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Voyager 018 - Seven of Nine

Voyager 018 - Seven of Nine

Titel: Voyager 018 - Seven of Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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einen Teil biologisch, natürlich, und
    zum anderen technisch, künstlich. Gewissen- und seelenlose
    Wesen, die wie der Zorn des Er-der-zerstört kamen und ganze
    Spezies auslöschten.
    Tamaak spürte eine Mischung aus Verzweiflung, Zorn und
    Schmerz. Aber sie bezog sich nicht auf ihn selbst, sondern auf
    sein Volk, verraten von dem Reich, mit dem es sich verbündet
    hatte. Den Skedanern standen keine eigenen
    Verteidigungssysteme zur Verfügung. Tamaak dachte an jene,
    die ihn zum Oberhaupt des Kreises der Sieben bestimmt hatten,
    in der Hoffnung, dass er ihre Sicherheit gewährleistete. Jetzt
    musste er sie enttäuschen… Er ahnte, was geschehen war.
    Dieser unnatürliche Feind hatte die Scoutschiffe abgefangen und
    die Scouts gezwungen, ihr Wissen preisgegeben – um
    anschließend die Geschwindigkeit zu verdoppeln und den
    Planeten Skeda zu erreichen, bevor die friedlichen Bewohner
    irgendwelche Vorbereitungen treffen konnten.
    Den Skedanern blieb nicht einmal Zeit genug, die hastig
    konstruierten unterirdischen Schutzräume aufzusuchen. Sie
    waren auf dem Weg zu den Gärten und Feldern; sicher gingen
    Wellen des Entsetzens von ihnen aus, als sie sahen, wie der
    grässliche Feind vom Himmel herabkam.
    Tamaak dachte an seine Partnerin Rhiv und ihre beiden
    Kleinen. Bestimmt gehörten sie zu den Skedanern, die zu den
    grünen Feldern gingen und denen genug Zeit blieb, um ihrem
    Tod ins Gesicht zu sehen. Gedanken allein genügten nicht, um
    seinen Kummer zum Ausdruck zu bringen, und deshalb stieß er
    einen Schrei aus.
    Eine Stimme – die dunkle Harmonie von Millionen Stimmen –
    hallte durch den stillen Raum.
    »Wir sind die Borg. Bereiten Sie sich darauf vor, assimiliert zu
    werden. Ihre biologischen und technischen Merkmale werden
    unseren eigenen hinzugefügt. Widerstand ist zwecklos.«
    1
    »Nie zuvor habe ich einen größeren Raumbereich gesehen, für
    den Hoheitsrechte geltend gemacht werden«, entfuhr es
    Lieutenant Tom Paris. Zusammen mit den anderen
    Führungsoffizieren befand er sich in der astrometrischen
    Abteilung und blickte auf einen großen Bildschirm, der einen
    ganz bestimmten Abschnitt des Alls zeigte. Der Maßstab war
    zwar verkleinert worden, aber der betreffende Raumbereich
    füllte trotzdem das ganze Projektionsfeld.
    »Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang von einem
    Sternenreich«, sagte Lieutenant B’Elanna Torres und fügte ihren
    Worten ein Lächeln hinzu.
    »Nun, ja, aber… Meine Güte, es ist wirklich riesig!«
    »Selbst an der schmalsten Stelle würde eine Durchquerung
    Wochen dauern. Und das Reich zu umfliegen… In dem Fall
    wären wir fast ein Jahr unterwegs.« Captain Kathryn Janeway
    verschränkte die Arme und betrachtete die Darstellung des
    Lhiaarianischen Reiches. Es war annähernd kugelförmig und in
    der dreidimensionalen Sternkarte hellblau hervorgehoben.
    Paris hatte durchaus recht. Das Territorium dieses
    Sternenreiches war enorm. Im Vergleich dazu wirkten die
    Raumgebiete der Romulaner und Klingonen geradezu winzig.
    Janeway vermutete, dass der von den Borg beherrschte
    Raumbereich weit über dieses Gebiet hinausging, doch bisher
    hatte Seven of Nine noch keine Einzelheiten genannt.
    Außerdem: Die Borg hielten das ganze Universum für ihr Reich;
    sie hatten es nur noch nicht vollständig kartographiert.
    »Mr. Neelix, was wissen Sie über die Lhiaari?«
    Als der Talaxianer seinen Namen hörte, hob er den Kopf und
    trat vor. Einige Sekunden lang blickte er auf seinen kleinen
    Handcomputer hinab. »Nun, wie wir alle sehen, ist es ein
    ziemlich großes Stück All, nicht wahr? Eigentlich ist der Begriff
    ›Lhiaarianisches Reich‹ falsch, denn die Lhiaari leben nur auf
    einem einzigen Planeten, ihrer Heimatwelt, die gleichzeitig als
    Verwaltungszentrum des Sternenreichs dient und sich hier
    befindet… «
    Neelix betätigte die Schaltelemente einer Konsole, und
    daraufhin verschob sich das Bild auf dem Schirm. Der
    elektronische Zoom holte einen Planeten heran. Er ähnelte so
    sehr der Erde, dass Janeway innerlich seufzte. »Die Lhiaari sind
    nicht besonders kriegerisch und haben einen recht hohen
    Entwicklungsstand erreicht. Andererseits: Es gibt bei ihnen
    einen ausgeprägten Bürokratismus.
    Überall an den Grenzen des Reiches existieren Kontrollpunkte.
    Weitere wurden hier, hier und hier eingerichtet. Wenn ein
    Raumschiff eine freie Passage wünscht, so können
    entsprechende Verhandlungen manchmal Wochen in Anspruch
    nehmen. Es sei denn, Imperator Beytek

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