Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Zuständigkeit.«
    »Ich habe keine Zuständigkeit. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn ich an einem Ort ermittle, der so nah an Lorrd ist wie Bimmiel. Besonders, wenn es um die Sicherheit eines anderen Jedi geht und um ein Geheimnis, das mit dem Sith-Planet Ziost zu tun hat. Glaubst du, Meister Skywalker würde Einspruch dagegen erheben, dass ich mitgehe? Ich nehme an, er würde vielmehr sogar darauf beharren.«
    »In Ordnung.« Jacen zuckte die Schultern. »Ich denke bloß, es ist keine gute Idee, dass du mitkommst.«
    »Sagt dir das die Macht oder dein Bauchgefühl?«
    Endlich lächelte er. »Mein Bauchgefühl.«

    CORELLIANISCHES SYSTEM, ÜBER TRALUS

    Wie stets war Leia, die zur Brücke der Dodonna geführt wurde, erstaunt über die übermäßig offenen Flächen des Sternenzerstörer-ähnlichen Kommandobereichs. Obwohl die Kampfträger der Galaktik-Klasse nach dem Niedergang des Imperiums entworfen worden waren - vielmehr nach dem Sturz der Neuen Republik -, war das Grundmuster der Sternenzerstörer-Brücken der imperialen Ära beibehalten worden, mit dem Hauptlaufsteg, der sich vom Haupteingang aus zu den gigantischen vorderen Sichtfenstern hin erstreckte, mit einer niedrigeren Ebene voller Offiziere und den Datenstationen rechts und links des erhöhten Laufstegs.
    Admiralin Tarla Limpan, flankiert von den allgegenwärtigen Adjutanten und Ratgebern, auf die jeder hochrangige Flottenoffizier ein Anrecht hatte, schritt energisch vor, als Leia den Brückenlaufsteg betrat. Als Angehörige der Rasse der Duros hatte Tarla Limpan blasse graugrüne Haut und Gesichtszüge, die wie die karikierte Vereinfachung derer eines Menschen wirkten - große rote Augen ohne sichtbare Iris oder Pupille, einen lippenlosen Mund und eine breite leere Fläche dazwischen, wo eine Nase hätte sein sollen. Sie lächelte und streckte ihre langen Arme aus, um Leias Hand zu ergreifen und sie enthusiastisch zu schütteln.
    »Madame Organa Solo«, sagte sie. »Wie soll ich Euch anreden? Prinzessin, Senatorin, Staatschefin? Es muss eine
    Bürde für Euch sein, so viele Titel und Ehrbezeichnungen mit Euch herumzutragen.«
    Leia lächelte, entwaffnet vom ungezwungenen Verhalten und der Energie der Admiralin. »Nun, all diese Titel sollten eigentlich mit ehemalige anfangen. Jetzt bin ich bloß eine Jedi-Ritterin und manchmal diplomatische Beraterin. Nennen Sie mich Leia.«
    »Ich bin Tarla. Abgesehen von diesen seltenen Augenblicken, in denen ich Admiralin sein muss. Mir wurde mitgeteilt, dass Ihr im corellianischen System wart, um die Informationswege zum neuen Premierminister offenzuhalten. Und das ist eine gute Sache.« Sie ließ Leias Hand mit Verspätung los. »Womit habe ich das Vergnügen dieses Treffens verdient? Und ich muss mit einem gewissen Bedauern feststellen, dass Ihr allein eingetroffen seid, per Shuttle. Vielleicht erweist Ihr mir eines Tages die Ehre, mich mit Eurem Ehemann und seinem berühmten Frachtraumer bekannt zu machen?«
    »Natürlich. Aber im Moment ist Han unterwegs, um alte Schmugglerverstecke aufzusuchen. Er will herausfinden, was der Schwarzmarkthandel für die gegenwärtige Krise bedeutet.« Das war eine himmelschreiende Lüge, aber eine, die zu widerlegen Leuten auf beiden Seiten einige Schwierigkeiten bereiten würde - niemand wusste, welche Kontakte Han möglicherweise zu Rate zog und welche nicht, und das würde auch nie jemand herausfinden, wenn man bedachte, wie in sich abgeschlossen und heimlichtuerisch die zwanglose Gemeinschaft der Schmuggler zu sein pflegte. »Ich bin bloß zu Besuch hier, so lange, wie Ihnen auch immer genehm ist, und vielleicht, um eine Führung durch Ihr Schiff zu bekommen. Ich habe bislang noch keinen der neuen
    Kampfträger aus der Nähe gesehen.«
    Das war eine weitere Lüge. Sie war hier in der Hoffnung, dass sie dadurch zur rechten Zeit am rechten Ort war und die Chancen ihres Ehemannes, die nächsten paar Stunden zu überleben, wie geringfügig auch immer erhöhte.
    »Es ist mir eine Freude, dem nachzukommen. Erlaubt mir. Euch meinen Adjutanten vorzustellen. Er wird Euch herumführen, und dann können wir beide uns miteinander unterhalten.«
    CORONET, CORELLIA
    »Zirkuläre Ablaufverfolgung?« Die Frauenstimme dröhnte kräftig in Hans beiden Ohren. Er schüttelte den Kopf. Es musste toll sein, so ein Schiff zu besitzen, bei dem jedes Bauteil brandneu und fehlerlos war, wie bei dem YT-5100-Bomber der Shr/ek-Klasse, in dessen Cockpit er saß.
    Andererseits fehlte etwas, das so neu

Weitere Kostenlose Bücher