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Von dir verfuehrt

Von dir verfuehrt

Titel: Von dir verfuehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anya Omah
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befreite ihren Nacken von den feuchten Strähnen und liebkoste die zarte Haut, die darunter zum Vorschein kam, mit meinen Lippen und meiner Zunge. Sie schmeckte leicht salzig und ich sah, wie sich ihre winzig kleinen Härchen aufrichteten. „Wie viele Männer hast du mit deinen Kurven und deinem frechen Mundwerk schon um den Verstand gebracht, Kleines?“, flüsterte ich an ihrer Schulter. Eine Frage, die mir ebenso wenig Ruhe ließ, wie die Vorstellung, von anderen Männerhänden auf ihrem wunderbaren Körper.
    Hannah schwieg. Oder ging sie im Geiste die Anzahl ihrer Eroberungen durch? „Tu‘ nicht so scheinheilig. Ich weiß, dass du sie gelesen hast.“
    Ich unterb rach meine Küsse auf ihre Haut. „Wovon sprichst du, Kleines?“
    „Von d er Liste in meinem Skizzenbu....“
    Bevor sie den Satz zu Ende gesprochen hatte, legte ich mich neben sie un d drehte Hannah auf die Seite. „Du führst eine Liste … über Männer mit denen du Verkehr hattest?“ Ich sah ihr ungläubig in die Augen.
    Nickend wich sie meinem Blick aus und ich ahnte, dass sich meine schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen drohten. Natürlich waren andere Männer nicht blind und Hannah eine wunderschöne Frau, die offenkundig Spaß an Sex hatte. Aber eine Liste? N icht mal Oli führte Derartiges.
    „Wie viele?“, wollte ich wissen und hob ihr Kinn an.
    „Ist das denn so wichtig?“
    „Es … interessiert mich.“
    „Keine Sorge, ich nehme die Pille und hab' bei allen stets mit Kondom verhütet.“
    Okay. Scheinbar genoss sie ihr Singledasein in vollen Zügen. Und ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. „Wie viele in den letzten vier Wochen?“ Mein Tonfall war von einer Schärfe, die ich nicht beabsichtigte, aber auch nicht verhindern konnte.
    „Zwei in die sem Monat … dich eingerechnet.“
    „Und davor?“ , hakte ich nach, obwohl es mich nichts anging. Aber ich musste es wissen und hoffte inständig auf eine überschaubare Zahl.
    Hannahs Mundwinkel zuckten. „Keiner, genauso, wie die zwei Monate zuvor. Und es gibt auch keine Liste, du Blödmann.“ Sie boxte mir in den Oberarm und sah mich vorwurfsvoll an. „Nur weil ich mich von dir vögeln lasse, blonde Haare und blaue Augen hab, bin ich noch lange keine Schlampe.“ Kopfschüttelnd versuchte sie sich aufzurichten.
    Ich schlang meine Arme um ihre Taille und hielt sie davon ab. „Du wagst es, mich so aufs Glatteis zu führen und willst dich jetzt einfach aus dem Staub machen? Außerdem gefällt mir nicht, wie du von mir denkst.“ Ich biss ihr in die Schulter und spürte, wie eine Woge der Erleichterung meinen Körper durchst römte.
    „Aua“, beschwerte sie sich und schob trotzig die Unterlippe vor. „Ich hab nur deine Vorurteile bedient. Da bist du selbst schuld und hast es nicht anders verdient“, erklärte sie.
    „Falsch, Hannah. Durch deine stereotype Denke, Blondinen und Männer betreffend, bediene nicht ich, sondern du selbst das Klischee.“ Ich sah ihr fest in die Augen. „Glaub mir, für mich bist du weitaus mehr, als eine ausgesprochen hübsche Verpackung.“
    Hannah wurde rot. „Ist das so?“
    Ich nickte und verspürte große Lust jeden Zentimeter ihrer makellosen Haut mit Küssen zu übersäen.
    Seufz end wand sie sich aus meinen Armen. „Du kennst mich doch gar nicht, Bender. Also was außer denen hier,… “, sie packte ihre Brüste und drückte zu, „… meinem Po und auf was ihr Männer sonst noch so abfahrt, hätte dich dazu bringen sollen mich vögeln zu wollen? Meine sogenannten inneren Werte wirst du wohl kaum beurteilen können.“ Herausfordernd sah sie mich an. Und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, weil ihre direkte Art einfach unglaublich sexy war. „Siehst du. Und jetzt lass mich aufstehen. Es ist schon viel zu spät.“
    „Du musst noch nicht gehen“, versuchte ich sie zum Bleiben zu überreden. Ich genoss ihre Gesellschaft … sehr sogar und hätte nichts dagegen gehabt, m ehr Zeit mit ihr zu verbringen.
    „Was soll ich denn no ch hier?“ Sie wirkte irritiert.
    „Erzähl mir von deinen inneren Werten , Kleines“, raunte ich an ihrem Ohr und fuhr mit meiner Zungenspitze ihre Muschel entlang. Mein Atem ging flach und ich spürte, wie meine Lust auf sie wuchs. Ich war hin und her gerissen, zwischen dem Verlangen mit ihr zu schlafen und dem Wunsch etwas mehr über sie zu erfahren.
    „Nenn ‘ mich nicht Kleines und hör auf, Interesse an meiner Person zu heucheln. Es ist nur Sex, der erfordert keinen

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