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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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Gute Nacht sagen.«
    Ein Kribbeln breitete sich in meiner Brust und auch ein gutes Stück tiefer aus. Ich packte die Daunendecke fester. »Du hast mir bereits Gute Nacht gewünscht.«
    »In der Tat.« Er trat in den Raum. Sofort glitten meine Augen über seinen Körper. Cam schaffte es, ein graues T -Shirt und eine Pyjamahose aus Flanell attraktiv wirken zu lassen. »Aber eigentlich auch nicht. Nicht auf die Art, wie ich Gute Nacht sagen wollte.«
    Oh, gütiger Gott…
    Leise schloss Cam die Tür hinter sich. Das Einrasten des Schlosses sorgte dafür, dass mein Herz vor Aufregung klopfte, weil er hier drin war, während ich im Bett lag und nicht mehr trug als ein dünnes langärmliges Oberteil und Baumwollshorts. Das war alles.
    Ich hielt den Atem an, während ich beobachtete, wie er zum Bett kam. Er setzte sich neben mich, sodass seine Hüfte mein Bein berührte. Im dämmrigen Zwielicht des Raumes leuchteten seine Augen wie dunkle Juwelen, während sie über mein Gesicht und dann tiefer glitten, zu meiner Brust. Meine Brustwarzen richteten sich unter seinem intensiven Blick sofort auf.
    Cams schaute mir ins Gesicht, und ich holte tief Luft. Der Schmetterlingsschwarm hatte sich wieder in meinem Bauch niedergelassen, und jeder einzelne von ihnen versuchte zu entkommen. »Ich bin froh, dass du hergekommen bist«, erklärte Cam mit rauer Stimme.
    Ein Schauder überlief meinen Körper. »Ich auch.«
    »Wirklich?« Cam legte eine Hand auf meine von ihm abgewandte Hüfte. »Hast du das gerade wirklich zugegeben?«
    »Ja, irgendwie schon.«
    Er lehnte sich vor, bis sein Oberkörper über meinem schwebte. »Ich wünschte, ich hätte mein Handy dabei, um dieses Geständnis für die Nachwelt festzuhalten.«
    Mein Blick fiel auf seinen Mund. Jede Chance auf eine schlagfertige Antwort verging. Ich leckte mir über die Unterlippen, und sein Mund öffnete sich leicht. Meine Brust hob und senkte sich schwer, als ich mich dazu zwang, ihm in die Augen zu sehen. »Ich habe mich… sehr gut unterhalten.«
    »Genau wie ich.« Sein Blick wurde sanfter, aber trotzdem glühten seine Augen. »Also, was hast du jetzt in den Winterferien vor?«
    In dem Wissen, dass er mein Gespräch mit seiner Mom belauscht hatte, machte ich mir nicht die Mühe zu lügen. »Ich weiß es nicht. Ich habe darüber nachgedacht, an einem der freien Tage nach Washington zu fahren. Ich wollte immer mal das Smithsonian Museum und die National Mall sehen. Ich war noch nie da.«
    »Hm, das könnte Spaß machen. Vielleicht spiele ich deinen Fremdenführer.«
    Ein leises Lächeln verzog meine Lippen. »Das… das wäre schön.«
    »Das wäre es«, sagte er, und ich spürte seinen Atem auf meiner Wange. »Such dir einen Tag aus.«
    »Jetzt?«
    »Jetzt.«
    »Am zweiten Januar«, sagte ich sofort, dann wurde ich rot. »Hast du da Zeit?«
    »Ich habe Zeit, wann auch immer du es willst.«
    Das machte mich unglaublich glücklich, und mein Grinsen wurde breiter.
    »Rate mal, Avery!«
    »Was?« Ich fragte mich, ob er wohl sehen konnte, wie schnell mein Herz unter dem Shirt schlug.
    »Erinnerst du dich, dass du gerade gesagt hast, du hättest dich gut unterhalten?« Cam senkte den Kopf, bis unsere Lippen nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren. »Es wird gleich noch besser.«
    »Wirklich?«
    Er drehte den Kopf ein wenig, und seine Nasenspitze berührte meine. »Oh ja.«
    »Wirst du mich wieder nicht küssen?«
    Seine Mundwinkel huschten nach oben. »Das ist genau das, was ich gleich tun werde.«
    Wärme breitete sich in mir aus, während mein Körper sich auf eine willkommene, angenehme Weise anspannte. Meine Lider fielen zu, als seine Lippen erst einmal, dann zum zweiten Mal über meinen Mund glitten, als wolle er sich erst wieder mit ihm vertraut machen. Die leisen, kaum spürbaren Berührungen waren nervenaufreibend.
    Cam verlagerte sein Gewicht auf seinen linken Arm, dann legte er die rechte Hand an meine Wange. Er drückte mir erst einen Kuss auf den einen, dann auf den anderen Mundwinkel, bevor er seine Hand in meinen Nacken gleiten ließ. Seine Lippen huschten über meine Kinnlinie und zogen einen glühenden Pfad zu meinem Ohr. Ich zitterte, was dafür sorgte, dass er tief und rauchig lachte. Seine Lippen fanden die empfindliche Stelle unter meinem Ohr, und ein Stöhnen stieg in meiner Kehle auf.
    »Gute Nacht, Avery.«
    Und dann küsste er mich – küsste mich, wie er es direkt vor seinem Aufbruch bei unserem ersten Date getan hatte. Voller Sehnsucht. Er küsste

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