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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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passte Ioli den Kurs überhaupt nicht an. »Ben, du dirigierst uns vor und zurück«, sagte sie. »Wenn du nicht weißt, wo sie sind, müssen wir zur Villa zurückkehren.«
    Ben öffnete die Augen und schaute Ioli missbilligend an. »Vertrauen Sie mir, Leutnant. Es ist nicht unbedingt so, als würde ich einen Wegpunkt sehen, aber sie sind irgendwo dort draußen.«
    Ioli starrte ihn einen Moment lang an, dann nickte sie langsam. »Wie du wünschst, Spezialagent Skywalker.«
    Sie nahmen zwei weitere Kurskorrekturen vor, bevor die Wogen wieder stärker wurden. Diesmal erweiterte Ben sein Machtbewustsein so weit in diese Richtung, wie es ihm möglich war, stellte sich im Geiste Jaina vor und versuchte, durch die Macht mit ihr in Kontakt zu treten.
    Plötzlich war sie in seinem Verstand, voller Überraschung und Freude und Erleichterung – und Eile. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht, und sie brauchte Bens Hilfe, um die Sache in Ordnung zu bringen.
    »Sie sind direkt voraus.« Ben versuchte, die Augen zu öffnen – vielleicht tat er es auch –, doch Jaina wollte ihren Griff um seinen Verstand nicht lockern. Alles, was er vor sich sehen konnte, war ihr Gesicht, das zugleich glücklich und besorgt und erschöpft wirkte. »Ich denke, sie könnten in Schwierigkeiten stecken.«
    »Wenn du sagst, direkt voraus …«
    »Dann meine ich direkt voraus.« Ben streckte den Arm zu dem Abbild von Jaina in seinem Verstand aus. »Dort.«
    Das Skiff zog hoch – steil.
    »Ich sagte direkt vor …«
    »Ich sehe sie!«, schnappte Ioli. »Aber ich fliege nicht gegen einen Berghang, ganz gleich, wer es mir befiehlt!«
    Jainas Bild verschwand, und im Regen tauchten zwei winzige bunte Lichtklingen auf, ungefähr auf einer Höhe mit der Vagabund . Sie waren ungefähr fünfzig Meter weiter vorn, auf Bens Seite der Kanzel, und glitten langsam nach Steuerbord, als Ioli abdrehte.
    Durch das schlechte Wetter war es umöglich, die Gestalten zu erkennen, die die Lichtklingen in Händen hielten, doch Ben konnte Jainas Unruhe spüren, als das Skiff seine Kehrtwende fortsetzte. Er streckte seine Machtfühler nach ihr aus, versuchte, sie wissen zu lassen, dass ihr Lichtschwert-Leuchtfeuer bemerkt worden war, und dann verschwanden die Klingen außer Sicht.
    Iolis Stimme drang über das Headset. »Tanogo, wie lange noch, bevor diese Banditen …«
    »Wir sind auf sie zugeflogen, Leutnant«, berichtete Tanogo. »Die Abfangjäger werden in zwei Minuten in Raketenreichweite sein, und in fünf hängen sie uns frontal im Nacken.«
    »Dann stecken wir in der Klemme«, sagte Ioli.
    »Nein, tun wir nicht.« Ben löste seinen Sicherheitsgurt und stand auf. Zum Glück war das Headset kabellos, sodass er es nicht eigens ablegen musste, bevor er nach achtern ging. »Sie sind Jedi. Bringen Sie uns einfach auf zehn Meter an sie heran.«
    Ioli zog das Skiff so rasant herum, dass Ben sich mithilfe der Macht am Boden verankern musste, um zu verhindern, dass er gegen den Rumpf geschleudert wurde. Sie bremste stark ab und kroch dann mit den Repulsortriebwerken vorwärts, während sie gleichzeitig Einsatzbefehle an ihren Waffentechniker durchgab.
    Bis Ben die hintere Luftschleuse erreicht und die Außenluke geöffnet hatte, hatte Ioli dafür gesorgt, dass das Skiff längsseits des Berges schwebte. Einen Moment lang war draußen nichts anderes zu erkennen als Regen, Nebel und kleine Hügel aus Schlamm und Gras. Dann explodierte unversehens einer der Hügel am Abhang und landete in der Luftschleuse, um tränenförmige Matschtropfen gegen das Sichtfenster der Innenluke zu spritzen. Einen Moment später erbebte die Vagabund merklich, als ein zweites, schwereres Gewicht im Innern des Skiffs landete.
    »Sie sind drin!«, schrie Ben. »Aber gehen Sie’s ruhig an. Sie hatten keine Zeit, um …«
    »Raketenreichweite«, meldete Tanogo. »Abschuss!«
    Das Skiff richtete die Nase nach oben und schoss so schnell himmelwärts, dass Ben einen Handgriff packen musste, um zu verhindern, dass er nach hinten gegen den Twi’lek-Waffentechniker prallte. In der Luftschleuse ertönten ein paar dumpfe Schläge, und einen Moment lang glaubte er, dass Ioli womöglich Jaina oder Zekk verloren hatte.
    Einen Augenblick später glitt die Innenluke auf, und die beiden Jedi traten in die Flugkabine, gezeichnet von Erschöpfung und von Kopf bis Fuß mit Schlamm bedeckt. Wegen des Brüllens der Triebwerke hielten sie sich die Ohren zu, doch selbst das verhinderte den Schwall von Fragen nicht, die Ben

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