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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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das Leben in uns denkt, und diese Gedanken auf ihre Wahrheit oder Unwahrheit hin zu überprüfen. In puncto Bewusstheit leben wir bis heute in der Steinzeit. Der Normalmensch ist sich der Macht seiner Gedanken in keiner Weise bewusst. Er weiß und glaubt bis heute nicht, dass es in erster Linie seine eigenen Gedanken sind, mit denen er seine Lebenswirklichkeit erschafft. Dies wird von der breiten Öffentlichkeit bis heute als esoterischer Blödsinn abgetan.
    Auf diesem Gebiet gebührt der Amerikanerin Byron Katie große Anerkennung für ihre Anleitung, unsere Gedanken auf Wahrheit zu überprüfen. Sie nennt diesen Weg einfach The Work (»Die Arbeit«). Mit dieser schnell zu erlernenden Methode gelingt es jedem Menschen, der Ursache
seines Leidens in seinen Gedanken auf die Spur zu kommen. Denn jeder Gedanke, der nicht wahr ist, führt zu Schmerz, Enttäuschung, Mangel- und Leidenszuständen.
    Unsere Lebenswirklichkeit ist das Spiegelbild unseres bisherigen, meist unbewussten Erschaffens durch Gedanken, Worte und Handlungen. Hinzu kommen die Gefühle, die durch unsere Gedanken erschaffen werden. Diese vier – Gedanke, Gefühl, Wort und Tat – sind kraftvolle Energien, die jeder von uns täglich in die Welt schickt und die sich in unserer erlebten Wirklichkeit manifestieren und zeigen: im Zustand unseres Körpers, unserer Beziehungen, unseres Bankkontos sowie in allen Ereignissen, die uns persönlich betreffen.
    Wenn wir täglich die gleichen oder sich sehr ähnelnde Gedanken denken, die wir zum Beispiel seit der Kindheit von anderen übernommen haben, dann können diese Gedanken nicht anders, als sich in unserer erfahrenen Lebenswirklichkeit widerzuspiegeln. Wer zum Beispiel gelernt hat zu glauben, das Leben sei ein Kampf, weil er seine Eltern und andere ein anstrengendes und mühsames Leben hat führen sehen, der kann kein leichtes Leben erwarten. Er bestellt immer wieder Schwierigkeiten, Hindernisse und Feinde, gegen die er kämpfen kann, in sein Leben. »Denn nach deinem Glauben geschehe dir«, sagte schon Jesus. Achten Sie darum während der Lektüre dieses Buches sehr genau darauf, was es über die wesentlichen Fragen des Lebens in Ihnen denkt.
    Da die meisten Menschen weder an die Macht ihrer eigenen Gedanken glauben noch sich bewusst darum kümmern, was es alles in ihnen denkt, erschaffen sie täglich auf unbewusste Weise ein anstrengendes, oft frustrierendes Leben, in dem sie häufig von sich selbst und anderen enttäuscht werden. Unbewusstes Erschaffen muss immer wieder zu
Leiden führen. Darum müsste über den Lebensläufen und auch über den Beziehungsgeschichten der meisten Männer und Frauen stehen: »Sie wissen nicht, was sie tun!«
    Beziehungsirrtum: Ich brauche einen Partner.
    Heute gibt es zwar immer mehr Singles (in Großstädten wie München sind es schon lange mehr als fünfzig Prozent), aber die meisten glauben, unbedingt einen Partner zu brauchen. Das Alleinleben wird von der Mehrheit nicht als »gesunder Normalfall« betrachtet und gewürdigt. Das Bewusstsein der Masse, meist der Verheirateten in der Herkunftsfamilie und im Freundeskreis, urteilt: »Mit der oder dem ist etwas nicht in Ordnung.« Erinnern Sie sich noch an die Fragen Ihrer Familie, Ihrer Eltern, Geschwister oder anderer Verwandter wie: »Und, hast du jetzt einen neuen Freund/eine neue Freundin? Ist das auch was Festes? Und, wann wollt Ihr zusammenziehen oder heiraten?« Der »ewige Single« wird – besonders von Menschen in Paarbeziehungen  – selten respektiert und gewürdigt. Er wird von Paaren auch oft nicht in den Freundeskreis eingebunden. Nicht selten wittern Paare oder Eheleute eine Gefahr und scheuen sich, die gemeinsame Freundin oder den gemeinsamen Freund einzuladen. Der eigene Partner könnte ihn oder sie am Ende interessanter, netter, liebenswürdiger, anziehender finden. Wer hat noch nicht davon gehört, dass der beste Freund etwas mit der eigenen Frau angefangen hat oder die beste Freundin mit dem eigenen Mann?
    Wer sich in diesem Denken und Verhalten wiedererkennt, den fordere ich auf, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen. Sie können noch so viele »Sicherheitsmaßnahmen« ergreifen: Wenn Sie Angst haben, Ihr Partner könnte andere
Menschen attraktiver finden als Sie selbst, dann schauen Sie sich Ihre abwertenden, verurteilenden und Ihren Selbstwert mindernden Gedanken über sich an und spüren Sie die Gefühle der Minderwertigkeit und Scham. Das sind Wunden der mangelnden Selbstliebe, die auf

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