt auf ihn setzte, ihre Hüfte kreisen ließ, sich vor Erregung wand und ihn zuckend molk. Scheiße, was machte ich hier? „Ich werde mir ganz sicher keinen runterholen und schon gar nicht in einem beschissenen Parkhaus“, sagte ich zu mir selbst und startete den Motor. Meine entblößte Erektion bedeckte ich mit meinem Jackett und fuhr los.
Sie wird sich melden und zwar heute noch, sie muss einfach!, redete ich mir auf der Fahrt ins Büro ein. Ich musste auf andere Gedanken kommen und die Arbeit würde mir dabei helfen. Mal sehen, wie die Telefonkonferenz gelaufen war.
Im Fahrstuhl dominierte Hannah erneut meine Gedanken: Was, wenn sie meine hinterlegte Visitenkarte nicht fand? Hätte ich sie ihr doch lieber in die Hand geben sollen?
„Guten Abend, Herr Bender“, unterbrach mich Frau Nießner, unsere attraktive, aber leicht dümmliche Empfangsdame im obersten Stock. Sie strich sich verlegen eine rote Locke hinters Ohr und sah mich mit roten Wangen erwartungsvoll an.
Ich nickte ihr freundlich zu und ging weiter Richtung Büro.
„Haben sie denn noch keinen Feierabend?“, fragte sie und präsentierte, weit über die Ablage des Empfangstresens gebeugt, ihre üppige Oberweite. Die Seidenbluse war unanständig weit aufgeknöpft und ihr Augenaufschlag ließ keinen Zweifel daran, dass sie nach Sex gierte. Den wollte ich auch, aber mit Hannah, weshalb ich mit einer knappen Bemerkung meinen Gang fortsetzte.
Im Flur begegnete ich Oli. Sehr gut. Der würde mich garantiert auf andere Gedanken bringen. „Erzähl, wie ist es gelaufen?“, kam ich direkt zur Sache.
„Sie wollen kaufen. Für drei Millionen. Aber das wüsstest du, wärst du an dein verdammtes Handy gegangen.“
„Guter Job. Steht der Kaufvertrag schon? Dann können wir den Deal … “ Ich stockte. Oli hatte versucht mich anzurufen? Wieso hatte ich ihn dann nicht gehört? Hastig tastete ich meine Hosentaschen und mein Jackett nach meinem Handy ab. Verdammt! Ich hatte es in Hannahs Café liegenlassen.
Hannah
„ S o ein arrogantes Arschloch“, schimpfte ich. Wie konnte er es wagen, mich einfach so stehen zu lassen? Er hatte schließlich damit angefangen. Und was man(n) anfing hatte man(n) gefälligst auch zu Ende zu führen. Taub war er auch noch, andernfalls hätte er mitbekommen, dass ich seine Nummer nicht mehr hatte. Nicht, dass ich ihn anrufen würde, wenn ich sie hätte. Niemals! Entschlossen presste ich die Schenkel zusammen, versuchte diese unerträgliche Lust zu ersticken. Doch das half nicht und machte mein Verlangen nach David nur noch größer. Wo zum Teufel hatte er gelernt so zu küssen? Übung macht eben den Meister, dachte ich abfällig.
Himmel, so erregt war ich schon lange nicht mehr. Mir war so heiß, dass ich das Gefühl hatte, jeden Moment Dampf aus meinen Poren emporsteigen zu sehen. Ich presste meinen Körper an die kalte
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