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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Dann wurde sie unterbrochen.«
    »Aber es sieht nicht danach aus, als wäre diese Lumiya Ihrem Sohn gefolgt, als er den Tempel verließ«, sagte Tozr. Er griff hinüber, um den Bildschirm des Datenpads zu berühren. »Also hat sie auf dem Platz auf ihn gewartet.«
    »So scheint es.« Die Schärfe in Maras Stimme war so kalt wie der Knoten in Lukes Magen. »Das gefällt mir nicht. Sie wusste, wo er sein würde.«
    »Wir haben doch gesagt , das hier war ein Hinterhalt«, erinnerte Raatu sie. »Beide Mörder haben in den Hecken auf Meisterin Lobi gewartet.«
    »So sieht es zumindest aus, das stimmt«, sagte Luke. Er wandte sich wieder an Mara. »Lumiya muss den Platz irgendwie betreten haben.«
    Mara rief Überwachungsvideos von den anderen Hauseingängen auf und sah sie im Schnellvorlauf durch. Schließlich schoss ein Blitz atmosphärischer Störungen über den Schirm, und sie fror das Bild ein und überprüfte den Zeitstempel.
    »Neunzehn vierzehn«, berichtete sie.
    »Acht Minuten vor Tresinas Nachricht«, sagte Luke. »Das passt.«
    »Aber das ist bloß eine Energiespitze«, sagte Tozr, der noch immer auf das Datenpad blickte.
    »Das ist ein Machtblitz«, korrigierte Luke. »Und man kann mit ihnen verhindern, dass eine Sicherheitskamera einen aufzeichnet, wenn man ihren Aufnahmebereich passiert.«
    Mara überprüfte den Kameracode am unteren Bildschirmrand, dann fragte sie Tozr: »Ist das der Zugang von Galactic City?«
    Tozr nickte. »Das ist richtig.«
    »Dann haben wir Glück«, sagte Raatu. Ohne danach zu fragen, nahm der Rodianer Mara das Datenpad aus der Hand und rief ein Schaubild des Kameranetzes auf. »Galactic City ist der Treffpunkt unserer Würdenträger. Dort gibt es überall Sicherheitskameras.«
    Er ging die Videos aller in der Nähe befindlichen Kameras durch, bis er auf einen Statikblitz stieß, der genauso aussah wie der andere.
    »Neunzehn null sechs.« Raatu führte sie durch die Hecke zurück und ging dann den Bordstein entlang auf den Eingang von Galactic City zu. »Sieht so aus, als hätten wir eine Spur.«

10. KAPITEL
    Wenige Stunden, nachdem sie auf dem Gemeinschaftsplatz Lumiyas Fährte aufgenommen hatten, folgten Luke, Mara und die beiden Ermittler einem neimoidianischen Hausmeister durch einen Larmalsteinkorridor im dreihundertsten Stockwerk des opulenten Zorp-Apartmentturms. Luke hatte Raatu ausgeredet, ein Einsatzteam zu rufen – wenn auch nur mit Mühe und Not –, indem er angemerkt hatte, dass Spezialeinsatz-Kampfdroiden alles andere als unauffällig seien und Lumiya die Aufregung aller Passanten gespürt hätte, die zufällig sahen, wie sie Position bezogen. Allerdings hielten Saba Sebatyne und zwei andere Jedi draußen als Verstärkung die Stellung, getarnt als Wartungsarbeiter auf einem Schwebeschlitten gleich um die Ecke.
    Der Hausmeister blieb neben einem teuren Homogoni-Beistelltischchen stehen und deutete den Gang zu einer Doppelschiebetür aus poliertem Messing hinab.
    »Das ist dreihundert-sieben-zwölf«, flüsterte er.
    »Sind Sie sicher, dass es ihres ist?«, fragte Tozr. Genau wie Raatu war der Bith davon überzeugt, dass Lumiya eine Komplizin hatte. Luke und Mara stellten diesen Punkt nicht infrage, da bei den Hecken zwei Paar Fußspuren gefunden worden waren.
    Der Neimoidianer breitete die ledrigen Hände aus. »Im Zorp-Turm gibt es fünfundzwanzigtausend Apartments. Wie soll ich da wissen, wer in jedem einzelnen davon lebt?«
    »Aber hier hat die Überwachungskamera regelmäßig Fehlfunktionen?«, fragte Luke.
    Der Neimoidianer nickte mit seinem flachgesichtigen Kopf. »Und dies ist das einzige Apartment, dessen Tür nie aufgeht, wenn die Kamera funktioniert.«
    Mara nahm per Kommlink Kontakt zu Saba auf, um ihr zu sagen, dass sie gleich reingehen würden. Raatu zog seinen Blaster und ging den Korridor hinunter, wobei er den Neimoidianer neben sich herzog.
    »Klingeln Sie bei ihnen«, befahl Raatu. »Sagen Sie, dass Sie aus ihrer Wohnung einen Rauchalarm empfangen haben und sichergehen wollen, dass mit ihnen alles in Ordnung ist.«
    »Ich?« Der Neimoidianer blickte misstrauisch auf Raatus Blaster, dann zu Luke und Mara. »Ist die Mieterin nicht gefährlich?«
    »Weigern Sie sich etwa, bei einer polizeilichen Ermittlung zu kooperieren?«, forschte Raatu.
    »Sie müssen nicht reingehen«, sagte Tozr über die Schulter seines Partners hinweg zu dem Hausmeister. »Wir versuchen bloß herauszufinden, ob sie zu Hause sind.«
    Der Neimoidianer zeigte wenig Begeisterung,

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