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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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verpassten Anruf und eine Benachrichtigung über Neuigkeiten auf der Mailbox.
    »Was zur Hölle?«
    Ich ließ meine Finger über die Seite des Geräts gleiten und stellte fest, dass ich das Ding aus Versehen auf Lautlos gestellt hatte. Mit einer Fingerbewegung entsperrte ich mein Handy und entdeckte die Anruferkennung Unbekannt.
    Mein Herz setzte für einen Moment aus.
    Keine große Sache. Wahrscheinlich hatte sich jemand verwählt oder es war ein Werbeanruf. Ich klickte die Mailboxnachricht an. Ich war drauf und dran, auf Löschen zu klicken. Und die Vergangenheit erhob ihr hässliches Haupt. Wie oft hatte ich bösartige Anrufe von Leuten erhalten, die ihre Nummer unterdrückt hatten? Zu oft, um sie noch zu zählen. Aber das konnte nicht sein. Meine Nummer war neu, genauso wie meine E -Mail-Adresse…
    Ich fluchte.
    Dann atmete ich tief durch, wählte die Nachricht an und hob das Handy ans Ohr. Für einen Moment herrschte Stille, dann hörte ich eine knisternde, raue, unkenntliche Stimme. »Weißt du, was mit Lügnern und Schlampen passiert? Sie kriegen eine große, fette…«
    Ich schrie auf und löschte die Nachricht, bevor ich noch mehr hören konnte. Ich schmiss das Handy auf die Couch statt gegen die Wand und wich zurück, als lauere eine giftige Kreatur auf den Kissen.
    Jede Art von Kommunikation konnte gegen mich eingesetzt werden. Wusste ich das nicht bereits aus Erfahrung? Mir entkam ein würgendes Lachen. Hatten Sie denn nichts Besseres zu tun? Es war fünf Jahre her. Fünf Jahre! Diese Leute konnten die Vergangenheit einfach nicht ruhen lassen.
    Genauso wie es mir selbst in Wahrheit auch nicht gelang, die Vergangenheit ruhen zu lassen.

Kapitel 7
Verwirrt und desorientiert schoss ich aus meinen Kissen hoch. Es war ungefähr vier Uhr morgens gewesen, als ich endlich eingeschlafen war, und ich hatte keine Ahnung, was mich nun geweckt hatte. Ich drehte mich zur Seite und seufzte, als ich entdeckte, dass es gerade mal acht Uhr war.
    An einem Sonntag.
    Ich ließ mich zurückfallen und starrte an die Decke. Sobald ich mal wach war, bestand keine Chance, dass ich jemals wieder…
    Wumm, wumm , wumm.
    Mit einem Stirnrunzeln setzte ich mich wieder auf. Jemand hämmerte an eine Tür – meine Tür. Was zur Hölle? Ich warf die Decke zurück und schwang meine Beine über die Bettkante. Mein großer Zeh verfing sich in den Laken, und fast hätte ich Teppichfasern gefressen.
    »Heiliger Dreck.«
    Fluchend rannte ich durch meine Wohnung, um zu verhindern, dass das gesamte Gebäude aufwachte. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und schaute durch den Türspion, doch ich sah nur Massen von lockigen schwarzen Haaren. Cam?
    Irgendetwas musste los sein. Vielleicht brannte das Gebäude. Auf jeden Fall fiel mir kein anderer Grund ein, warum er sonntagmorgens an meine Tür hämmern sollte.
    »Ist alles okay?« Ich verzog das Gesicht, als ich meine eigene Stimme hörte.
    Cam wirbelte aufgeregt herum. Ein schiefes Grinsen erschien auf seinem grundsätzlich schon außergewöhnlichen Gesicht und sorgte dafür, dass er jungenhaft sexy aussah. »Nein, aber in einer Viertelstunde wird es das sein.«
    » W -w-was?« Ich trat zur Seite, obwohl, nein, im Grunde wurde ich zur Seite geschoben, als er in meine Wohnung kam. In den Armen trug er etwas, was in Alufolie gewickelt war, einen Karton Eier – hä?  – und eine winzige Pfanne. »Cam, was tust du da? Es ist acht Uhr morgens.«
    »Danke für die Zeitangabe.« Er wanderte direkt in meine Küche. »Das ist das Einzige, was ich nie gelernt habe: die Uhr zu lesen.«
    Ich tapste mit einem Stirnrunzeln hinter ihm her. »Warum bist du hier?«
    »Ich mache Frühstück.«
    »Und das kannst du nicht in deiner eigenen Küche tun?«, fragte ich und rieb mir die Augen. Nach der Astronomiehausaufgabe und dem Anruf von gestern Abend war er der letzte Mensch, den ich zu dieser unchristlichen Zeit sehen wollte.
    »Meine Küche ist nicht so aufregend wie deine.« Er legte sein Zeug auf die Arbeitsfläche und drehte sich zu mir um. Seine Haare waren feucht und lockiger als gewöhnlich. Wie konnte er so gut aussehen, obwohl er doch offensichtlich gerade erst aus dem Bett gefallen war, um unter die Dusche zu steigen? Er hatte nicht mal einen Bartschatten. Und er schaffte es, eine Trainingshose und ein altes T -Shirt richtig gut aussehen zu lassen. »Und Ollie liegt bewusstlos auf dem Wohnzimmerboden.«
    »Auf dem Boden?«
    »Jau. Er schnarcht mit dem Gesicht nach unten und sabbert sogar ein

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