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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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alles andere an Bord des kleinen Skiffs, mit einer kleinen Kombüse und einer Sanidampfeinheit in den vorderen beiden Ecken und auf der Rückseite vier Kojen, die hinter einer Schlafabtrennung untergebracht waren.
    Ben winkte Jaina und Zekk zu dem kleinen Tisch in der Mitte der Kabine. »Ihr müsst hungrig sein«, sagte er und wandte sich zur Kombüse um. »Was möchtet ihr haben?«
    Jaina hob ihre Augenbrauen, wobei sich mehrere Schmutzflocken lösten, blickte auf ihren dreckigen Overall herab und schnaubte. »Ich bin froh, dass Jacen den Jungen in dir noch nicht völlig ausgetrieben hat«, gluckste sie. »Bis ich die Möglichkeit habe, mich zu waschen, genügt eine Tasse Kaff vollkommen.«
    »Dann kannst du die Sanikabine zuerst benutzen«, sagte Zekk und erhob sich. »Denn ich sterbe vor Hunger. Ich nehme alles – solange es heiß ist und es jede Menge davon gibt.«
    Er trat in die Sanieinheit, um sich die Hände und das Gesicht zu waschen, und drückte Jainas Schulter, als er hinter ihr hindurchschlüpfte. Sie zuckte nicht zurück oder rollte mit den Augen oder irgendetwas – bis sie Ben dabei ertappte, wie er ihre Schulter anstarrte.
    »Was ist?«, fragte sie.
    »Ähm … nichts.«
    Ben drehte sich zum Kaffautomaten um.
    »Wir sind bloß Freunde«, sagte Jaina.
    Ben zuckte mit den Schultern. »Das geht mich nichts an.«
    »Er ist nicht einmal mehr in mich verliebt.«
    »Sicher.« Ben füllte ihren Becher. »Was immer du sagst.«
    Er wandte ich um, um Jaina ihren Kaff zu geben, und stellte fest, dass sie zur geschlossenen Tür der Sanikabine schaute. Von dem Wunsch beseelt, es hätte ein bisschen länger gedauert, den Becher zu füllen, drehte er sich wieder um und streckte die Hand nach einem der Schutzdeckel aus, die die Besatzung auf ihren Dienststationen benutzte.
    »Ben – ich brauche keinen Deckel.« Jainas Tonfall verriet, dass sie genau wusste, warum er sich weggedreht hatte. »Also, was machst du hier draußen?«
    Ben stellte den Kaff auf den Tisch. »Jacen hat uns geschickt.«
    »Red keinen Unsinn«, sagte Jaina mit ausdruckslosem Gesicht. »Warum?«
    »Weil ihr verschwunden ward, nachdem ihr nach Terephon geflogen seid«, sagte Ben. »Und dann bekam Tenel Ka das Gefühl, dass sie niemandem mehr trauen könne, also hat sie Jacen gebeten, uns herzuschicken, um herauszufinden, was passiert ist.«
    »Dann haben wir sie zumindest ein wenig gewarnt«, sagte Zekk, der aus der Sanidampfeinheit trat. Sein Gesicht und seine Hände waren sauber, aber er roch stärker nach Sumpf als zuvor. »Gut.«
    »Wovor gewarnt?«, fragte Ben. Er gab die Bestellung für ein Nerflaib-Sandwich in den Multiprozessor – dann fiel ihm ein, wie weit Zekk den Kopf einziehen musste, als er aus der Sanidampfkabine gekommen war. Er ergänzte die Bestellung um eine Schüssel Brogyeintopf und drehte sich wieder um. »Terephon steht nicht unbedingt auf Tenel Kas Seite, oder?«
    Jaina schüttelte den Kopf. »Als wir ankamen, sammelte die Ducha bereits ihre Flotte«, erklärte sie. »Und als wir darum baten, sie sehen zu dürfen, hat sie versucht, uns umbringen zu lassen.«
    »Sie muss gedacht haben, wir wären gekommen, um sie festzunehmen«, fügte Zekk hinzu, während er den Multiprozessor sorgsam im Auge behielt.
    »Und deshalb habt ihr ihre Villa bombardiert?«, fragte Ben.
    Jaina runzelte die Stirn. »Wir haben gar nichts bombardiert. Das haben ihre Miy’tils gemacht, nachdem die Kampfdroiden versagt hatten.«
    »Dann hat die Ducha ihre eigene Villa in Schutt und Asche gelegt?« Ben war ziemlich aus dem Häuschen. »Die muss voll besessen gewesen sein von der Idee, dass ihr sterbt!«
    »Das war die einzige Möglichkeit, ihre Schwester zu schützen, die für sie Tenel Ka ausspioniert«, sagte Jaina. »Es ist ihr gelungen, uns hier festzusetzen, indem sie unsere StealthX-Jäger zerstört hat, aber da Tenel Ka die Königinmutter ist, hat die Ducha sicherlich genügend Nachforschungen über die Fähigkeiten von Jedi angestellt, um zu wissen, dass wir miteinander durch die Macht über große Entfernungen hinweg in Verbindung treten können.«
    Der Multiprozessor piepte, aber Ben hörte es kaum. Er war zu verwirrt von dem, was Jaina da sagte. Wenn er das hapanische Verwandtschaftssystem richtig verstand – und das bezweifelte er irgendwie –, dann war Ducha Galneys Schwester Tenel Kas Hofmeisterin, Lady Galney.
    »Ben?«, fragte Zekk und musterte mit besorgter Miene den Multiprozessor. »Bedeutet dieses Piepsen nicht, dass mein

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