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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sie der Attentäterin auftrug, sich zuerst um Allana zu kümmern.«
    Das Bild der Frau verschwand, und wieder erschien Hans Gesicht, das sogar noch gequälter wirkte als einen Moment zuvor. »Luke – Tenel Ka muss diese Bedrohung ernstnehmen. Der Name der Attentäterin ist Aurra Sing …«
    Luke war so schockiert, dass er Hans Stimme vorübergehend ausblendete. Er kannte Aurra Sings Namen aus den Aufzeichnungen des alten Jedi-Ordens, die er im Laufe der Jahre zusammengetragen und studiert hatte.
    »… glaubt, dass sie vor ungefähr achtzig Jahren so eine Art Jedi gewesen ist«, sagte Han. »Das ist alles, was wir wissen, aber da ist noch etwas anderes: Halt die Augen nach Alema Rar offen. Wir sind draußen auf der Telkur-Station über Jag Fel gestolpert, und …«
    Er hielt inne und warf einen Blick über die Schulter, dann sank seine Stimme zu einem Flüstern. »Ich muss los. Sag Tenel Ka, dass uns dieses Schlamassel im Palast leidtut. Gejjen hat uns reingelegt, um sie in die Falle zu locken, ohne dass wir etwas davon wussten.«
    Das Hologramm verschwand. Obwohl Luke wie elektrisiert war von der Erwähnung von Alema Rar und Jagged Fel, verschwendete er kaum einen Gedanken daran. Er interessierte sich mehr für seinen Neffen und dessen Reaktion auf das, was sie gerade erfahren hatten.
    Jacen schirmte seine Machtpräsenz ab, doch er blickte finster zu Boden und atmete schnaufend. Luke widerstand der Versuchung, laut zu äußern, dass es falsch gewesen war, von vornherein an den Solos zu zweifeln. Wenn Jacen den Griff der Dunklen Seite brechen wollte, musste er für sich erneut entdecken, dass ein Jedi ebenso sehr auf seine Gefühle vertraute wie auf seine Augen.
    Nach einigen Sekunden des Schweigens sagte Tenel Ka: »Vielen Dank, dass Ihr uns diese Nachricht gezeigt habt. Es ist mit Sicherheit leichter zu glauben, dass die Solos benutzt wurden, als anzunehmen, dass sie versucht haben, mich zu töten.«
    Jacen überraschte Luke mit einem Nicken. »Und es erklärt einige der widersprüchlichen Zeugenaussagen, die Ihr erwähntet«, sagte er. »Wenn meine Eltern von Gejjen benutzt wurden, erklärt das auch, warum sie versucht haben, den Anschlag zu verhindern, sobald ihnen klar wurde, was vorgeht.«
    Ein warmes Gefühl der Erleichterung stieg in Luke auf. Jacen war nicht bloß offen für die Möglichkeit, dass seine Eltern unschuldig waren, sondern suchte sogar nach Gründen zu glauben, dass dem so war. Lukes Zuversicht wuchs, dass er imstande sein würde, Jacen von der Dunklen Seite abzubringen, egal wie das Verhältnis seines Neffen zu Lumiya auch immer aussehen mochte.
    »Ich hasse es, die Spielverderberin zu sein«, sagte Mara. »Aber für mich riecht das Ganze, als würden sie uns zu einem Huttenbankett einladen.«
    Luke kniff die Augen zusammen. »Wie meinst du das?« Er wollte ihr sagen, dass sie aufhören solle, Zweifel in Jacens Verstand zu pflanzen, doch durch ihre Machtverbindung spürte er, dass Mara lediglich versuchte sicherzustellen, dass Jacen seinen Fehler einsah – sicherzustellen, dass Jacen von Herzen glaubte, dass seine Eltern nicht bloß unschuldig, sondern zu so einem Mordanschlag überhaupt nicht fähig waren. »Dass diese Informationen womöglich falsch sind?«
    »Ich sage, dass ihre Nachricht zweckdienlich ist.« Mara richtete ihre Kommentare an Jacen. »Wenn sie an dem Anschlag beteiligt waren, wäre diese Botschaft eine gute Methode, um jeden Verdacht zu zerstreuen – und uns mit Fehlinformationen zu versorgen.«
    Jacens Augen weiteten sich. »Ich bin überrascht, das ausgerechnet von dir zu hören, Tante Mara.« In seiner Stimme lag ein Anflug von Verstimmung – vielleicht sogar Zorn. »Ich dachte, du hättest von meinen Eltern eine bessere Meinung.«
    Mara hielt seinem Blick stand. »Ich habe eine sehr hohe Meinung von Han und Leia – und genau aus diesem Grund sollten wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sie uns täuschen.« Sie hielt inne, dann wandte sie sich – mit perfektem Timing – an Tenel Ka, als würde sie Jacens Ansicht einfach abtun. »Wir befinden uns im Krieg, und die Solos kämpfen für die andere Seite. Wir müssen vorsichtig sein.«
    »Wir dürfen aber ebenso wenig außer Acht lassen, wer sie sind«, sagte Jacen, ebenfalls an Tenel Ka gewandt. »Ihr kennt meine Eltern. Sie sind keine Mörder. Ich denke, wir sollten dieser Nachricht Glauben schenken.«
    Lukes Herz füllte sich mit Freude. Jacen hörte offensichtlich nach wie vor auf seine Gefühle – und das

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