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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Leidens. Das mit dem Leiden haben Sie ganz allein hinbekommen.
    Wodurch erschaffen wir Schmerz und Leid?
    Die Leiden und Schmerzen, die wir mit Männern und Frauen in unseren Beziehungen erleben, werden im Wesentlichen verursacht durch
unser unbewusstes Denken, Reden und Handeln
die Weigerung, persönliche Verantwortung für unsere bisherigen Schöpfungen und unser Lebensglück zu übernehmen
unser chronisch trennendes, verurteilendes Denken
Ablehnung, Verdrängung und nicht bejahendes Fühlen der von uns selbst erzeugten Emotionen wie Angst, Wut, Hass, Trauer, Schuld, Scham, Ohnmacht, Minderwertigkeit, Neid, Eifersucht
die seit unserer Kindheit angelernte Unliebe für uns selbst und die Ablehnung unserer ungeliebten Seiten
unser unbewusstes Nein zum Leben als Frau oder Mann und als Mensch in diesem Körper
die nicht gelösten Verstrickungen mit der Mutter und dem Vater der Kindheit sowie mit Expartnern
unwahre, verrückte Gedanken über Männer, Frauen, Beziehung und Liebe, die der Normalmensch von seinen Eltern, vom Massenbewusstsein und von den Medien übernimmt
die Verurteilung körperlich-sexueller Lust und das Festhalten an Regeln des Anstands und der Moral, die mit Liebe nichts zu tun haben
das Festhalten an der Vergangenheit und die Weigerung, weiterzugehen und anzuerkennen, dass das Leben ständige Veränderung und Wandlung ist
die Angst vor der Liebe und der Freiheit
die Unkenntnis grundlegender Gesetzmäßigkeiten des Lebens
    Wenn wir erkennen, dass die Ursachen von Schmerz und Leid in einer Beziehung so vielfältig sind wie hier beschrieben, beginnen wir mehr und mehr zu begreifen, wie wichtig die Beziehung zu einem Partner für unsere eigene Entwicklung und unseren Reifeprozess ist. Nichts auf dieser Welt bietet uns so große Möglichkeiten des inneren Wachstums und des Erwachens wie eine Partnerschaft mit einem anderen Menschen. Darum ist jede Beziehung immer auch eine sehr spirituelle Angelegenheit. Sie will uns hinführen zum Erkennen, wer und was wir in Wirklichkeit sind, nämlich geistige Wesen, die sich zurzeit in einem menschlichen Körper auf Erfahrungsreise befinden.

    Der Schmerz, dem wir auf dieser Reise begegnen, sei es auf der psychischen oder auf der körperlichen Ebene, ist nie das eigentliche Problem, sondern nur ein Hinweis auf seine Lösung. Jeder Schmerz ist ein Bote, der an unsere Tür klopft und sagt: »Ich habe eine Botschaft für dich. Bist du bereit, sie anzuschauen und zu verstehen, oder muss ich mich jetzt für viele Jahre bei dir einquartieren, bis du meine Botschaft endlich begreifst?« Kein Schmerz hat ein Interesse daran, bei uns zu bleiben. Wir sind es, die ihn festhalten, weil wir nicht bereit oder noch nicht in der Lage sind, liebevoll zu fragen, was hinter ihm steckt.
    Viele Menschen haben sich in einer Art Dauerschmerz eingerichtet, nicht weil sie Masochisten sind, sondern weil sie die Bedeutung des Schmerzes noch nicht verstanden haben. Er ist der Weg in die Freiheit. Schmerz tut weh, und es ist menschlich, dass der Betroffene denkt: »Ich will das nicht. Ich will ihn weghaben.« Aber genau diese Haltung verlängert das Leiden.
    Der Schmerz selbst fühlt sich zwar unangenehm an, aber dennoch ist er gar kein richtiges Gefühl – im Gegenteil: Der Schmerz ist im Grunde ein Widerstand gegen das Fühlen des Gefühls, das hinter ihm steckt. Darum heißt eine Botschaft des Schmerzes immer: »Fühle, was du bisher nicht fühlen wolltest. Nimm endlich wahr, wie viel Angst, Wut, Hass, Trauer, Ohnmacht, Scham, Schuld, Trotz, Verachtung usw. in dir stecken, und das schon seit Jahrzehnten. Öffne dich diesen Gefühlen und fühle sie bejahend. Geh bewusst, atmend, fühlend und annehmend durch die Angst, die Wut, die Scham und so weiter hindurch.«
    Wie zu Beginn dieses Buches geschildert wurde, haben wir schon als Kind, schon während der »Vertreibung aus dem Paradies« begonnen, all diese Gefühle durch entsprechende Gedanken zu erschaffen. Da wir jedoch nie gelernt
haben, sie auszudrücken und uns selbst liebend damit anzunehmen, konnten sie bis heute nicht aus unserem Emotionalkörper verschwinden. Wir haben sie immer wieder nach innen verdrängt, wo sie sich Jahr um Jahr vermehrt haben – oft so lange, bis unser physischer Körper daran erkrankte. Die Verdrängung und Ablehnung unserer Emotionen sind die erste Ursache aller Krankheiten, nicht nur der sogenannten psychosomatischen.
    Jeder Schmerz ruft uns zu: »Wach doch endlich auf und begreife, wes Geistes Kind du warst

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