Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Notargebühr an einen nicht existenten Vertreter der Juristenzunft....
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    Diese Masche mag nach viel Aufwand für die cleveren Betrüger klingen: R e cherche, ein Büro für die Factoring Agentur, eine Kanzlei für den Notar, die vielen bunten Prospekte und die jeweiligen Image Webseiten für die Beteiligten. Doch ein kleiner Blick in die Tiefe zeigt, dass sich der Aufwand sehr wohl gelohnt und ausgezahlt hat. Denn diese Masche greift nicht nur auf den einzelnen, dargestellten Unternehmer, der hier das Opfer wurde. Welche Unternehmen träumen in diesen eher schlechten Zeiten nicht davon, die Forderungen die sie haben zu Geld zu machen und nehmen dafür gern einen Abschlag von 25% hin? Besser die 75% sicher, als die ungewissen und unsicheren vollen Beträge. Forderungen fallen aus, Menschen bestellen Leistungen und Ware und zahlen dann nicht. Alles Umstände, an denen die Wirtschaft krankt und die den tüchtigen Unternehmer schlaflos machen und mehr und mehr in finanzielle Bedrängnis bringen. Denn er muss Löhne und Kosten zahlen. Dann landen bei den sorgfältig im Vorfeld recherchierten Unternehmen die bunten Broschüren, die das Versprechen abgeben, die Forderungen zu einer Quote zu kaufen, die dem Unternehmer nicht wirklich enorme Verluste bereitet. Von 50 oder 100 im Vorfeld ausgesuchten Unternehmen müssen sich daraufhin nur 20 melden und die Masche wird für die Betrüger zur sp r udelnden Geldquelle. Zwanzig Mal Notargebühren von mehr als 1.500 Euro – Dreißigtausend Euro in wenigen Wochen mit einer cleveren Masche. Dabei schöpfen die Unternehmer bis zuletzt keinen Verdacht. Sie überprüfen die Firmenwebseite, die die Betrüger vorab glänzend ins Netz gestellt haben. Sie können vorher unter der angegebenen Telefonnummer anrufen und der Betrüger meldet sich und nicht zuletzt, der Betrüger bietet Etwas an und möchte nichts haben. Er bietet den Ausweg aus der Liquiditätsfalle und eine Lösung, die für den Unternehmer mehr als willkommen ist. Die Frist für die schnellere Bezahlung der Forderung werden die Unternehmen bereitwillig verkürzen wollen und als hier der Notar ins Spiel gebracht wird, entstehen wieder keine Zweifel. Man versteht die Argumente, die der falsche Factoring Unternehmer vorbringt, man akzeptiert diese und nicht zuletzt ist ohnehin ein Grundvertrauen in einen Notar gegeben, der hier als 'außenstehender Dritter' ins Spiel und in den Betrug gebracht wird. Damit erhält alles den 'offiziellen Anstrich' . Die Notargebühren können die U nterneh mer gern in der Bundes rechtsanwaltsgebührenordnung nachlesen und bekommen diese da bestätigt. Nur im Gegenzug der Zahlung ve r trauen diese darauf, umgehend die Summe für den Forderungsabkauf zu erhalten. Gier, gepaart mit Not und nicht zuletzt versehen mit einem glaubwürdigen Auftritt, der durch den falschen Notar noch gekrönt wird, machen diesen Betrug zu einer Masche, die in der dargestellten oder in abgewandelten Formen noch immer zahlreich anzutreffen ist. Die Büros mieten die Betrüger kurzfristig oder erschwindeln diese ebenfalls und legen dann die Termine beim Notar alle in ein Zeitfenster, in dem noch keine Skepsis aufkommt und in dem man alle Interessenten durchschleusen kann. Eine Woche, in der der erste Unterzeichner und Bezahler noch keinen Zweifel hat, aber die Betrüger in dieser Woche gut und gern 25 Opfer abfertigen können mit dem einmal geschaffenen Know - How . Für diesen Aufwand ein guter Ertrag für das Team, finden Sie nicht...? Oder glauben Sie im Ernst, das dargestellte Opfer hatte einen Moment lang den Bedarf, sich den Ausweis eines der Beteiligten zeigen zu lassen? Hand aufs Herz, nicht immer stecken hinter den edlen Visitenkarten auch diejenigen, die darauf stehen.
     
     
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Wirtschaftsprüfer und Beteiligungen
     

 
    Ein ebenfalls in wirtschaftlichen Krisen gut laufender Trick, bei dem Unternehmer das Opfer sind, ist der jetzt dargestellte.
     
    Für diesen Trick schaltet der Betrüger eine Anzeige in einer einschlägigen Wirtschaftspublikation, in der er eine stille Beteiligung an einem Unternehmen bis zu einer Höhe von 250.000 Euro sucht. Solche Anzeigen können Sie regelmäßig in den großen Tageszeitungen lesen, diese sind also keineswegs ungewöhnlich. Wobei nicht behauptet werden soll, dass hinter diesen Anzeigen Betrüger stecken, die die im Folgenden dargestellte Masche anwenden.
     
    Der Betrüger erhält auf seine Anzeige und sein Angebot, bis zu 250.000 Euro Geld in ein Unternehmen