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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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benutzt, falls du noch Hunger hast?«
    Zekk musterte die Einheit mit einem gefräßigen Glanz in den Augen. »Oh, ja.«
    »Gut.« Ben deutete auf den Spind hinter seiner Koje. »Mein Ersatzflugoverall passt dir vielleicht, Jaina, aber Zekk …«
    »Keine Sorge«, sagte sie. »Ich stecke Zekks Sachen in den Reiniger, während er dampfduscht.«
    »Dann sollte ich besser gehen und mit Leutnant Ioli reden«, schlug Ben vor. Ioli hatte ihm nicht aufgetragen, ihr Bericht zu erstatten, aber das Letzte, was er tun wollte, war, noch irgendetwas anderes zu sagen, das Jainas Argwohn erregte. »Sie wird Jacen einen Statusreport schicken wollen, sobald wir aus der toten Zone raus sind.«
    »Bitte sie, auch einen an Tenel Ka zu senden«, forderte Jaina.
    »Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist«, meinte Zekk. »Wir wissen, dass sie von Spionen umgeben ist – selbst wenn Lady Galney nicht zu ihnen gehört.«
    »Wir müssen diese Chance einfach nutzen«, war Jaina überzeugt. »Tenel Ka muss so schnell wie möglich davon erfahren …«
    »Die Königinmutter wird im selben Moment davon erfahren wie Jacen«, sagte Ben. »Sie ist bei ihm an Bord der Anakin .«
    Jaina runzelte die Stirn. »Der Anakin ?«
    »Der Anakin Solo – unseres neuen Sternenzerstörers«, sagte Ben stolz. »Er kreist im Orbit über Hapes, und Königinmutter Tenel Ka versteckt sich …«
    »Unseres neuen Sternenzerstörers?« , wiederholte Jaina. Sie stand auf und lehnte sich über den Tisch zu Ben. »Jacen hat ein GGA -Schiff nach Anakin benannt?«
    »Ja, er dachte …«
    »Was hat er sich dabei gedacht?«, rief Jaina aufgebracht.
    »Ähm … das wirst du ihn selbst fragen müssen«, sagte Ben, dem klar wurde, dass es nichts gab, was er sagen konnte, um Jaina zu beruhigen. »Ich muss gehen.«
    Er zog sich durch das Schott zurück und trat die Flucht nach vorn an. Natürlich war er sich der unguten Gefühle zwischen Jaina und Jacen wohl bewusst, doch bis jetzt hatte er den Grund dafür nicht verstanden. Jaina war genauso sprunghaft und unvernünftig, wie Jacen behauptete. Es war ein Wunder, dass sie so lange im Militärdienst gestanden hatte – andererseits waren die Anforderungen der Streitkräfte der alten Neuen Republik nicht annähernd so hoch gewesen wie nun, nachdem Jacen und Admiralin Niathal das Militär neu organisiert hatten. Jemand, der so hitzköpfig war wie Jaina, würde es nun nicht einmal in die Flugschule schaffen. Zudem konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie sie jemals eine Jedi-Ritterin hatte werden können. Jacen trichterte ihm stets ein, dass sich ein guter Jedi seine Wut zunutze machte, nicht umgekehrt.
    Ben kehrte auf seine Wachstation zurück und erstattete Ioli Bericht, dann verschlüsselte er eine Eilnachricht, die über das HoloNetz verschickt werden würde, sobald sie die Vergänglichen Nebel verließen. Nach ein paar Minuten des Nachdenkens fügte er ebenfalls eine Warnung über Jainas Reaktion auf den Namen der Anakin hinzu. Womöglich gelang es Jacen, eine weitere Eskalation zwischen den beiden zu vermeiden.
    Nachdem er die Nachricht beendet hatte, blieb er auf seinem Platz sitzen, aus Furcht, zurückzugehen und Jaina noch etwas anderes an die Hand zu geben, worüber sie sich aufregen konnte. Er wollte nicht noch mehr Spannungen zwischen ihr und Jacen schaffen. Dabei waren seine Beweggründe rein egoistischer Natur: Sein Vater hatte ja schon damit gedroht, seine Ausbildung bei Jacen abzubrechen, da sollte Jaina seinen Eltern gegenüber nicht auch noch Andeutungen machen, die ihre Sorgen als begründet erscheinen ließen.
    Zum Glück erwies es sich als einfach, Jaina und Zekk aus dem Weg zu gehen. Ihr langer Marsch durch die Sümpfe hatte sie so erschöpft, dass sie in die Kojen kletterten und einschliefen, sobald sie sich gewaschen und gegessen hatten.
    Beinahe einen Standardtag später, als die Vagabund schließlich aus dem Hyperraum in die sternengesprenkelte Weite außerhalb der Vergänglichen Nebel eintrat, hatten sie sich immer noch nicht wieder gerührt. Tanogo stellte rasch eine Holokommverbindung her und sandte Bens Nachricht.
    Zu ihrer Verblüffung erhielten sie beinahe augenblicklich eine Antwort – sogar noch bevor Ben ihren Kurs zurück nach Hapes hatte bestimmen können.
    »Das ging schnell«, sagte er.
    »Zu schnell«, antwortete Tanogo. Er machte sich an die Arbeit, um die Mitteilung zu entschlüsseln. »Es ist eine BS-Nachricht. Muss es sein.«
    Dies zog ein Stöhnen von dem normalerweise

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