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Von Liebe steht nichts im Vertrag

Von Liebe steht nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe steht nichts im Vertrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRISH MOREY
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dem Wagen stieg, darauf bedacht, Abstand zu halten. „Vielleicht sollten wir einfach vergessen, was passiert ist.“ Damit steuerte sie auf den Eingang zu.
    Vergessen, was passiert ist? Vergessen, wie süß ihre Lippen geschmeckt hatten? Wie wundervoll sie sich in seinen Armen angefühlt hatte?
    Wie, zum Teufel, sollte er das machen?
    Die riesige Auswahl an Babykleidung, Wickelkommoden, Schnullern und Spielzeug half ihm dabei, sich abzulenken. Gleichzeitig erschien ihm das Geschäft wie ein einziger Albtraum.
    „Wie sollen wir denn hier schnell durchkommen?“, fragte er.
    Angie sah beinahe genauso überfordert aus. „Vielleicht gibt es jemanden, der uns beraten kann.“
    Erleichtert sah er sie an. „Dann lass uns sofort jemanden suchen.“ Er kam nicht auf die Idee, wieder zum förmlichen Sie überzugehen. Zu nahe waren sie sich eben gekommen.
    Er kämpfte sich an all den Paaren vorbei, die Kinderwagen, Bettchen und Babykleidung ansahen, und ging zur Kasse.
    Obwohl die Verkäuferin dort gerade eine Kundin bediente, sah sie sofort freundlich auf. Sie verabschiedete sich höflich, dann wandte sie sich an Dominic. „Kann ich etwas für Sie tun?“ Mit großen Augen schaute sie ihn an und schien sehr darauf aus, ihm zu gefallen.
    „Ich brauche Ihre Hilfe“, entgegnete Dominic mit betont charmanter Stimme. Der Blick der Frau verriet ihm, dass er alles von ihr haben könnte. „Ich habe keine Ahnung, was ein Neugeborenes so braucht. Und für all das hier …“, er deutete mit einer ausladenden Bewegung auf den Verkaufsraum, „für all das hier habe ich keine Zeit. Könnte uns vielleicht jemand beraten?“
    Angie tat die Frau fast leid, die beinahe ohnmächtig wurde, als er sie ansprach. So besonders ist er auch wieder nicht, versuchte sie sich einzureden und sah sich um. Es gab Paare, die eher unscheinbar waren, einige, die attraktiv aussahen. Und dann war da Dominic.
    Er gehörte einer ganz eigenen Kategorie an. Kein Wunder, dass diese Frau sofort in seinen Bann geschlagen war.
    „ Ich kann Ihnen helfen.“ Sie bat einen Kollegen, sie an der Kasse zu vertreten. Angie stand etwas abseits und bemerkte durchaus die bewundernden Blicke, die viele der anderen Kundinnen Dominic zuwarfen.
    Wenn sie wüssten, was eben im Auto passiert ist, wären sie bestimmt neidisch, dachte Angie. Sie zitterte innerlich bei der Erinnerung daran. Wie er sie in den Arm genommen und getröstet hatte. Dann hatte sie plötzlich seine überraschend zärtlichen Lippen gespürt. Sein Geschmack hatte sie so sehr berauscht, dass es ihr unmöglich gewesen war, dagegen anzukämpfen.
    Was für eine Närrin sie war. Er hatte sie geküsst, weil er Mitleid mit ihr hatte, und sie hatte seinen Kuss voller Gefühl erwidert, als bedeutete sie ihm tatsächlich etwas.
    Oh Gott, wie naiv!
    Sie wusste doch, wie er über sie dachte. Für ihn gehörte sie mit ihrer Bruchbude zum Bodensatz der Gesellschaft, während er, der Multimillionär, ein Anwesen am Meer sein Eigen nannte.
    Sie hatte nicht vergessen, wie abfällig er sie bei ihrem ersten Treffen angesehen hatte. Auch nicht seinen Gesichtsausdruck, als er mit Todesverachtung ihr Heim betrat und sich damit vielleicht zum ersten Mal unters gemeine Volk mischte. In seiner Welt war kein Platz für sie.
    Es gab nur einen Grund, warum sie bei ihm war, und das war ganz sicher nicht der, von ihm geküsst zu werden oder seinen Kuss zu erwidern. Oder sich auszumalen, dass dies ein Märchen sei, in dem sie bis ans Ende ihrer Tage miteinander glücklich wären.
    Verdammt! Solche Träumereien wären wirklich mehr als dumm von ihr.
    Die Verkaufsberaterin ging voraus, in der Hand ein Klemmbrett mit einer Liste, die mindestens zweimal so lang war wie die von Angie.
    „Ihr erstes Kind?“, fragte sie. Angie zweifelte nicht daran, dass es ihr im Grunde egal war. Ihr lag wohl nur daran, Dominics tiefe Stimme noch einmal zu hören.
    „So ist es.“ Mehr sagte er nicht.
    Ein sehnsüchtiger Seufzer entfuhr ihr, als sie über die Schulter sah. „Ich wage zu behaupten, dass es ein wunderschönes Baby wird, wenn es nach Ihnen beiden kommt.“
    Dominic blickte finster drein, und Angie wand sich innerlich. Die Frau hatte recht. Das Baby würde wunderschön sein, aber das war nicht ihr, Angies, Verdienst.
    Die nächste Stunde waren sie mit der Auswahl beschäftigt. Angie zwang sich, das Ganze als einen Job anzusehen, so wie Dominic es bezeichnet hatte. Mit ihr hatte all das im Grunde nichts zu tun. Sie war nicht viel mehr als

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