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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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hob sie über meinen Kopf und drückte mich gegen die nassen, kühlen Fliesen. Seine Lust hüllte mich ein, strömte durch meinen Körper und brannte auf meiner Haut.
    Unsere Blicke trafen sich, seine dunklen Augen glänzten vor Lust und Entschlossenheit. »Du gehörst mir, Riley«, sagte er leise, während er meine Beine mit seinem Knie weiter auseinander drängte. »Ich werde dich so lieben, dass du nur noch mit mir zusammen sein willst.«
    »Das geht nicht.«
    Doch ich brachte kaum mehr als ein Keuchen zustande, denn er glitt tief in mich hinein. Ich schmolz dahin und stimmte in sein leidenschaftliches Stöhnen ein. Dann begann er sich in mir zu bewegen. Nicht zaghaft, nicht zärtlich. Er drängte sich heftig an meinen Körper und stieß fest zu. Es war wundervoll. Ich spürte ein immer heftigeres Ziehen, es entwickelte sich zu einem Kaleidoskop aus Empfindungen, die meinen Verstand ausschalteten.
Ich hielt inne, rang nach Luft, packte seine Schultern, zog mich an seinem Körper hoch, schlang meine Beine um seine Hüften und drängte ihn noch tiefer in mich hinein. Wir konnten uns nicht länger beherrschen. Als ich zum Höhepunkt kam, zitterte ich am ganzen Körper, meine Seele bebte.
    Quinns Namen noch auf den Lippen erwachte ich aufgewühlt aus dem Traum.
    Eine ganze Weile blieb ich einfach liegen und starrte an die Decke.
    Gott, es hatte sich so echt angefühlt. Meine Haut kribbelte noch von dem herabprasselnden Wasser, und der Geruch von Lavendel schien in der Luft zu hängen. Ganz abgesehen davon, dass ich mich gut und überaus befriedigt fühlte.
    Wieso hatte ich nur in den wenigen Durststrecken meines Liebeslebens nicht solche Träume gehabt?
    Ich räkelte mich wie eine zufriedene Katze und sah auf die Uhr auf dem Nachttisch. Es war beinahe Mittag. Ich hatte kaum sechs Stunden geschlafen. Das überraschte mich. Ich fühlte mich, als wären es zwanzig gewesen.
    Ich stützte mich auf den Ellbogen. Ich konnte mich überhaupt nicht erinnern, wie ich letzte Nacht ins Bett gekommen war, aber den vereinzelten Kleidungsstücken zwischen Eingang und Bett nach zu urteilen, hatte ich mich offensichtlich im Gehen ausgezogen.
    Das Zimmer war riesig. Direkt vor mir befand sich eine geschwungene Glaswand. Das Sonnenlicht strömte herein und ließ die sandfarbenen Wände leuchten. Der dicke Teppich war ozeanblau, ebenso wie die beiden üppig
gepolsterten Sofas. Links von mir befand sich eine Tür, die in einen gefliesten Bereich führte. Dort wartete die, wie ich fand, größte Dusche der Welt auf mich. Es war allerdings nicht die aus meinem Traum. Doch der Erfinder dieser Dusche hier hatte beim Entwerfen ganz offensichtlich ebenfalls an etwas durchaus Sinnliches gedacht, und ich würde sie sicherlich ausprobieren.
    Natürlich wollten meine Hormone sie am liebsten mit einem Freund testen. Die Eine-Million-Dollar-Frage lautete nur: mit welchem? Der gesunde Menschenverstand riet zu Kade, doch nach diesem Traum plädierten meine Hormone dafür, die Nasszelle mit einem Vampir zu erkunden.
    Ich würde wohl weder das eine noch das andere tun. Es war momentan die vernünftigere, wenn auch sicher die weniger spaßige Entscheidung.
    Ich schlug die Decke zurück, tappte in das riesige Badezimmer und genoss die luxuriöse Dusche allein, wobei ich mich deutlich länger als nötig von dem Wasserstrahl massieren und wärmen ließ.
    Als das Wasser schließlich kühler wurde, kam ich heraus. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, suchte ich etwas zum Anziehen. Im Schrank entdeckte ich diverse Röcke und Kleider. Offensichtlich war Rhoan einkaufen gewesen, denn alles war neu, selbst die Schuhe. Ich runzelte die Stirn und hoffte, dass er nicht unsere gesamten Ersparnisse auf den Kopf gehauen hatte. Wenn Rhoan einkaufen ging, war das nicht ganz ungefährlich, denn er hatte schon ein paar Mal so viel ausgegeben, dass wir kaum noch die Miete bezahlen konnten.

    Da es ein schöner warmer Tag war, wählte ich ein fließendes weißes Baumwollkleid mit einem tiefen Rückenausschnitt, das mit einer Kordel gehalten wurde und sich beinahe unanständig an meine Schenkel schmiegte. Dazu zog ich ein Paar hübsche rotweiße Sandalen mit spitzem Holzabsatz an. Solche hatten mir schon ein paar Mal gute Dienste geleistet, wenn ich mich nicht mehr allein mit der bloßen Faust hatte wehren können, aber auch nicht gleich meine tödlichen Werwolfzähne einsetzen wollte. Ich ging hinaus und machte mich auf die Suche nach der Küche, nach Quinn und meinem

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