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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Heilung warten und auf ein neues Denken über uns selbst und unseren Wert.
    Wenn wir denken »Ich brauche einen Partner«, befinden wir uns tief in einem Denken des Mangels. Wir denken uns in eine Notlage hinein. Kein Gedanke, der mit »Ich brauche …« beginnt, ist jemals wahr, weil er die jetzige Situation ablehnt und verurteilt. Würden wir wirklich brauchen, was wir gerade nicht haben, würden wir auf der Stelle tot umfallen. Da wir es nicht tun, sondern weiterleben, brauchen wir es nicht. Und wir brauchen auch keinen Partner, um glücklich zu sein. Wenn es irgendetwas gibt, das wir »brauchen«, dann sind es Liebe und Bejahung uns selbst und dem gegenüber, was sich jetzt gerade im Leben zeigt.
    Was sich jetzt gerade in unserem Leben zeigt und ereignet, das nenne ich die Sprache des Lebens, die Sprache der Wirklichkeit. Wenn Sie jetzt gerade keinen Partner an Ihrer Seite haben, dann sagt das Leben: »Du sollst jetzt gerade keinen Partner haben, denn sonst wäre jemand da.« Warum Sie gerade keinen Partner haben, spielt zunächst einmal keine Rolle. Was sich jetzt gerade in unserem Leben zeigt, wünscht sich Annahme und Würdigung, so auch die Abwesenheit eines Partners.
    Hinzu kommt erschwerend, dass gerade der Gedanke »Ich brauche einen Partner« verhindert, dass Sie in absehbarer Zeit Ihren Partner finden. Das Leben registriert unsere Gedanken nämlich haargenau und bestätigt es uns in der erlebten Wirklichkeit. Wenn das Leben von Ihnen hört
»Ich brauche einen Partner«, dann antwortet es »Na, dann brauch mal schön weiter …« Das Universum ist eine riesige Kopieranstalt und spiegelt unsere Gedanken und Einstellungen in der erlebten Wirklichkeit. Wer »Ich brauche …« denkt, der sagt: »Mir fehlt etwas.« Mit diesem Gedanken lässt sich schwerlich Fülle und Erfüllung im Leben erschaffen, denn nach unserem Glauben, nach unserem Bewusstsein erschaffen wir unser Sein.
    Wer sich einen Partner an seiner Seite wünscht, möge sich zunächst einmal dem Gedanken öffnen, dass es einen Sinn hat, warum dieser Partner (noch) nicht da ist, und diesen Zustand annehmen. Für manche klingt das bitter. Wenn Sie im Moment keine Frau oder keinen Mann haben, dann sollen Sie im Moment auch keine(n) haben. Dies ist dann die Zeit, in der Sie in sich und Ihrem Leben einiges klären dürfen – insbesondere Ihre grundlegende Einstellung zu sich selbst. Wer sich einen Partner wünscht, möge lieber denken: »Ich öffne mich für den Partner meines Herzens in meinem Leben, sofern es im Sinne meiner Seele ist.«
    Viele Menschen, die sich – ohne je allein gelebt zu haben – in eine Beziehung stürzen und dann nach Jahren von ihrem Partner verlassen werden, erhalten hierdurch die unschätzbare Gelegenheit, sich endlich selbst zu finden und Zeit mit sich zu verbringen. Hierzu gehört ganz wesentlich die Klärung der Fragen: »Wieso glaube ich eigentlich, einen Partner zu brauchen? Was geschieht in mir, wenn ich ganz mit mir allein bin?«
    »Ich will nicht allein bleiben.«
    Die meisten Menschen haben größte Schwierigkeiten mit dem Alleinsein. Sie können nicht wirklich mit sich selbst allein sein, denn dann fühlen sie sich auch allein. »Ich bin allein. Niemand ist da.« So denkt es in uns, und dieser Gedanke führt zu Trauer und Angst, die vielen Menschen tief in den Knochen stecken.
    Als Kinder haben wir alle Augenblicke des Alleinseins erlebt. Wir haben uns oft innerlich allein und verlassen gefühlt, auch wenn Menschen da waren. Für ein Kind fühlt sich das sehr bedrohlich an, und es muss sich von diesem Gefühl, so gut es geht, ablenken. Viele überleben innerlich, indem sie sich »wegbeamen« und in Tagträume oder Fantasien flüchten. In diesem Punkt sind Kinder sehr kreativ.
    Wenn wir als Kind oft »Ich bin allein« gedacht haben, hat dies große Auswirkungen auf unsere heutige Befindlichkeit als Erwachsener. Dieser Gedanke sitzt tief in uns und wird immer noch geglaubt, auch wenn wir heute vielleicht verheiratet sind und Kinder haben. Denn ein Gedanke, der oft von uns gedacht wurde, verschwindet nicht von selbst, sondern will bewusst gemacht und überprüft werden, damit wir uns für einen neuen Gedanken entscheiden können.
    Das Gefühl des Alleinseins loszuwerden und nicht allein bleiben zu müssen, ist eines der wichtigsten Motive, aus denen der Mann eine Frau und die Frau einen Mann sucht. Weil wir es mit uns allein nicht aushalten und weil wir schon gar nicht in der Lage sind, das Leben allein zu

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