Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston

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drängten.
    Kolir dirigierte Thann zu einer Ansammlung von Betrieben, deren Parkplatz von hohen Bäumen umgeben war. Er landete. Hier waren die Raumangriffssirenen der Stadt zwar nicht so laut wie in den Regierungsdistrikten, plärrten jedoch weiterhin zum Himmel empor.
    Als der Landspeeder langsamer wurde und zum Stehen kam, glitten Zekks Augen auf. wachsam, ausgeruht, nicht umwölkt von Schmerz. »Sind wir noch auf Corellia?«, fragte er.
    »Sei bloß ruhig, du«, sagte Jaina, strich jedoch eine Locke seines Haars aus seiner Stirn, eine sanfte Geste, die jede Schärfe aus ihren Worten nahm. »Thann. Kolir, Status?«
    »Skywalkers Geschwader fliegt einen Angriff auf das
    Regierungszentrum«. sagte Thann. »Um den wahren Zweck ihres Auftauchens hier zu verschleiern und uns etwas Zeit zu verschaffen, in die Luft zu kommen. Sobald das der Fall ist. wird er sich aus dem Gefecht lösen und rüberkommen. um uns ins Weltall zu eskortieren. Tahiris Speeder wird in ein paar Minuten hier sein.« Er runzelte die Stirn. »Ich glaube, da gibt es etwas, das sie uns nicht sagt.«
    »Was zum Beispiel?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Sie wollte es mir nicht sagen.«
    »Isch habe einen alternativen Weg hier rausch gefunden«, sagte Kolor und hielt ihr Datenpad hoch. Auf dem winzigen Bildschirm war ein rotgelbes Firmenlogo zu sehen: DO-NOSLANE-AUSFLÜGE. »Eine menschlische Managerin hat Dienscht. Die Büros schollten dort drüben.« Sie sah sich um und entdeckte unmittelbar hinter dem Landspeeder ein gelbes Durabetongebäude mit gewölbtem Dach. »Dort drüben schein.«
    Die anderen blickten in die angezeigte Richtung, wurden jedoch abgelenkt - ein weiterer Landspeeder, diesmal von unscheinbarem Blau, stoppte auf dem Parkfeld, das an ihres angrenzte. Am Steuerknüppel saß Tahiri Veila, blondhaarig und grünäugig, ein paar Standardjahre jünger als Jaina. Sie trug den grauen Overall eines Wartungsarbeiters. Neben ihr befand sich Doran Tainer - groß, blond, braune Augen, kantiges Kinn und so nichtssagend attraktiv wie der Hauptdarsteller eines Holodramas. auch wenn er die unverkennbaren braunen, grasfleckigen Gewänder eines Feldarbeiters trug. Beide waren Jedi. In diesem Moment sah keiner von ihnen danach aus.
    Auf dem Rücksitz des Speeders befand sich etwas, das grob die Größe einer erwachsenen Menschenfrau hatte, von Kopf bis zu den Waden in einen braunen Umhang eingehüllt.
    Lediglich die Füße ragten daraus hervor, bekleidet mit braunen Lederstiefeln.
    Mit plötzlichem Herzklopfen glitt Jaina unter Zekk hervor und sprang bereits mit einem Satz zu diesem Rücksitz hinüber, als Doran noch sagte: »Es ist nicht, was du denkst.«
    Jaina schlug den Umhang vom Kopf und den Schultern des Körpers zurück - und enthüllte die Züge eines glänzend polierten silbernen Protokolldroiden mit dunklen Fotorezeptoren. »Was ist das?«, fragte sie. »Wo ist Tin?«
    Doran schenkte ihr ein gequältes Lächeln. »Sie ist im Anwesen von Thrackan Sal-Solo.«
    »Gefangen genommen?«
    »Nein«, sagte Tahiri. »Sie versteckt sich.«
    »Sie versteckt sich?«
    »Wir sind in eine Falle getappt«, sagte Doran. »Sieht so aus, als wärt ihr das auch. Jede Menge Wachen. Mehrere Kampf-Probots. Ein paar YVH-Droiden. Keine verteidigungsfähige Position. Also beschlossen wir zu verschwinden.«
    Tahiri warf ihm einen tadelnden Blick zu. »Es gab nichts, was wir dort hätten erreichen können. Also habe ich einen netten, sauberen Rückzug befohlen. Was auch großartig geklappt hätte, hätte Brillante Ideen hier nicht seinen großartigen Einfall gehabt.«
    Jetzt betrachtete Jaina Doran mit einem durchdringenden Starren. »Der da wäre?«
    Doran zuckte die Schultern. »In dem Raum, von dem aus wir unseren Rückzug antreten wollten, sind wir auf diesen deaktivierten Protokolldroiden gestoßen. Und da kam mir der Gedanke - ich könnte ihm meine Kleider anziehen. Tahiri und Tin könnten ihn raustragen, und dann würde es so aussehen, als würden sie den Leichnam eines gefallenen Kameraden in
    Sicherheit bringen. Sie wussten, dass drei von uns reingegangen waren, und sie würden drei von uns fliehen sehen - und ich hatte vor, mich dort zu verstecken, um zu sehen, was ich im Kielwasser dieser Katastrophe in Erfahrung bringen könnte.«
    »Und wie lange genau kann sich ein nackter Mann von der Größe eines zwergenwüchsigen Wookiees versteckt halten?«, wollte Jaina wissen.
    Doran zuckte die Schultern. »Genau das hat Tiu auch gefragt. Um ehrlich zu sein, sogar