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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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erhaschte er einen Blick auf Kyp Durron. Der Jedi-Meister schüttelte grinsend den Kopf. »Er nimmt Sie bloß auf den Arm. Doktor. Piloten machen so was.«
    Seyah ließ seinen Atem mit einem Zischen entweichen, und seine Augen blitzten. »Sobald wir angedockt haben, erschieße ich ihn.«
     
     
    AN BORD DER ANAKIN SOLO
     
    Caedus behielt den Verlauf der Schlacht auf einem Monitor im Auge und das Vorrücken der Jedi auf einem anderen.
    Auch ohne seine Hilfe lief das Gefecht für sie ziemlich gut. Natürlich waren die Verluste so größer, aber die des Feindes summierten sich ebenfalls zusehends, und ersten Berichten zufolge hatten mehrere Raumfähren bereits Garde-Soldaten und Kommandokräfte durch geenterte Luftschleusen an Bord von Centerpoint gebracht ... wo sie auf den massiven Widerstand der Stationsbesatzung stießen.
    Gelegentlich tauchten Luke, Ben und Saba auf Sicherheitsholokameras auf. Meistens sah man sie an irgendeiner Blockade auftauchen, wo sie einige Sekunden brauchten, um die dortigen Verteidiger außer Gefecht zu setzen und sich anschließend ihren Weg durch die nächste Panzertür freizuschneiden.
    Obwohl er ihre Präsenz gefühlt hatte, hatte Caedus seine Mutter noch nicht entdeckt. Auch hatte er gespürt, wie Luke in der Macht nach ihm gesucht und ihn auch ohne Mühe gefunden hatte - Caedus versteckte sich nicht. Leias Präsenz jedoch hatte ihn gestreift und war dann weitergezogen. Caedus fragte sich, ob sie vielleicht verwundet war. was sowohl erklären würde.
    warum sie nicht mit den anderen mithielt, wie auch, warum ihre Fähigkeit, ihn wahrzunehmen, eingeschränkt zu sein schien.
    Auf einem Holocam-Bild begann eine vakuumsichere Panzertür zu glühen. Eine Lichtschwertklinge drang hindurch und schnitt langsam einen Kreis in den gehärteten Durastahl.
    Auf dieser Seite der Panzertür zogen sich vier YVH-Droiden - die ersten, auf die die Jedi hier stoßen würden - mehrere Schritte zurück und gingen in Position.
     
     
    CENTERPOINT-STATION, FEUERLEITSTELLE
     
    Sadras Koyan wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß ab, der seine Wangen hinabrann. Er wandte sich an den leitenden diensthabenden Techniker - an den bärtigen Mann, der sich selbst Vibro nannte, den überheblichen Kerl, der ihn neulich über die Programmierung der Station und Daumen in den Augen belehrt hatte. »Irgendeine Reaktion von Admiralin Niathal?« Vibro sah zu ihm hinüber und schüttelte den Kopf. »Wie soll ich ...« Koyan schluckte seine Worte herunter, bevor er dem Techniker eine Trage stellen konnte, auf die der Mann keine Antwort wusste. Wie soll ich Niathal dazu zwingen, zu kapitulieren, wenn sie nicht mit mir redet? Er konnte nicht einfach als Warnschuss irgendeine unbewohnte Welt im Coruscant-System vernichten - womöglich versagte das Hauptgeschütz von Centerpoint abermals und wäre dann wieder mehrere Tage lang nicht einsatzfähig. Wenn er feuerte, dann auf den Planeten Coruscant selbst. Aber wenn er feuerte, ohne zuvor mit Niathal gesprochen zu haben, könnte er so zwar den Krieg gewinnen, doch die Allianz-Streitkräfte hier vor Ort würden vielleicht gar nichts davon mitbekommen und sich nicht ergeben, ja, womöglich gelang es ihnen sogar, die Station zu übernehmen - und ihn zu töten -, bevor ihnen klarwurde, dass sie besiegt waren. Und dann wären sie nicht länger besiegt.
    Vibro grinste, als habe er Koyans Gedanken gelesen. »Ich denke, Sie sollten es einfach tun, Sir.«
    »Was?«
    »Coruscant vernichten. Denen zeigen, wozu diese Station imstande ist. Wir haben Aufklärungsschiffe im Coruscant-System, oder nicht? Die werden ausgezeichnete Aufnahmen davon machen.« Der Mann hob die Arme, bildete damit einen Kreis und imitierte eine große Kugel, die unversehens zu Nichts verging.
    Koyan starrte ihn bestürzt an ... bestürzt beim Gedanken daran, Milliarden zu töten, bloß um zu sehen, wie das Spektakel wohl aussah, anstatt echten politischen Nutzen daraus zu ziehen. »Gehen Sie wieder an die Arbeit.«
    »Ja, Sir.« Der Techniker drehte sich nach vorne und sah auf seine Konsole hinab. »Eingehende Nachricht für Sie.«
    »Niathal?«
    »Teppler.«
    »Stellen Sie durch.«
    Vibro justierte einige Kontrollen. Vor Koyan erschien ein Hologramm von Teppler. Er wirkte besorgt.
    Teppler schaute sich um. »Sir. Sie müssen dafür sorgen, dass niemand außer Ihnen diese Nachricht hört.«
    »Richtton, sofort!«
    Vibro nickte, ohne sich dabei umzudrehen, dann hob er eine Hand und streckte den Daumen in die

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