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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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gehen.« Fergus ließ seine Fingerspitzen sachte über ihren Rücken kreisen.
    »Aber ich wohne gern hier. Ehrlich, ich habe das mit dem Auswandern nicht so gemeint.« Hmm, er wusste wirklich, wie man eine sensationelle Rückenmassage verpasste. »Und dann ist da ja auch noch etwas – wie nennt man es gleich? O ja, Arbeit.«
    »Ich dachte an etwas nicht ganz so Drastisches. Hör zu, die nächsten beiden Wochen stecke ich bis über beide Ohren in Arbeit, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich danach für eine Woche freimachen kann. Wie wäre es, wenn ich uns eine Reise buche? Irgendwohin, wo die Sonne scheint. Ich lade dich ein.«
    Erin sah zum ihm hoch, einen Moment sprachlos.
    »Na?«, sagte Fergus. »Wir haben doch etwas Ruhe verdient, oder nicht?«
    »Das haben wir.« Sie nickte hilflos. Was hatte sie nur getan, um mit einem so wunderbaren Mann beschenkt zu werden? »Das haben wir definitiv.«
    »Hast du jemanden, der sich um den Laden kümmert?«
    Möglich, hoffentlich, vielleicht … vielleicht auch nicht … aber zum Teufel damit, manche Angebote waren einfach zu gut, als dass man sie ablehnen konnte.
    »Wenn ich niemanden finde, dann mache ich den Laden einfach für eine Woche dicht.« O Gott, sie brauchte ja so dringend Urlaub. »Wir könnten uns entspannen und müssten uns keine Sorgen machen, ob jemand auftaucht und Probleme bereitet.« Erin küsste das herrlich stoppelige Kinn von Fergus. »Ich liebe dich. Und ich danke dir so sehr.«
    »Also gut, dann ist es abgemacht. Verrate mir das Ziel deiner Träume: Marbella, Florenz, Paris, Rom. Sag, wohin du willst, und ich buche es.«
    »Wohin immer ich will?«
    »Wohin auch immer.«
    »Ich wollte immer schon nach Ostende.«
    »Echt?«
    Das war ein weiterer Grund, ihn zu lieben. Erin grinste und küsste ihn erneut. »Nein. Aber ich wollte definitiv immer schon einmal nach Venedig.«

26. Kapitel
    Es war Freitagabend, und Max führte Kaye zusammen mit alten Freunden zum Essen in Bristol aus.
    »Die beiden feiern ihren Hochzeitstag«, erklärte Max Tilly, während er sein Jackett anzog. »Wir haben ungefähr zur selben Zeit geheiratet.«
    Kaye prüfte im Wohnzimmerspiegel den Sitz ihrer Turmalinkette. »Nur dass Paula Glück hatte. Ihr Ehemann wurde nicht schwul.«
    »Möglicherweise nicht, aber dafür ist er verdammt langweilig, sobald er anfängt, über Golf zu reden. Wenn er das Wort Neuner-Eisen auch nur in den Mund nimmt, werde ich sofort Musicalmelodien singen, das schwöre ich«, drohte Max.
    Kaye meinte gutgelaunt: »Du hasst Musicalmelodien.«
    »Ich weiß, aber es geht Terry auf die Nerven, wenn ich sie singe. Und das werde ich mitten im Restaurant tun. Auf dem Tisch, falls das nötig sein sollte.«
    »Er lebt dafür, Terry zu blamieren«, sagte Kaye zu Tilly. »Also gut, können wir? Wo ist Lou?«
    »Haaalt! Ihr dürft nicht gehen, bevor ihr mich nicht gesehen habt!« Lou kam laut polternd die Treppe heruntergestürmt und landete mit einem Donnern im Flur. »Also gut, was haltet ihr davon?«
    Sie hatte sich zum dritten Mal in dreißig Minuten umgezogen. An diesem Abend fand die Schuldisco statt. Erst hatte sie Jeans und ein lila T-Shirt für eine andere Jeans und ein blaues, bauchfreies Top eingetauscht, jetzt trug sie ein grau-weiß gestreiftes T-Shirt zu grauen Jeans und Converse-Turnschuhen.
    Nun ja, die Disco im neunten Schuljahr war ein wichtiges Ereignis.
    »Du siehst entzückend aus, mein Herz.« Kaye schien auf mehr zu hoffen. »Aber willst du denn kein Kleid tragen?«
    Lou wirkte entsetzt. »Mum, selbstverständlich will ich
kein
Kleid tragen! Ich will auch nicht entzückend aussehen. Ich will wie
ich
aussehen.«
    Max sagte: »Wenn das so ist, kann ich dir versichern, dass du auf jeden Fall wie du aussiehst. Ich würde dich bei einer polizeilichen Gegenüberstellung problemlos erkennen. Die da drüben, die mit der roten Mähne und dem fetten Pickel auf dem Kinn, das ist mein Mädchen.«
    »Haha, Dad. Ich habe keine Pickel. Aber stehen meine Haare zu sehr ab?«
    »Du siehst genau richtig aus. Ignoriere ihn einfach.« Kaye umarmte ihre Tochter und drückte ihr einen lauten Schmatz auf die Wange. »Amüsiere dich schön heute Abend. Und sei brav.«
    Lou rollte mit den Augen. »Ich bin immer brav.«
    »Und ja kein Komasaufen«, mahnte Max.
    »Dad, das ist die Disco der neunten Klasse. Wir haben die Wahl zwischen Pepsi, Pepsi light und Wasser.«
    »Und kein Geknutsche.«
    »Dad!«, jammerte Lou. »Sei jetzt still!«
    »Ich bin dein

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