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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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hiesigen Offiziere zu gefährlich oder zu chaotisch wurde, um ihre Arbeit zu tun.
    Und Caedus' zusätzliche Verteidiger sollten auch jeden Moment eintreffen ...
    Die Brückentüren öffneten sich, und sie marschierten in einer Doppelreihe herein: insgesamt acht YVH-Kampfdroiden. Zwei drehten sich zur Rückseite der Brücke um, als sich die dortigen Panzertüren schlossen. Zwei ließen sich runter in die Offiziersgräben fallen, einer auf jeder Seite des zentralen Laufstegs; ihr enormes Gewicht drückte Deckplatten ein, als sie aufkamen. Die übrigen vier Droiden marschierten vorwärts, ehe sie sich vier Meter vor Caedus in Richtung Heck wandten. Weitere Kampfdroiden gingen in diesem Augenblick andernorts auf dem Schiff in Position.
    Caedus glaubte nicht, dass diese Sicherheitsmaßnahmen die Jedi aufhalten würden. Aber möglicherweise trugen sie dazu bei, die Zahl der Jedi zu reduzieren.
    Das mussten sie. Seine Mutter oder Ben konnte Jacen ohne Schwierigkeiten besiegen; Saba mit Mühe. Saba und Luke hingegen stellten ihn vor eine unlösbare Aufgabe. Einer der Meister musste fallen, wenn Caedus diesen Tag überleben wollte.
    Die vier Jedi, die sich so schnell bewegten, dass sie zu undeutlichen Schemen verschwammen, und Atemmasken vor den Gesichtern trugen, tauchten aus den Ausläufern der Rauchwolke auf.
    Das Sicherheitsteam am Eingang des Korridors, der zum Turbolift führte, eröffnete das Feuer - zu spät: die Jedi waren bereits unter ihnen, um mit Fäusten, Füßen und - in Sabas Fall - dem Schwanz zuzuschlagen. Sechs der Sicherheitsleute gingen schlagartig zu Boden: ihre Blastergewehre klapperten auf die Deckplatten, über das Heulen der durch den Hangar schallenden Alarmsirene hinweg kaum zu vernehmen.
    Iella und Han mit R2-D2 zwischen sich kamen aus dem Rauch hervor und nahmen ihre Masken ab.
    Luke nickte ihnen zu und klopfte Ben mit der Hand auf den Rücken. »In Ordnung. Zeit, auszurücken. Erzwo?«
    Der Astromech piepste eine Bestätigung, ehe er sich umdrehte und an der Hangarwand entlang auf die nächstgelegene Datenbuchse zurollte.
    Ben sprang zum Durchgang des Korridors hinüber und trat zu. Ein Schiffssicherheitsoffizier, der vor Bens Manöver nicht zu sehen gewesen war, kam um die Ecke und lief geradewegs in die Attacke hinein: Bens Ferse erwischte ihn direkt am Kiefer und ließ ihn rückwärts gegen seine Männer taumeln. Einer davon war wachsam und flink genug beiseitezuspringen und legte mit seinem Gewehr an; Han schoss ihm in den Bauch. Der Betäubungsstrahl ließ den Mann zusammenklappen und zu Boden gehen.
    Die anderen Jedi sprangen vor, um mit dem Rest der Gruppe kurzen Prozess zu machen.
    Han schob seinen Blaster ins Halfter zurück und lächelte seine Frau an. »Schön, ausnahmsweise mal nicht alles alleine machen zu müssen.«
     
    Die Raubein-Staffel näherte sich dem Heck des Truppentransportshuttles, das aussah, als habe es in dieser Schlacht bereits Schaden genommen - der Bug auf der Steuerbordseite war komplett schwarz, und das Bruchmuster am Sichtfenster deutete daraufhin, dass der Transparistahl kurz davor war, zu zerbersten und die Atmosphäre im Innern der Raumfähre in den Weltraum entweichen zu lassen - doch Syal wusste, dass das bloß eine Täuschung war. Die Kampfschäden waren lediglich aufgemalt.
    Das Shuttle beschleunigte und entfernte sich von den X-Flüglern in Richtung der Station und der Schlacht, die überall darum herum tobte. »Genau wie vorhin.« Wedges Stimme klang sachlich. »Schießt, aber trefft nicht.«
    Die X-Flügler schlossen feuernd zur Raumfähre auf.
    Das Shuttle Breitseite wackelte, als der Beinahetreffer eines Raubeins seine Schilde streifte. Seyah hielt sich so am Sicherheitsgeschirr fest, das sich über seine Brust spannte, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten.
    »Hey, Doktor.« Der Ruf drang aus dem Cockpit, wo der Pilot bis vor einer Sekunde etwas über einen betrunkenen devaronianischen Raumfahrer und die Frauen gesungen hatte, die in jedem Hafen auf ihn warteten. »Welches Ende? Das bei Talus oder Tralus?«
    »Haben Sie bei der Einsatzbesprechung geschlafen? Das Tralus- Ende!« Seyah starrte das Wenige, das er vom Rücken und dem Hals des Piloten durch die Cockpittür sehen konnte, bestürzt an.
    »Talus?«
    »Tralus!«
    »Also das Ende, das nach Talus zeigt, richtig?«
    Seyah atmete so tief durch, wie es ihm möglich war, in der Absicht. seiner Erwiderung genügend Lautstärke zu verleihen, um Trommelfelle platzen zu lassen, und dann

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