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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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unmittelbaren Kommandostruktur. Lassen Sie uns raus, und wir werden euch wesentlich besser verteidigen können.«
    »Negativ, Hardpoint. Meine Anweisungen sind eindeutig, und ich habe im Augenblick nicht die Absicht, den Kommandanten mit Ihrer Anfrage zu behelligen. Ende.«
    »Kriechender, winselnder, wimmernder Schwachkopf«, schimpfte Jaina. »Ich habe schon Mausdroiden mit mehr Mumm und Bumskäfer mit mehr Verstand gesehen.«
    »Ich bezweifle, dass er dich hören kann, Eins.« Das war
    Zekks Stimme.
    »Ich weiß.« Jaina seufzte. »Ich schätze, wir sitzen hier fest. Hardpoints, behaltet eure Flugmuster bei und gebt Laut, sobald sich irgendwelche Möglichkeiten ergeben, hier den Abflug zu machen.«
    Sie erhielt einen Chor von Bestätigungen, war jedoch zu entmutigt, um ihnen sonderlich viel Aufmerksamkeit zu widmen.

    STERNENSYSTEM MZX31905, NAHE BIMMIEL

    Die drei Jedi und Brisha fuhren mit dem Turbolift wieder nach unten zur Basisebene des Habitats.
    »Das ist etwas, das Sie von Anfang an hätten erwähnen sollen«, sagte Nelani. »Da ist ein Sith im Keller. An jedem anderen Ort in der Galaxis wäre das das Erste gewesen, das jemandem über die Lippen gekommen wäre.«
    »Wie ist sein Name?«, fragte Ben.
    Brisha zuckte die Schultern. »Er hat sich mir gegenüber nicht zu erkennen gegeben, und mit Sicherheit hat er mir nicht seinen Namen genannt.« Dann grinste sie, plötzlich ausgelassen. »Darth irgendwas, vermute ich.«
    »Es gab keine Sith mehr in der Galaxis seit - wann? Dem Tod des letzten Klons des Imperators?«, fragte Jacen.
    »Stimmt und stimmt doch nicht«, sagte Brisha. »Nach den Regeln der klassischen Meister-und-Schüler-Struktur der Sith >kann es nur zwei geben<, damit haben Sie recht. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich die Klone des Imperators als Sith zählen würde. Immerhin haben sie sich ihr Sith-Wissen nicht erworben, haben es sich nicht durch Schweiß und Opfer verdient; sie haben es geerbt wie ein Paket runtergeladener
    Computerprogramme. Ich glaube, dass die letzten Sith verschwanden, als der Imperator und Ihr Großvater am selben Tag starben.
    Aber«, fuhr sie fort, »jede Menge Hinterlassenschaften der Sith haben überdauert. Individuen, die Anwärter darauf waren, Sith zu werden, und denen es aus irgendeinem Grund versagt war, als vollwertige Schüler anerkannt zu werden. Sie wussten genug, um zu überleben, wussten genug, um weiter zu lernen. Vielleicht hat einer von ihnen genug gelernt, um ein Meister zu werden.«
    Der Turbolift kam auf der Basisebene des Habitats mit einem Ruck zum Stehen, auf der Ebene, durch die sie das Bauwerk ursprünglich betreten hatten. Von dort aus führte Brisha sie durch eine Seitentür in einen sechseckigen, von einer Röhre beherrschten Raum. In einem Winkel von fünfundvierzig Grad geneigt, war das Ganze vielmehr ein Zylinder aus Transparistahl mit einem Paar Metallschienen. Die Röhre maß etwas unter zwei Meter im Durchmesser, und darüber hing an einer Metallwinde eine Art Waggon mit Metallrädern. Der Waggon hatte vorne sechs Sitze, einen umfangreichen Frachtbereich in der Mitte und eine nach hinten zeigende Reihe von sechs Sitzen ganz am Ende. Die Nase des Gefährts befand sich teilweise in dem Zylinder, zeigte abwärts, das vordere Paar Räder auf den Schienen.
    Ben spähte in die Röhre. Sie führte nach unten in die Dunkelheit, doch als er hinsah, begann die innere Oberfläche der Röhre zu glühen. Einige Meter weiter unten konnte er die felsige Oberfläche des Asteroiden ausmachen und die Röhre, die sich weiter in die Tiefe erstreckte. »Das wird lustig«, sagte er sachlich.
    »Der Junge sollte nicht mitkommen«, meinte Brisha. »Er ist
    noch nicht stark genug, um einem Sith gegenüberzutreten.«
    Ben verspürte einen Anflug von Verärgerung, ließ sich das jedoch nichts anmerken. »Ich sage Ihnen was: Ich widerstehe allen Versuchungen!«
    Brisha warf ihm einen ernsten Blick zu. »Das letzte Mal, als ich deinen Vater getroffen habe, sind wir nicht im Guten auseinandergegangen. Vielleicht hat er mir in der Zwischenzeit vergeben - aber er würde mir mit Sicherheit kein zweites Mal vergeben, wenn ich zulasst!, dass sein einziges Kind getötet wirr!.«
    »Das würde ich dann auch nicht tun.«
    Jacen klettere die skelettartigen Metallstufen zu dem Minenwagen hinauf und hüpfte auf den vorderen Sitz. »Er kommt mit uns. Auf diese Weise kann ihn niemand überfallen, wenn er hier zurückbleibt.«
    »Wenn Sie das sagen.« Brisha folgte ihm und

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