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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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bloß zur Hälfte verstehen konnte, indem er sie von Jainas Lippen ablas.
    »Warum die … Eile?«, fragte sie. »… beinahe verloren …«
    Ben führte sie zu den einzigen verfügbaren Passagiersesseln in der Flugkabine – auf halbem Weg zwischen Tanogos »Schnüffelstation« und dem Waffenterminal beim Schott achtern – und bedeutete ihnen, sich hinzusetzen. Zekk kam dem dankbar nach, quetschte sich in den Sitz und setzte ein Headset auf, das an einem Haken hinter seinem Platz hing.
    Jaina nahm das Headset, das hinter dem anderen Sessel hing, blieb jedoch weiterhin stehen und deckte Ben mit Fragen ein. »Was machst du hier?«
    Das Skiff ruckelte, als der Waffentechniker Radarstörkörper und Köder abfeuerte.
    Jainas Blick glitt in die Runde, und bevor Ben ihre erste Frage beantworten konnte, forschte sie weiter: »Werden wir angegriffen?«
    Ben nickte. »Die Terephinianer haben einige Headhunter geschickt …«
    »Diese Plauzenwürmer!« Sie wollte an Ben vorbei zur Schnüffelstation. »Wie viele? Sind sie auf Verfolgungs- oder Abfangkurs …«
    Zekk ergriff ihren Arm. »Jaina, du führst hier nicht das Kommando.« Er zog sie zu ihrem Sitz zurück. »Und wir sind eben erst gerettet worden, schon vergessen?«
    Zu Bens Überraschung riss Jaina ihren Arm nicht weg oder sagte Zekk, dass sie ihn nicht um seine Meinung gebeten hatte, oder warf ihm auch nur einen bösen Blick zu. Sie setzte sich einfach hin und griff nach ihrem Sicherheitsgeschirr. »Tut mir leid«, sagte sie. »Schätze, ich bin es nicht gewohnt, Zivilistin zu sein.«
    »Ich muss zu meiner Station zurückkehren«, sagte Ben in sein Mikro. »Leutnant Ioli wird springen wollen, sobald wir die Planetenanziehung hinter uns haben, und ich bin der Navigator.«
    Jaina nickte und winkte in Richtung Cockpit. »Geh. Lass uns wissen, wenn wir helfen können.«
    Ben ging nach vorn und schüttelte verblüfft den Kopf. Jaina verhielt sich, als würde sie Zekk tatsächlich mögen. Vielleicht lag Bens Mutter in Bezug auf die beiden am Ende doch richtig – irgendetwas hatte sich zwischen ihnen zweifellos verändert.
    Das Skiff wurde durchgeschüttelt, als die ersten Erschütterungsraketen den Gegenmaßnahmen zum Opfer fielen und explodierten. Ben erhaschte einen flüchtigen Blick auf die Gefahrenanzeige, als er an Tanogos Station vorbeikam, dann schlüpfte er in seinen eigenen Sessel. Er fühlte sich ungeheuer erleichtert. Der listige Chief hatte gerade genügend Maßnahmen eingeleitet, um ihre sichere Flucht zu gewährleisten. Die Raketen der Terephonianer waren ausgebrannt und sanken beinahe im selben Moment nach unten, in dem sie die Wand aus Radarstörkörpern erreichten, und die alten Headhunters würden die Atmosphäre erst verlassen, wenn die Vagabund schon längst wieder im Weltraum war und auf maximale Beschleunigung ging.
    Sobald er sich angeschnallt hatte, aktivierte Ben den Bildschirm des Navigationscomputers und rief ein Schaubild der Route auf, die sie nach Terephon genommen hatten. »Sollen wir unsere Sprünge ins System umgekehrt wiederholen, Leutnant?«
    »Haben wir eine andere Möglichkeit?«, fragte Ioli.
    Ben studierte ein Labyrinth schmaler, gewundener Hyperraumbahnen, die in den Vergänglichen Nebeln verschwanden, ohne irgendwelche Hinweise darauf, wohin sie führten. »Wir haben Trillionen von Möglichkeiten«, sagte er. »Es ist nur leider unmöglich zu sagen, wo all die anderen hinführen.«
    Ioli nickte. »Das habe ich mir schon gedacht«, sagte sie.
    Ben gab die Koordinaten für ihren ersten Sprung ein und übermittelte sie auf Iolis Schirm, dann programmierte er einen Kurs, der sie auf derselben Route, über die sie hergekommen waren, wieder aus den Vergänglichen Nebeln herausbrachte. Bis er fertig war, war die Vagabund in den Raum eingetreten und der Anziehungskraft von Terephon entkommen. Ioli löste den Sprungalarm aus, dann lief ein schwaches Zittern durch das Skiff, und die Sterne dehnten sich zu Strichen.
    »Ich kann den Rest von hier aus regeln, Ben«, sagte Ioli. »Warum sorgst du nicht dafür, dass sich unsere Passagiere saubermachen, und hörst dir an, was sie zu sagen haben? Colonel Solo erwartet einen kompletten Bericht, sobald wir wieder Kontakt herstellen können.«
    Ben nahm das Headset ab – die Triebwerke der Vagabund waren in dem Moment verstummt, als sie die Atmosphäre von Terephon verlassen hatten – und führte Jaina und Zekk schließlich durch ein Schott in das Mannschaftsquartier. Die Kabine war so beengt wie

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