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Wahre Helden

Wahre Helden

Titel: Wahre Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett , Paul Kidby
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treten! Und weißt du, wie viel ein kleines Stück Schokolade in unserem Dorf kostete und was man mit Personen anstellte, bei denen man Schokolade fand?«
    Der Bänkelsänger näherte sich dem weiter zurückweichenden Gott und hob die Leier wie eine Keule.
    »Ich werde zornige Blitze auf dich schleudern!«, quiekte Nuggan und hob die Hände, um sich vor der improvisierten Waffe zu schützen.
    »Das kannst du nicht! Nicht an diesem Ort! So etwas ist dir nur auf der Welt möglich. Hier kannst du nur angeben! Von hier aus tyrannisiert und schikaniert ihr. Darum geht es in den Gebeten ... Ängstliche Leute versuchen, das Wohlwollen des Tyrannen zu erringen! Zu diesem Zweck hat man all die Tempel gebaut! Und du bist nur ein armseliger Wicht, der...«
    Cohen legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. »Gute Worte«, sagte er. »Kommen ganz offensichtlich von Herzen. Aber jetzt wird's Zeit für dich zu gehen.«
    »Brokkoli«, flüsterte Offler Sweevo zu, dem Gott des Nutzholzes. »Mit Brokkoli liegt man immer richtig.«
    »Ich verbiete die Panupunitoplastie«, sagte Sweevo.
    »Waf ift daf?«
    »Keine Ahnung. Aber es beunruhigt die Sterblichen.«
    »Lass mich ihm wenigstens eine ordentliche Ohrfeige geben...!«, rief der Bänkelsänger.
    »Hör mal, Sohn«, sagte Cohen und hielt den jungen Mann fest. »Mit deiner Leier hast du Besseres zu tun, als sie irgendwelchen Leuten auf den Kopf zu schlagen, klar? Einige kleine Verse... Es ist erstaunlich, wie sehr sie im Gedächtnis haften bleiben. Hör mir zu.
    Hörst du, was ich dir sage? Ich habe ein Schwert, und es ist ziemlich gut, aber es dient nur dazu, mich am Leben zu erhalten. Verstehst du?
    Ein Lied, ob gut oder schlecht, kann jemanden unsterblich machen!«
    Der Bänkelsänger entspannte sich, aber nur ein wenig. Nuggan hatte hinter einer Gruppe von anderen Göttern Zuflucht gesucht.
    »Bestimmt wartet er, bis wir das Tor passiert haben...«
    »Andere Dinge lenken ihn ab. Kriecher, drück den Kolben!«
    »Ah, euer Feuerwerk«, sagte der Blinde Io. »Mein lieber Sterblicher, Feuer kann den Göttern nichts anhaben...«
    »Nun, kommt ganz darauf an«, erwiderte Cohen. »In etwa einer Minute wird der Gipfel dieses Bergs aussehen wie ein Vulkan. Alle Bewohner der Welt können es sehen. Ich frage mich, ob sie dann noch an die Götter glauben.«
    »Ha!«, spottete Schicksal. Aber einige der intelligenteren Götter wirkten plötzlich besorgt.
    »Außerdem spielt es gar keine Rolle, ob jemand die Götter tötet«., fuhr Cohen fort. »Wichtig ist, dass es jemand versucht. Beim nächsten Mal wird sich jemand noch mehr Mühe geben.«
    »All dies hat nur euren Tod zur Folge«, sagte Schicksal. Die nachdenklichen Götter wichen zurück.
    »Was haben wir zu verlieren?«, fragte Cohen.
    »Wir sterben ohnehin. Wir sind bereit zu sterben.«
    »Wir waren immer bereit zu sterben«, sagte Caleb der Brecher.
    »Deshalb haben wir so lange gelebt«, fügte der Junge Willie hinzu.
    »Aber ... warum so aufgeregt?«, fragte der Blinde Io. »Ihr habt ein langes, ereignisreiches Leben hinter euch, und der große Zyklus der Natur ...«
    »Ach, der große Zyklus der Natur kann von mir aus meinen Lendenschurz verspeisen!«, keifte der Irre Polterer.
    »Was mindestens einen verdorbenen Magen zur Folge haben dürfte«, sagte Cohen. »Ich kann nicht besonders gut mit Worten umgehen, im Gegensatz zu dem jungen Burschen, der noch immer hier ist, aber... Ich schätze, wir haben uns auf dies eingelassen, weil wir sterben werden, kapiert? Und weil irgendein Bursche den Rand der Welt erreichte und all die anderen Welten sah und in Tränen ausbrach, weil man nur einmal lebt. Und das ist einfach nicht richtig...«
    Doch die Götter wandten sich ab.
    Die Flügel zerbrachen, der Rumpf fiel auf das Kopfsteinpflaster und rutschte weiter.
    »Dies ist der geeignete Zeitpunkt, um in Panik zu geraten«, sagte Rincewind. Der Milan kratzte weiter über den Boden, und es roch immer stärker nach verbranntem Holz.
    Eine blasse Hand streckte sich an Rincewind vorbei.
    »Wir sollten uns gut festhalten«, sagte Leonard.
    Er zog an einem kleinen Griff, der mit dem Wort >Esmerb< gekennzeichnet war.
    Der Milan hielt sehr dynamisch an.
    Die Götter blickten hinab.
    Eine Luke öffnete sich in dem sonderbaren hölzernen Vogel. Sie fiel zu Boden und rollte zur Seite.
    Die Götter beobachteten, wie jemand ausstieg. Der Mann ähnelte einem Helden, war aber viel zu sauber.
    Er sah sich um, nahm den Helm ab und salutierte.
    »Guten Tag, o

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