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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ihm etwas zustieß.
    Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Gefecht von Hans Jägereskorte mit den Alephs zu.

    CORUSCANT

    Sein Kopf erfüllt von einer verwirrenden Mischung aus Gefühlen und Eindrücken, setzte sich Luke im Bett auf. Er warf Mara einen Blick zu, sah, dass sie immer noch schlief, und stand auf.
    Die Empfindungen, die ihn durch die Macht erreichten, waren so intensiv, dass es ihm tatsächlich schwerfiel zu denken. Vorsichtig öffnete er sich ihnen, versuchte sie zu ordnen.
    Vertrauen zu verraten, heißt Verrat zu üben, nicht zu handeln, heißt Verrat zu üben.
    Ein Mynock, die Augen glitzernd vor ungewohnter Intelligenz, starrte ihn aus der Distanz von Jahrhunderten an.
    Die Sith sind nicht das, was du glaubst!
    Leia, ihre Züge von Trauer so sehr gezeichnet, dass es sich mit Worten nicht ausdrücken ließ, fiel nach vorn und klappte dabei in sich zusammen.
    Dunkel dunkel ich werde keine Angst vor dem Dunkel haben.
    Han - Bedauern in der Miene, eine Vibroklinge in der Hand - sprang vor und rammte die Klinge zwischen die Rippen einer hübschen jungen Frau mit dunklem Haar.
    Auf meine Weise habe ich dich geliebt, ich hätte den Schmerz, den ich dir bereitet habe, wiedergutgemacht.
    Instinktiv konzentrierte sich Luke auf die Macht, um Leia Unterstützung und Kraft zu spenden. Bei den anderen war er sich nicht sicher, ob es sich bei ihnen tatsächlich um jene Individuen handelte, die ihm die Visionen zeigten, doch er konnte die wahre Leia spüren. Er war sich bloß nicht sicher, ob es sich um die Leia im Hier und Jetzt handelte, die Leia irgendeiner zukünftigen Zeit oder die einer Zukunft, die vielleicht niemals eintreten würde.
    Seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf Mara gelenkt. Jetzt waren ihre Augen offen, schauten blicklos nach oben, ihr Körper zerschnitten und abgeschlachtet, die Ränder der Wunden noch immer schwarz und dampfend von der Klinge eines Lichtschwerts.
    Luke schüttelte den Kopf und konzentrierte sich auf die Macht, zwang die Visionen, die Stimmen hinfort. Sie verblassten, ließen ihn mit seiner schlafenden und unversehrten Frau im Dunkeln zurück.
    Er nahm sein Lichtschwert vom Nachttisch und ging in den Flur hinaus. Er wollte Mara durch seine Unruhe nicht aufwecken.
    Irgendetwas ging vor sich. Ereignisse an fernen Orten in der
    Galaxis und sogar in der Zeit richteten sich auf ihn und jene, die er liebte. Die Verwirrung, das Durcheinander dieser Gedanken und Gefühle lastete schwer auf ihm, ließ seinen Magen schmerzen.
    Mit überkreuzten Beinen saß er auf dem kalten Steinfußboden draußen vor seinen Gemächern und versuchte, sich in einen Zustand der Meditation zu versenken - in einen Zustand, der ihm wahres Wissen verschaffen würde, in einen Zustand, der ihm Frieden zuteilwerden ließ.

    STERNENSYSTEM ZX32905, NAHE BIMMIEL

    Ben nahm sein Lichtschwert in die Hände und schaltete es mit dem Daumen ein. Das Z-sssch der Waffe war weniger willkommen als das blaue Licht, das die Klinge abstrahlte - mit einem Mal konnte er alles um sich herum sehen, wenn auch nur undeutlich.
    Er schwebte durch offenen Raum, aber dreißig oder vierzig Meter vor ihm befand sich eine eingestürzte Steinmauer, und er schwebte mit einer Geschwindigkeit von mehreren Metern pro Sekunde darauf zu. Außerdem verlor er langsam an Höhe -obgleich die Gravitation hier nur schwach war, fehlte sie nicht vollends.
    »Das Schwert im Zweihandgriff zu halten«, sagte Nelani hinter ihm, »macht es ziemlich schwierig, sich an den Steinmauern festzuhalten.«
    Ben wand sich, um hinter sich zu schauen. Dort schwebte Nelani, folgte seinem luftigen Weg; die minimale Schwerkraft machte ihr mindestens ebenso viel zu schaffen wie ihn.
    Er drehte sich wieder um, um die heranbrausende Wand zu betrachten. »Haben Sie mich aus dem Minenwagen gezerrt?«
    »Sei nicht blöd.«
    »Ich bin nicht blöd. Seien Sie nicht so abfällig.«
    »Tut mir leid, ich bin verärgert.« Ihr Tonfall veränderte sich. »Nelani an Jacen, bitte kommen.«
    Als die Steinwand näher kam, sah Ben einen felsigen Vorsprung, der sich zu einer nadelgleichen Spitze hin verjüngte. Er hielt sein Lichtschwert mit seiner rechten Hand seitlich nach hinten, streckte seine Linke aus, und als er den Vorsprung erreichte, packte er ihn und schwang seine Füße vor sich, um die minimale Erschütterung des Aufpralls abzuschwächen.
    Eine Sekunde später traf Nelani ein paar Meter weiter unten auf, ihre Finger glitten in eine Spalte im Gestein, und mit der Hüfte und

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