Vorsicht Playboy
Tode geängstigt hatte.
“Alles ist gut gegangen. Lucky, unser Hund, hat die Verunglückten gleich gefunden.”
Wenn Lucky jetzt hier gewesen wäre, hätte Kathryn wenigstens den Hund dankbar in die Arme geschlossen. “Und wie geht’s den Bergsteigern?”
„Einer hat ein gebrochenes Bein, der andere eine angeknackste Rippe. Sie können von Glück sagen, dass sie außer diesen Verletzungen und starker Unterkühlung noch mal glimpflich davongekommen sind.”
“Das wissen sie bestimmt. Hast du die Leichtsinnigen tüchtig zusammengestaucht?”
Müde fuhr Joel sich durchs Haar. “Das hat Pat, unser Mannschaftschef, getan.
Ob es etwas genützt hat, ist allerdings fraglich. Manche lernen’ s nie.
Möglicherweise rücken wir nächstes Jahr wieder aus, um dieselben Leute zu retten. Ich weiß auch nicht, warum ich mitmache, denn es ist immer das Gleiche.”
Nun konnte Kathryn sich nicht mehr zurückhalten. Sie richtete sich auf und legte Joel spontan die Anne um den Nacken. “Du wirst es wieder tun, weil du dir nie verzeihen könntest, wenn jemand hätte gerettet werden können und du untätig geblieben wärst.”
Joel schob sie sacht von sich und musterte sie. “Meinst du?” fragte er und ließ die Hände sanft über ihren Rücken gleiten.
Ein Schauer überlief Kathryn, und sie nickte. “Du bist ein guter Mensch, Joel Kendrick. Wenn du es nicht wärst, würde ich dich nicht mögen.”
“Wieso bist du dir da so sicher? Du kennst mich doch kaum.”
Seufzend strich sie sich das Haar zurück. Sie konnte ihm schlecht gestehen, dass ihr Herz ihr das sagte, denn davon wollte er nichts hören. Deshalb zuckte sie nur gleichmütig die Schultern. “Ich weiß es einfach. Nenn es weibliches Gespür.”
Als Joel lächelte, küsste sie ihn, ohne nachzudenken, kurz auf den Mund.
Einen Moment lang sahen sie sich nur stumm in die Augen.
“Wofür war das?” fragte Joel rau.
Kathryn befeuchtete sich die Lippen. Mit dem spontanen Kuss hatte sie etwas ausgelöst, das nun nicht mehr aufzuhalten war.
“Mir war einfach danach.”
“Hm. Ist dir sonst noch nach etwas?”
Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. “Na ja, ich wüsste da einiges, Joel, aber du musst erschöpft sein”, sagte sie leicht atemlos.
Sein leises Lachen erregte sie. “Engelchen, im Moment fühle ich mich überhaupt nicht erschöpft”. Langsam schob er die Hände unter den Saum ihres Pullovers, so dass sie Joels Wärme spüren konnte.
Erschauernd schloss Kathryn die Augen und ließ die Finger über seine kraftvollen Schultern gleiten. “Du musst hungrig sein”, sagte sie betont locker.
“Ich habe uns Abendessen gekocht. Es ist schnell aufgewärmt.”
Doch Joel bedeckte ihr Kinn, die Wangen, den Hals mit kleinen Küssen.
“Kathryn, Kathryn, nach was mich verlangt, ist schon mehr als heiß”, flüsterte er sinnlich und biss ihr sanft ins Ohrläppchen.
Sie genoss die zärtlichen Liebkosungen und rieb ihre Wange an seiner. Er war unrasiert, doch das störte sie nicht. Lächelnd streifte sie mit den Lippen sein Ohr. “Das kann warten”, flüsterte sie heiser.
Aufstöhnend umfasste er ihr Gesicht und sah ihr in die Augen. “Ich habe schon viel zu lange gewartet. Ich bin am Verhungern, und nur du kannst mein Verlangen stillen.”
Sein Geständnis machte sie glücklich. “Dann nimm dir, was du möchtest”, hauchte sie. “Alles, was ich bin und habe, gehört dir. “
Mehr wollte Joel nicht. Er riss sie an sich und küsste sie mit fast verzweifelter Leidenschaft. Mit der Zunge öffnete er ihre Lippen und erkundete die geheimsten Winkel ihres Mundes. Und Kathryn reagierte nur zu willig. Das war es, was sie wollte … und brauchte. Was immer Joel für sie empfinden mochte, sie liebte ihn, und die einzige Möglichkeit, es ihm zu beweisen, war, sich ihm zu schenken. Heute Nacht Würden sie sich lieben.
Nur kurz löste er sich von ihr, um Kissen auf den Boden vor dem prasselnden Kaminfeuer zu werfen, dann hob Joel sie auf den Teppich und legte sich zu ihr, um sie erneut in die Arme zu nehmen. Wie in einem ausgedörrten Wald bedurfte es nur eines kleinen Funkens, um das Feuer der Leidenschaft in Sekundenschnelle auflodern zu lassen. Bald genügten leidenschaftliche Küsse nicht mehr. Die Kleidung störte. Kathryn konnte es kaum noch erwarten, Joel zu fühlen, ihn auf jede nur erdenkliche Weise zu berühren. Was sie unter seinem Pullover ertastete, war nicht genug. Ungeduldig zupfte sie an dem störenden Wollteil und schob es hoch, doch Joels
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