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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hatte dem Tempel allerdings bereits die Adresse von Lumiyas Apartment übermittelt.«
    Maras Bericht der Ereignisse entsprach sogar noch weniger der Wahrheit als der von Luke – und verwirrte Jacen noch wesentlich mehr. Es gelang ihm kaum, eine Erwiderung zu murmeln. »Wie … bedauerlich .«
    Luke versuchte gerade zu bestimmen, wie sie am besten vorgehen sollten – wie sich Jacen am besten aus der Reserve locken ließ, damit sie ihn weiter unter Druck setzen konnten –, als sich die Kabinentür mit einem Zischen öffnete. Tenel Ka kam herein; sie trug einen Eletrotex-Flugoverall, so eng geschnitten, dass deutlich zu sehen war, dass ihr körperliches Training so intensiv wie eh und je war. Sie kam zu Luke und Mara herüber, und ihr strahlendes Lächeln stand in deutlichem Widerspruch zu der Anspannung und Besorgnis, die sie in der Macht umgab.
    »Mister Skywalker! Danke, dass Ihr gekommen seid.« Sie umarmte Luke, dann tat sie dasselbe mit Mara. »Euer Besuch ist unerwartet, aber höchst willkommen. Wir können alle Hilfe brauchen, die wir bekommen können.«
    »Vielen Dank, Eure Majestät«, sagte Luke. »Bedauerlicherweise führt uns eine andere Angelegenheit hierher.«
    »Allerdings haben wir eine Nachricht für Euch, von der ich überzeugt bin, dass sie sich als sehr hilfreich erweisen wird«, fügte Mara hinzu.
    »Ich hoffe, dazu gehört die Mittelung, wann die Verstärkung der Allianz eintrifft.« Die Frau, die das sagte, stand noch immer im Türrahmen der Kabine, um Tenel Ka dann mit einem halben Dutzend Schritten Abstand zu folgen. Sie war groß und wirkte überheblich, hatte eine lange Nase und einen Mund, dessen Winkel permanent nach unten zeigten. »Nachdem wir der Galaktischen Allianz so viele unserer Flotten ausgeliehen haben, haben wir unseren Feinden gegenüber einen entsetzlichen Nachteil.«
    Tenel Kas Gesicht rötete sich, aber sie drehte sich um und deutete höflich auf die Frau. »Meister Skywalker, erlaubt mir, Euch meine Hofmeisterin vorzustellen, Lady Galney, die jüngere Schwester der Ducha Galney von Terephon.«
    Luke fiel auf, dass der Name derselbe war wie der des Planeten, zu dem man Ben geschickt hatte, verbeugte sich aber dennoch vor Galney und hielt sich mit einer Bemerkung zu diesem offensichtlichen Zufall zurück.
    »Staatschef Omas und Admiralin Niathal stellen eine gewaltige Verteidigungsflotte auf«, sagte er. »Es sollte möglich sein, dass sie in einer Woche von Coruscant aufbricht.«
    »In einer Woche!«, stieß Lady Galney hervor. »Bis dahin werden die Usurpatoren die Hyperraumbahnen vermint haben und Hapes selbst angreifen.«
    »Es gibt keinen Grund, sich wegen der Minen Sorgen zu machen, Lady Galney«, erklärte Mara. »Die Allianzflotten sind bestens ausgerüstet, um damit fertigzuwerden. Sobald die Verteidigungsflotte unterwegs ist, werden die Usurpatoren sie nicht lange aufhalten können.«
    »Natürlich werden sie das nicht.« Tenel Kas Stimme vermittelte mehr Zuversicht, als Luke durch die Macht in ihr spürte. »Ist dies die Nachricht, die Ihr erwähnt habt?«
    »Um ehrlich zu sein, nein«, sagte Luke. » Diese Nachricht ist allein für Eure Ohren bestimmt.«
    Er warf einen taktvollen Blick in Lady Galneys Richtung, doch sie grinste bloß und blieb, wo sie war. »Ich bin die ranghöchste Ratgeberin der Königinmutter. Um meine Pflichten angemessen zu erfüllen, muss ich hören, was immer sie hört.«
    »In diesem Fall bin ich mir sicher, dass sie Sie später darüber unterrichten wird.« Mara fasste die Frau am Arm und begann, mit ihr auf die Tür zuzugehen. »Unsere Anweisungen waren in dieser Hinsicht eindeutig.«
    Jacen erhob sich. »In diesem Fall sollte ich vielleicht ebenfalls lieber …«
    »Nein, du bleibst hier.« Luke bedeutete ihm, wieder in seinem Sessel Platz zu nehmen. »Du musst das hier noch dringender sehen als Tenel Ka.«
    Jacen hob die Brauen, dann kehrte er zu seinem Sitzplatz zurück. Mara schob Lady Galney zur Tür hinaus und trug Sergeant Darb auf, sie zurück zu ihren Quartieren zu geleiten.
    »Bitte, verzeiht mir, Eure Majestät«, sagte Luke zu Tenel Ka. »Aber es besteht die Möglichkeit, dass jemand in Eurem unmittelbaren Umfeld ein Verräter ist.«
    Tenel Ka nickte. »Ja, entsprechende Warnungen habe ich bereits erhalten – auch wenn ich nicht glaube, dass es sich dabei um Lady Galney handelt.« Sie lächelte. »Ich kann noch immer fühlen, wenn jemand mich anlügt, wisst Ihr? Sie ist vielleicht eine Närrin, aber zumindest eine

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