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Von dir verfuehrt

Von dir verfuehrt

Titel: Von dir verfuehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anya Omah
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können, brauchte ich dringend eine zweite Einnahmequelle. Scheiß Whiskey! Ich holte tief Luft und nickte. Damit stand mein Entschluss, meine Gemälde zum Verkauf anzubieten, fest.
     
    Mit pochendem Herzen drehte ich um kurz vor Zehn den Schlüssel im Schloss und öffnete mein Café. Vom Tresen aus behielt ich gebannt die Tür im Auge und wartete auf den ersten Menschen, der meine Werke zu Gesicht bekam. Mir stockte der Atem, als sich die Klinke nach unten bewegte. Nun gab es kein Zurück. Ich hielt die Luft an und stieß sie schnaufend wieder aus. David gab sich die Ehre. Und seinem glühenden Blick nach zu urteilen, war er nicht gekommen, um einen Espresso zu trinken. Zielstrebig kam er auf mich zu. Im Gehen lockerte er seine Krawatte, zog in einer fließenden Bewegung sein Jackett aus und legte es wahllos über eine der Stuhllehnen. Himmel, hatte er das einstudiert? Mein Mund wurde trocken und ich spürte, wie sich mein Unterleib sehnsüchtig zusammenzog. Er würde doch nicht hier und jetzt über mich herfallen? Fest entschlossen, ihm eine Abfuhr zu erteilen, verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. Wer war er denn, zu glauben, dass er einfach in mein Café spazieren und sich an mir bedienen konnte, wie an einem All-you-can-eat-Buffet? Ich wollte gerade zum Protest ansetzten, da kam er mir zuvor.
    „ Mach so etwas nie wieder!“, knurrte er, nahm mein Gesicht in seine Hände und presste seine Lippen auf meine. Mit seiner Zunge glitt er in meinen Mund und löschte mit der ersten Berührung den Begriff Widerstand sowie sämtliche Synonyme aus meinem Wortschatz. Erregt erwiderte ich seinen Kuss, der sowohl zärtlich als auch hart, fordernd sowie lauernd war und mir den Atem raubte. Wie von selbst legten sich meine Arme um seinen Hals. Er drückte mich so fest an sich, dass ich seinen schnellen Herzschlag spürte. Seine Erektion drängte sich verlangend gegen meinen Bauch. Ich wurde feucht und stöhnte in seinen Mund. Gott, was machten wir hier? Jeden Moment konnten Gäste mein Café betreten. Irgendwie schaffte ich es, mich von seinen Lippen zu lösen und fuhr herum. Mein Unterleib strafte meine Reaktion mit einem fast schon schmerzhaften Ziehen. „Nicht …“ entkam es meiner trockenen Kehle, weil David nicht daran dachte, von mir zu lassen. Stattdessen umfassten seine starken Arme von hinten meine Taille. In kreisenden Bewegungen rieb er seine Erektion an meinem Po. Gott, wie hart er war.
    „ Du bist mir was schuldig“, raunte er an meinem Ohr und drängte mich gegen den Tresen. Überrascht stieß ich den Atem aus und stemmte meine Hände nach Halt suchend gegen die Zapfsäulen.
    „Was … wenn jemand kommt?“ Meine Stimme klang heiser und erstickt vor Lust auf ihn. David fasste meinen Pferdeschwanz und wickelte ihn um seine Hand. Ich schnappte verblüfft nach Luft, als er an ihm zog und meinen Kopf zur Seite bog. Der stramme Zug zwang mich ins Hohlkreuz. Heiß und feucht strich sein Atem über meinen entblößten Hals und er flüsterte: „Die letz ten Tage waren die Hölle, weil ich dich so sehr wollte. Länger kann ich nicht warten.“
    Mit einer Hand wanderte er unter meine Bluse und löste mit der anderen meine Schürze, um sich Zugang zu meiner Jeans zu verschaffen. Zupfend und zerrend öffnete er die Knöpfe meiner Hose. “Ich hoffe, du stehst auf Quickies, denn lange werde ich nicht brauchen.“
    Scheiße, er meint e es tatsächlich ernst.
    „Bist du feucht, Kleines?“
    Sollte das ein Witz sein? Eine Tropfsteinhöhle war nichts dagegen.
    David beantwortete sich die Frage selbst, indem er s eine Hand in meinen Slip schob. „Oh, Hannah“, hauchte er und berührte meinen Kitzler. Ich zuckte, als hätte er mir einen Stromschlag verpasst. Alles in mir zog sich zusammen, und ich spürte, wie meine Klit unter seinem massierenden Druck anschwoll. „Denk an die Passanten, Kleines. Durch den Tresen sehen sie zwar nicht, was ich mit dir anstelle, aber deine Mimik und Körpersprache könnten uns verraten.“
    Ich öffnete die Augen und sah durch die große Fensterfront, Menschen an meinem Café vorbeirauschen. Meine Überlegung, die Rollos herunterzulassen, verblaste hinter dem anregenden Gedanken, beim Sex beobachtet zu werden. Sorge bereitete mir eher die Vorstellung, von einem Gast überrascht zu werden. Es war zwar früh und für gewöhnlich trudelten die Ersten Besucher gegen halb elf oder später ein, dennoch spürte ich Nervosität durch meine Adern rauschen. David hingegen schien keinerlei

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