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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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nichts falsch. Ich will das nicht verurteilen, wirklich nicht, aber ich bin so einfach nicht. Also, kein Interesse. Tut mir leid.«
    »Warte mal kurz. Jetzt bin ich verwirrt. Du urteilst nicht über sie, aber du gehst bereits davon aus, dass sie einfach so mit Typen rumschiebt? Dass sie meine Fickfreundin ist? Ist das nicht ein ziemlich hartes Urteil, das auf reinen Annahmen begründet ist?«
    Verdammt, da lag er nicht ganz falsch. »Du hast recht. Ich habe keine Ahnung, was zwischen euch beiden läuft. Vielleicht seid ihr ja Sandkastenfreunde oder irgendwas.«
    »Sind wir nicht.« Das spitzbübische Grinsen war zurück. »Wir machen ab und zu mal rum.«
    Ich starrte ihn entgeistert an. »Ich hatte recht! Warum hast du mich dann als voreingenommen dargestellt?«
    »Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen«, antwortete er. Seine Augen funkelten wie die Sterne am Himmel. »Und nur fürs Protokoll, Mittwochabend ist nichts gelaufen. Nicht, dass sie es nicht versucht hätte, aber mir war nicht danach.«
    Ich erinnerte mich daran, wie das Mädchen ausgesehen hatte, und fragte mich, wie irgendeinem Mann nicht danach sein konnte. »Was auch immer. Das ist ein dämliches Gespräch.«
    »Mir gefällt dieses Gespräch.«
    Ich schüttelte den Kopf, beugte mich vor und griff nach meiner Tasche, aber Cam sprang auf und schnappte sie sich, bevor ich den Tragegurt packen konnte. Ich seufzte und streckte eine Hand aus. »Gib sie mir.«
    »Das versuche ich ja.«
    Ich warf ihm einen angewiderten Blick zu.
    Lachend trat er vor und legte mir den Gurt über die Schulter. Seine Finger berührten meinen Hals, und ich konnte es nicht verhindern, bei dem leisen Kontakt zusammenzuzucken. Cam trat zurück und griff nach der Taschenlampe. »Siehst du? Ich wollte nur ein Gentleman sein.«
    »Ich glaube nicht, dass du ein Gentleman bist«, grummelte ich, während ich die Finger um den Tragegurt legte. »Aber trotzdem danke.«
    Er hob seinen Block vom Boden auf, und wir gingen zurück zum Truck, wobei wir an der inzwischen leeren Bank vorbeikamen. Sobald wir das Feld erreicht hatten, leuchtete Cam uns mit der Taschenlampe den Weg. Dann öffnete er mir die Beifahrertür des Trucks, wahrscheinlich nur, weil er mir das Gegenteil beweisen und zeigen wollte, was für ein großartiger Gentleman er war. »Meine Dame.«
    »Danke«, sagte ich und klang dabei schon ein wenig dankbarer als vorhin.
    Doch statt die Tür zu schließen, lehnte Cam sich gegen den Rahmen und stemmte eine Hand gegen die offene Tür. »Also, was jetzt?«
    »Was jetzt was?«
    Er beäugte mich mit derselben Konzentration wie vorhin. »Geh mit mir aus.«
    Ich erstarrte. »Warum?«
    »Warum nicht?«
    »Das ist keine Antwort.« Ich riss am Sicherheitsgurt und beschäftigte mich damit, mich anzuschnallen. Meine Hände zitterten, also traf ich das Gurtschloss nicht sofort.
    »Und was für eine Frage ist das? Wie soll ich – Hey, das ist nur ein Gurt. So schwer ist es nicht.« Er lehnte sich vor und nahm mir das Endstück aus der Hand. Seine Hand glitt über meine, und ich drückte mich tiefer in den Sitz. Er hielt inne, und seine Mundwinkel, die sonst nach oben zeigten, rutschten nach unten. Etwas flackerte in seinen Augen. Ich hatte keine Ahnung, was es war, aber es war wieder verschwunden, als er das Schloss einrasten ließ. Trotzdem wich er nicht zurück. »Warum sollten wir nicht miteinander ausgehen?«
    Ich drückte mich tief in den Sitz, während ich die Hände im Schoß zu Fäusten ballte. Es lag nicht daran, dass es mir unangenehm war, ihn in meiner Nähe zu haben. Es lag eher daran, dass mir unangenehm war, wie ich jede seiner kleinen Berührungen und jeden Blick registrierte. »Weil… Weil wir uns eigentlich gar nicht kennen.«
    Seine Mundwinkel wanderten wieder aufwärts. Ich beschloss, dass es mir so besser gefiel als der finstere Blick. »Darum geht es doch bei einem Date. Mehr über den anderen zu erfahren.« Cams Blick fiel auf meinen Mund. »Geh mit mir aus.«
    »Über mich gibt es nichts zu erfahren.« Meine Worte waren nur ein leises Flüstern, während ich schwer atmete.
    Er neigte den Kopf etwas zur Seite. »Ich wette, es gibt massenweise über dich zu erfahren.«
    »Nein.«
    »Dann können wir die Zeit rumkriegen, indem ich rede.«
    »Das klingt unterhaltsam.«
    »Oh, es wird unterhaltsamer sein, als Raphael dabei zuzuschauen, wie er eine Straße überquert.«
    »Ha.«
    Er grinste. »Ich dachte mir, dass dir das gefallen würde.«
    Ich fühlte, wie mein Handy

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