Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Einsatzkräfte der Garde der Galaktischen Allianz anzogen und im Fahrwasser der richtigen Kaperaktion der Allianz mit an Bord gingen.
    Und die Zerstörung der Station selbst - Tycho schüttelte den Kopf. Als halber Botschafter der Allianz und halber Gefangener der Jedi hatte man ihn nicht eingeweiht, welche Methode sie einsetzen wollten, um Centerpoint außer Gefecht zu setzen, doch er nahm an, dass sie demselben Grundsatz folgte: Lass den Feind die Drecksarbeit erledigen. Setz die Stärken des Gegners gegen ihn ein. Sehr jedimäßig.
    Wedges Stimme ertönte in seinem Ohr: »Wegbrechen.« Wedge und Sanola drehten abrupt nach Steuerbord bei, um zwar aus Tychos Blickfeld, aber nicht von seiner Sensortafel zu verschwinden.
    Syal blieb hinter Tycho.
    Er aktivierte sein Privatkomlink, jenes, das nicht von den Raubeinen blockiert oder abgehört wurde. »Jetzt, Antilles.«
    »Ja, Sir.« In Syals Stimme lag Kummer. Dann drehte auch ihr X- Flügler bei, und sie folgte dem Ausweichkurs ihres Vaters ...
    um Tycho allein zurückzulassen, der sich den unzähligen Turbolaserbatterien und Ionenkanonen der Anakin Solo gegenüber sah.
    Er schloss zum Heck der Reveille auf, um die Schützen der Anakin Solo zu entmutigen, auf ihn zu feuern. Allerdings zeigte das bloß bei den Sensiblen Wirkung, oder bei denen, die es tatsächlich kümmerte, ob die Reveille es schaffte. Die Hitzköpfe hingegen schossen weiter, und ihre Salven kamen immer näher, bis Tycho wegen der gleißenden Blitze unmittelbar außerhalb seiner Kanzel kaum noch etwas sehen konnte. Sein Cockpit erbebte in einem fort vor Energie, die die Ränder seiner Schutzschilde streifte.
    Doch voraus befand sich die Unterseite der Anakin Solo. Die Bauchschotten, die in den Hangar führten, waren gerade weit genug offen, dass ein Shuttle passieren konnte.
    Mit einem Mal erstarb der Feindbeschuss. Er war jetzt zu dicht dran, als dass die Schützen ihn anvisieren konnten.
    Weiter vorn stieg die Reveille höher und glitt auf den Hangareingang zu, während die Raumfähre langsamer wurde. Tycho bremste ebenfalls ab, aber nicht so viel, und schoss über das Shuttle hinweg; die Unterseite seines X-Flüglers verfehlte die obere Außenhülle der Fähre um drei Meter oder weniger.
    Tycho traf mit genügend Geschwindigkeit auf den Atmosphäreneindämmungsschild der Anakin Solo, dass das plötzliche Wiedereinsetzen der Reibung den Hitzealarm losschrillen ließ. Er spürte, wie der Aufprall ihn noch weiter abbremste, und die Luft, die sich unter seinen S-Flügeln fing, ließ ihn beinahe die Kontrolle verlieren. Er kämpfte mit seinem Steuerknüppel und segelte im Rogen über Hunderte Meter nackten Hangarbodens.
    Am Ende des ballistischen Bogens aktivierte er die Repulsoren und legte eine holprige Landung hin. die unter anderen
    Umständen demütigend gewesen wäre. Er ließ seine Kanzel hochschnellen und stand auf, während er sich umdrehte, um zu sehen, wie die Reveille in den Hangar stieg, bevor das Shuttle dann tiefer sank, um selbst aufzusetzen.
    Tycho schaltete sein Privatkomlink ein. »Hier spricht General Celchu. Stellen Sie mich zur Brücke durch.«
    Eine hohe, melodische Rodianerstimme erwiderte: »Willkommen an Bord, General... «
    »Nehmen Sie zur Kenntnis, dass ich mich nicht an Bord der Reveille befinde.« Ein halber Allianz-Sicherheitstrupp stürmte auf seinen X-Flügler zu. Er hob die Hände und sprach weiter. »Die Besatzung der Reveille besteht aus einem Infiltrationsteam aus Jedi und Saboteuren. Ich bin in dem Sternenjäger, Transponderkennung Raubein Drei.«
    »Ähm ... Ich stelle Sie zu Leutnant Tebut durch.«
    Tycho knirschte angesichts der Verzögerung und der unangenehmen Pflicht, die er zu erfüllen hatte, mit den Zähnen. Aber darum ging es nun einmal - um die Pflicht, und die verlangte, dass er seine Vorgesetzten davor warnte, dass Rebellen an Bord waren, darunter die Frau seines besten Freundes. Die Pflicht verlangte, dass er sein Bestes tat, um die Zerstörung von Centerpoint zu verhindern, auch wenn er sie persönlich begrüßte, weil damit eine der verheerendsten und Furcht einflößendsten Waffen der Galaxis vom Spielfeld entfernt wurde.
    Unversehens drang Rauch aus den Schubdüsen der Reveille, viel zu dicht und viel zu viel, um die Folge eines Triebwerksbrands zu sein. Der Rauch breitete sich rasch in sämtliche Richtungen aus. um das Sicherheitsteam und die Mechaniker zu verschlingen. die sich der Raumfähre näherten.
    Der Rauch erreichte die Nachhut des

Weitere Kostenlose Bücher