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Vor Agentinnen wird gewarnt

Vor Agentinnen wird gewarnt

Titel: Vor Agentinnen wird gewarnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Randall Wisdom
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gern vom Zweiten Weltkrieg." Er schlang den Arm um ihren Nacken, zog sie an sich und gab ihr einen Kuss.
    Beinahe wäre sie an seiner Fahne erstickt. "Du hast mehr gemacht als nur geredet." Sie rümpfte die Nase. "Riechst du nach Terpentin, oder war es noch schlimmer?"
    "Wir haben wegen der Kälte einen kleinen Schluck genommen." Mit Daumen und Zeigefinger verdeutlichte er, wie klein. Dann bemerkte er die Figuren im Vorgarten. "Was haben wir denn da?"
    "Wir haben heute Vormittag im Schnee gespielt", erklärte Syd.
    Jamie zeigte lachend auf die Figuren. "Seht nur!"
    "Nein, Cocoa, Bogie, nein!" schrie Heidi.
    Jamie krümmte sich vor Lachen, als die Hunde an dem Schneehund das Bein hoben.
    "Scheint so, als würde ihnen Heidis Schneehund nicht gefallen." Syd presste die Lippen zusammen, um nicht zu lachen.
    Ki hustete, um sein Lachen zu überspielen.
    "Böse Hunde! Böse!" kreischte Heidi und lief hinter ihnen her.
    Die Hunde trotteten verwirrt davon.
    "Kommt, wir machen heiße Schokolade." Syd scheuchte die Kinder nach drinnen. "Und du bekommst heißen Kaffee", sagte sie zu Ki.
    "Warum? Ich bin doch ganz in Ordnung."
    "Von Ordnung würde ich nicht sprechen."
    Syd stellte zu heißer Schokolade und Kaffee Plätzchen auf den Tisch.
    Sobald die Kinder fertig und nach oben gelaufen waren, um zu spielen, wandte sie sich direkt an ihn.
    "Was stimmt mit dir nicht?"
    Er sah ihr in die Augen. Sie hatte den Kaffee stark genug gemacht, um Tote aufzuwecken. "Nichts."
    "Ich glaube dir nicht."
    Er stand auf und schenkte sich noch eine Tasse ein. "Mit Zekes Selbstgebranntem könnte man Lack abbeizen", bemerkte er, als wäre die Spannung zwischen ihnen nicht unerträglich angestiegen. Er setzte sich wieder und griff nach einem Plätzchen. "Ihr drei wart heute sehr beschäftigt. Mal eine Abwechslung von deiner üblichen Methode, die Zeit totzuschlagen." In seinen Worten lag eine Schärfe, die sie schon lange nicht mehr von ihm gehört hatte.
    Blitzartig griff sie nach seinem Handgelenk und drückte mit dem Daumen leicht auf einen Nerv, um ein Prickeln in seinem Arm zu erzeugen. Hätte sie fester zugedrückt, hätte er für eine Weile völlig das Gefühl verloren. Sie geriet in Versuchung, einen anderen Nerv zu drücken, um ihn bewusstlos zu machen. Vielleicht hätte er ihr beim Aufwachen die gewünschten Antworten gegeben.
    Als würde er gar nichts merken, drehte Ki langsam den Kopf. "Denk nicht einmal daran." Die leise Warnung war beunruhigender, als wäre er wütend geworden.
    Sie wich überrascht zurück und betrachtete ihn verwirrt. Der Mann vor ihr war nicht mehr derselbe, der sie so herrlich wild geliebt und der ihr in seinen Armen Trost geboten hatte. Das war nicht mehr der Mann, den sie liebte.
    Er stand auf und stellte seine Tasse in die Spüle. Dann verließ er die Küche, ohne sie noch einmal anzusehen.
    "Ich nehme ein Bad. Es war ein langer Tag."
    "Ki."
    Er wollte sich nicht umdrehen, konnte dann aber doch nicht widerstehen.
    "Tu das nicht." Es war ihr gleichgültig, dass sie alle Regeln brach, indem sie bettelte. "Tu uns das nicht an."
    "Ich muss einiges in meinen Gedanken klären", sagte er ruhig. "Wir sprechen später miteinander."
    "Werden wir das?" Die leisen Worte folgten ihm in sein Zimmer.
    Ki sank gegen die Tür. Ihm war übel von Zekes Selbstgebranntem, und er war müde von der langen Wanderung.
    Als könnte er dort alle Antworten finden, starrte er auf seinen Computer. Eine Antwort hatte er schon gefunden. Es war falsch, was er getan hatte. Er hatte Nachforschungen über Syd angestellt, anstatt darauf zu warten, dass sie ihm alles erzählte.
    Nach dem Bad wollte er die Informationen über sie löschen und dafür sorgen, dass sie nie herausfand, was er gemacht hatte.
    Syd hörte, wie das Wasser lief und dann abgestellt wurde. Damit Ki keine Ausrede hatte, wartete sie noch eine Weile. Sie wollte jetzt alles klären, und wenn er Gefangener in seiner eigenen Badewanne war, konnte er sich nicht zurückziehen.
    Nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass die Kinder beschäftigt waren, betrat sie sein Zimmer.
    Seine Kleider lagen auf dem Bett, das genauso schlampig gemacht war wie Jamies Bett. Schon wollte sie zu der geschlossenen Badezimmertür gehen, als sie stockte. Ihr Selbsterhaltungstrieb zwang sie, sich umzudrehen, doch sie sah nur Kis Laptop.
    Sie wusste nicht genau, warum sie hinging. Vielleicht war es die Erinnerung, wie das Telefon geklingelt und der Computer sich eingeschaltet hatte. Ki hatte vorher nie

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