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Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Titel: Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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Aufmerksamkeit des Admirals, der dies alles vom Taktikraum der Prinz Xav mithörte, wurde ohne Zweifel im Augenblick auch noch von einigen anderen Dingen in Anspruch genommen. Schließlich erschien er und sagte: »Ja, Mylord!« Seine Augen suchten Miles’ Bild auf seinem Vid-Display. Was er sah. beruhigte ihn offensichtlich nicht. Er biss bestürzt die Zähne zusammen. »Sind Sie in …«, begann er, doch er verbesserte sich sofort und fragte: »Wie schlimm ist es?«
    »Ich kann noch reden. Und solange ich noch reden kann, muss ich einige Befehle aufzeichnen. Während wir die Suche der Quaddies nach der Bio-Bombe abwarten – haben Sie die neuesten Meldungen dazu verfolgt?« Miles brachte den Admiral auf den aktuellen Stand bezüglich Bels Informationen über die Minchenko-Halle und fuhr fort: »Ich möchte, dass Sie inzwischen das schnellste Schiff aus Ihrer Eskorte auswählen und bereit machen, das genug Kapazität für die Last hat. die es tragen soll. Sie wird mich umfassen, Hafenmeister Thorne, ein medizinisches Team, unseren Gefangenen, den Ba mitsamt Wachen, Guppy, den jacksonischen Schmuggler, sofern ich ihn aus den Händen der Quaddies losbekomme, und tausend funktionierende Uterus-Replikatoren. Mit qualifizierten medizinischen Betreuern.«
    »Und mich«, mischte sich Ekaterins Stimme entschlossen aus dem Abseits ein. Sie beugte ihr Gesicht kurz in die Reichweite von Vorpatrils Vid-Kamera und blickte Miles mit gerunzelter Stirn an. Sie hatte ihren Mann allerdings schon mehr als einmal gesehen, wenn er aussah wie 418
    der leibhaftige Tod; vielleicht würde sie nicht so beunruhigt sein, wie es der Admiral sichtlich war. Dass in seinem Zuständigkeitsbereich ein kaiserlicher Auditor zu dampfendem Schleim wegschmolz, würde einen schwarzen Fleck auf seiner Weste hinterlassen, aber Vorpatrils Karriere war wegen dieser Episode ohnehin längst ein Scherbenhaufen.
    »Mein Kurierschiff wird im Konvoi reisen und Lady
    Vorkosigan mitnehmen.« Er wischte Ekaterins aufkommenden Widerspruch beiseite: »Ich könnte durchaus einen Ansprechpartner unterwegs brauchen, der sich nicht in medizinischer Quarantäne befindet.«
    Sie lehnte sich mit einem zweifelnden »Hm« zurück.
    »Aber ich möchte verdammt sichergestellt haben, dass wir nicht von irgendwelchen Problemen unterwegs aufgehalten werden, Admiral, also setzen Sie Ihre Flottenabteilung sofort auf unsere Durchfluggenehmigungen in allen Lokalraumstaaten an, die wir durchqueren müssen.
    Schnelligkeit! Schnelligkeit ist wesentlich. Ich möchte in dem Augenblick starten, wo wir sicher sind, dass die Höllenmaschine des Ba von Station Graf entfernt wurde. Mit all diesen Bio-Gefahren an Bord wird zumindest niemand uns anhalten und wegen Inspektionen zu uns an Bord
    kommen wollen.«
    »Nach Komarr, Mylord? Oder nach Sergyar?«
    »Nein. Berechnen Sie die kürzest mögliche Sprungroute direkt nach Rho Ceta.«
    Vorpatrils Kopf zuckte erschrocken zurück. »Falls die Befehle, die ich vom Hauptquartier von Sektor V erhielt, bedeuten, was wir glauben, dann werden Sie wohl kaum 419
    eine Passage dorthin bekommen. Einen Empfang mit Plasmafeuer und Fusionsgranaten würden Sie meiner Erwartung nach bekommen, und zwar in dem Augenblick, wo Sie aus dem Wurmloch auftauchen.«
    »Entpacken, Miles«, mischte sich Ekaterins Stimme ein.
    Er grinste kurz über die vertraute Ungehaltenheit in ihrer Stimme. »Bis wir dort ankommen, werde ich unsere notwendigen Erlaubnisse vom cetagandanischen Reich erwirkt haben.« Hoffe ich. Ansonsten würden sie sich alle in größeren Schwierigkeiten befinden, als Miles es sich jemals hätte vorstellen wollen. »Barrayar bringt ihnen ihre entführten Haud-Babys zurück. Am Ende eines langen Stocks. Ich werde der Stock sein.«
    »Aha«, sagte Vorpatril und zog die grauen Augenbrauen neugierig hoch.
    »Sagen Sie dem Piloten meines KBS-Kuriers Bescheid.
    Ich habe vor zu starten, sobald wir alle und alles an Bord haben. Mit dem ›alles‹ können Sie schon beginnen.«
    »Verstanden, Mylord.« Vorpatril erhob sich und verschwand aus dem Sichtbereich des Vid. Ekaterin erschien wieder und lächelte ihn an.
    »Okay, endlich machen wir gewisse Fortschritte«, sagte Miles zu ihr, und er hoffte, es wirkte, als sei er guten Mutes, und nicht, als wäre es unterdrückte Hysterie.
    Sie zog einen Mundwinkel hoch. In ihren Augen lag jedoch Wärme. »Gewisse Fortschritte? Da frage ich mich ja, was du zu einer Lawine sagst.«
    »Bitte keine arktischen Metaphern. Mir ist

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