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Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition)

Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition)

Titel: Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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exquisite Schönheit ließ sein Herz schneller schlagen. Sie nahm seinen Fuß und strich behutsam mit dem Finger über die Sohle. Wohlige Schauder überrieselten ihn, ehe sie behutsam ihre Zunge über die weiche Haut wandern ließ.
    »Du bringst mich um, Danger«, stieß er abgehackt hervor.
    »Das ist der Grund, weshalb meine Landsleute den Liebesakt als la petite mort bezeichnen.«
    Allmählich begriff Alexion. Und noch viel besser, als sie ihn in den Mund nahm. Er konnte sich nicht erinnern, wann eine Frau ihn das letzte Mal auf diese Weise berührt hatte. Eines stand allerdings fest – eine solche Lust hatte er noch nie dabei empfunden.
    Mit einem tiefen Grollen legte er seine Hand auf ihre Wange, während sie ihm Befriedigung verschaffte.
    Danger stöhnte, als sie den salzigen Geschmack auf ihrer Zunge spürte. Sie hätte ihn am liebsten verschlungen, doch zugleich hatte sie sorgsam darauf geachtet, ihn mit ihren Zähnen nicht zu verletzen. Sie liebte den Geschmack und den Geruch dieses Mannes, auch wenn sie nicht sagen konnte, warum.
    Doch sie hatte noch nicht genug von ihm. Sie brauchte mehr.
    Abrupt setzte er sich auf und löste sich von ihr. Einen Moment lang war sie verwirrt, bis er sie nach hinten schob und auf den Rücken drehte. Er ging neben ihren Schultern auf die Knie, spreizte ihre Beine und beugte sich vor, um sie zu schmecken.
    Danger grub die Fersen in die Matratze, als die Lust sie zu übermannen drohte. Es rührte sie zutiefst, dass Alexion sich nicht damit zufriedengab, verwöhnt zu werden, sondern sich alle Zeit der Welt ließ, um zu gewährleisten, dass sie dieselbe Befriedigung erlangte wie er.
    Es gab viel zu viele Männer, die sich in Wahrheit keinen Pfifferling um die Frauen scherten. Sie war dankbar, dass er nicht zu ihnen gehörte.
    Alexion wünschte nur, er könnte ihren Geschmack tatsächlich genießen. Er hasste es, mit dieser Einschränkung seiner Sinneswahrnehmungen leben zu müssen. Dennoch gab es keinen Zweifel daran, dass er diese Frau leidenschaftlich begehrte. Ihre Hände umfassten seine Hinterbacken, während ihre Zunge wahre Wunder vollbrachte.
    Er wollte mehr. Er löste sich von ihr und drehte sich um, um sich tief in ihr versenken zu können. Zischend sog sie den Atem ein und grub ihre Nägel in sein Fleisch.
    Kaum hatte er begonnen, sich zu bewegen, kam sie mit einer solchen Leidenschaft, dass er Mühe hatte, sich in ihr zu halten. Alexion lachte und ergötzte sich an ihren lustvollen Schreien. Es hörte sich an, als singe sie.
    Danger umschlang ihn immer fester, während er sich weiter bewegte. Mit jedem Stoß nahm sie ihn tiefer in sich auf, was ihren Höhepunkt noch intensiver werden ließ. Sie zog ihn an sich und küsste ihn innig, während er seine Bewegungen beschleunigte. Sie liebte es, ihn in sich zu spüren, liebte die Intimität, ihn auf diese Weise in den Armen zu halten. Er war unglaublich.
    Sie spürte, wie er sich anspannte, ehe er sich ein letztes Mal in ihr versenkte und sich Sekunden später mit einem Schaudern entlud. Lächelnd hielt sie ihn fest, während er von einem heftigen Orgasmus geschüttelt wurde. Als er verebbte, sank er über ihr zusammen und hielt sie fest an sich gedrückt.
    Danger strich ihm das Haar aus dem Gesicht, als sie im Nachhall ihres Höhepunkts nebeneinanderlagen. Es war still im Haus. Doch ihr Herz blutete beim Gedanken daran, dass er sie bald verlassen würde. Nicht mehr lange, dann wäre er fort, und sie würde ihr Leben für den Rest der Ewigkeit allein führen müssen.
    »Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass du mich später noch einmal besuchst?«
    Er straffte sich. »Nein.« Sie hörte das Bedauern in seiner Stimme.
    »Wieso nicht?«
    »Weil du dich, selbst wenn ich käme, nicht mehr an mich erinnern würdest.« Er löste sich von ihr und sah sie an. »So muss es sein.«
    Tränen sammelten sich in ihren Augen, doch sie weigerte sich, sie ihm zu zeigen. »Das ist dir gegenüber nicht fair. Auf diese Weise kannst du niemals Freunde finden.«
    »Nein, das kann ich nicht. Das hier ist alles, was ich habe.« Er seufzte. »Das ist alles, was wir haben.«
    »Ich verstehe nicht, wie du so entspannt bleiben kannst. Flippst du niemals vor Wut über diese blöden Regeln aus?«
    Er wandte den Kopf ab. Trotzdem sah sie den Kummer in seinen Augen. »Nein, Danger, das tue ich nicht. Glaub mir, das hier ist wesentlich angenehmer als die Alternative. So bleiben mir wenigstens ein paar Momente des Glücks, auch wenn es eingeschränkt

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