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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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Erscheinungsbild an wie der Wurm einen Apfel.
    Max erklärte kategorisch: »Das hat sie nicht. Du musst das endlich einsehen.«
    »Ich werde das niemals einsehen, weil es nämlich nicht wahr ist!« Stellas Kiefer verspannte sich. Für sie war die Sache klar. Warum sonst hätte Fergus sie verlassen sollen?
    Max erkannte, dass es keinen Sinn hatte, sie vom Gegenteil überzeugen zu wollen. »Du musst dein Leben leben. Ein gutes Leben ist die beste Rache.«
    »Wie soll ich das tun?«
    »Verdammt, indem du einfach glücklich bist!«
    »Das Einzige, was mich glücklich machen würde, ist ein Baby! Mehr will ich nicht!«
    »Dann nur zu.«
    Stella sah ihn merkwürdig an. Sie goss sich noch ein Glas ein und ließ ihren Stöckelschuh wippen.
    »Was ist?«, fragte Max.
    »Würdest du es tun?«
    »Was? Wenn ich an deiner Stelle wäre?«
    »Nein. Ich meine, würdest du mir ein Baby machen?«
    O Scheiße. »Das ist nicht dein Ernst.«
    »Doch! Max, begreifst du denn nicht? Das ist die perfekte Lösung.« So, wie sie ihn anschaute, schien sie das tatsächlich für die beste Lösung zu halten. »Ich mag dich. Ich mochte dich immer schon. Und du magst mich. Außerdem bist du ein großartiger Vater für Louisa.«
    »Und darüber hinaus bin ich schwul«, sagte Max.
    »Nicht wirklich. Nein, schüttele jetzt nicht den Kopf. Denk doch mal darüber nach. Wir verstehen uns, und ich fand dich immer schon sehr attraktiv. Abgesehen von Fergus, bist du der einzige Mann, mit dem ich mir vorstellen kann, Sex zu haben. Wir könnten es doch versuchen. Wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja, und du beschließt, nicht länger schwul zu sein.«
    »Stella, bitte hör auf.«
    »Wenn du wirklich schwul wärst, hättest du schon längst einen Freund. Na schön«, platzte es aus Stella heraus, als Max aufstand, »vergiss das mit der Beziehung, wir können einfach diese Samensache hinter uns bringen. Künstliche Befruchtung, wie wäre es damit? Und du musst auch keinen Unterhalt oder so zahlen. Es kostet dich keinen Penny. Begreifst du nicht, Max? Wenn ich zu einer Samenbank gehe, woher soll ich dann wissen, was ich bekomme? Die könnten mich mit jedem schrottigen Rest abspeisen, dessen Haltbarkeitsdatum im Ablaufen begriffen ist. Ich hätte viel lieber ein Baby, bei dem ich genau weiß, wer der Vater ist. Und ich fände es toll, wenn du der Vater sein würdest, ehrlich. Du bist witzig und nett und siehst besser aus als der verdammte Fergus. Stell dir nur vor, was für ein schönes Baby wir hätten …«
    Max wich zurück. Jetzt reichte es ihm. Zu allem Übel tauchte das Baby jetzt vor seinem geistigen Auge auf, es trug eine Brille, hatte Haarextensions und sprach mit einem breiten Liverpooler Akzent.
    »Stella, du kannst nicht mehr klar denken. Das meinst du doch nicht wirklich so. Glaub mir, du bist eine großartige Frau, und du wirst jemanden finden, der der Richtige für dich ist, sobald du über Fergus hinweg bist. Aber du musst mir versprechen, Erin nicht länger zu belästigen.«
    »Dadurch fühle ich mich aber besser«, bockte Stella.
    »Süße, das ist würdelos.« In diesem Moment hörte man die Katzenklappe, und Bing kam herein. Max nutzte die Ankunft des Katers zu seinem Vorteil, sah auf seine Uhr und schnitt eine Grimasse. »Hör zu, es tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt los. Ich treffe heute Mittag neue Kunden und darf sie nicht warten lassen. Versprich mir, dass du dich nicht umbringst, ja?«
    Stella nahm Bing auf den Arm. »Das würde es den beiden nur leichter machen, oder nicht? Erin und Fergus.« Sie streichelte Bing, küsste sein pelziges Ohr und erklärte mit einem Rest ihres alten Temperaments: »Keine Sorge, diesen Gefallen tue ich ihnen nicht.«
    »Braves Mädchen.« Max nickte zustimmend.
    Sie lächelte und strich ihr Haar nach hinten. »Vor allem jetzt nicht, wo meine Extensions gerade erneuert wurden. Verdammt, das hat mich 300  Pfund gekostet!«

25. Kapitel
    Jamie Michaels und seine Verlobte waren gerade in eine neue Villa im Tudor-Stil mit sechs Schlafzimmern und acht Badezimmern gezogen, die in einer bewachten Wohnanlage in Birmingham lag.
    »Ein Kumpel von mir hat Sie empfohlen. Cal Cavanagh? Er meinte, Sie seien
der
Mann in diesem Geschäft. Und kaum hatte meine Alte herausgefunden, dass Sie Cavanaghs Bude gemacht haben, war sie wild entschlossen, dass wir Sie auch haben müssen.«
    »Was gut genug für die Cavanaghs ist, ist auch gut genug für uns«, trällerte Tandy. »Und wir haben jede Menge Ideen. Ich kann

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