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Wald-Schrat

Titel: Wald-Schrat Kostenlos Bücher Online Lesen
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Eventuellen, und solche Geschöpfe konnte es doch eventuell geben!
    »Ich… bin Forrest Faun aus Xanth. Ich bin gekommen, um zu fragen…« Ihm versagten die Worte. Ihre entblößte Vorderseite zog ihn in ihren Bann, als sie Atem holte. Eine echte Frau seiner Art! Welch eine Entdeckung!
    »Ja?« Sie hatte große blaue Augen.
    »Ich suche einen Faun… oder vielleicht auch eine Fauna… die mitkommt, um der Geist meines Nachbarbaums zu werden. Damit der nicht eingeht. Ob du… würdest du erwägen – «
    »Mitzukommen?«, beendete sie die schüchterne Frage. »Aber natürlich; schließlich bin ich eine Fauna. Du musst schrecklich unglücklich sein, mit nichts anderem als Nymphen zum Jagen statt dem Wahren Echten.«
    In dieser Weise hatte Forrest noch nie darüber nachgedacht, doch er musste einräumen, dass sie ganz Recht hatte. Er schien das Ziel seiner Suche erreicht zu haben. »Na, dann kannst du doch mit nach Xanth kommen und…« Er verstummte, weil er begriff, dass er nicht genau wusste, wie sie das bewerkstelligen sollte, denn in Xanth lag kein Körper für sie bereit.
    »Dazu muss ich in der Zeit zurückgehen«, sagte Imbri. »Der Gute Magier hat es mir erklärt. Er gab mir einen Zauber, der es mir ermöglicht, meinen Geist zur Vereinigung eines Fauns und einer Nymphe zurückzubewegen und ihnen die Möglichkeit zu geben, tatsächlich den Storch zu rufen. Dann wird der Storch Deanna als Fauna-Baby liefern – oder geliefert haben –, und mit der Zeit wird sie heranwachsen, bis sie ihr gegenwärtiges Alter und Aussehen hat. Sie wartet dann darauf, dass Deannas Geist sie beseelt, während du gleichzeitig zurückkehrst, um deinen eigenen Körper wiederzubeleben.«
    »Dann wird sie eine echte Person«, begriff Forrest. »An ihren Baum gebunden, könnte sie sich an die Vergangenheit erinnern und in Würde altern.«
    »Ach du je!«, rief Deanna aus. »Ich wusste nicht, dass die Sache einen Haken hat.«
    »Aber so ist das Leben in Xanth«, sagte Forrest. »Faune und Nymphen, die sich an einen Baum binden, verlieren ihre Seichtigkeit und werden zu echten Personen.«
    »Igitt! Das könnte ich nicht ertragen.«
    »Aber du wärst echt. Du hättest Substanz. In Xanth gelten andere Regeln als auf Ptero. Zum Beispiel ist die Geografie dort keine Zeit; niemand kann durch Reisen sein Alter ändern.«
    »Ich wäre für immer an ein Alter gebunden? Ich könnte nicht alt und weise oder jung und sexy sein, wann es mir gerade passt?«
    »Nicht ohne Verjüngungselixier.«
    »Das ist ja echt krass!«
    Ungläubig starrte Forrest sie an und erkannte nun erst ihre Natur, während er vorher nur ihre… Fassade gesehen hatte.
    Deanna war so seicht, dass sie Seichtigkeit schätzte. An einem gewöhnlichen Faun und einer herkömmlichen Nymphe wäre das kein Fehler gewesen, doch Forrest entdeckte in diesem Augenblick, dass eine derartige Verbindung ihm nicht mehr genügen konnte. Zu viel hatte er über das Leben der echten Menschen erfahren, als dass er sich jemals wieder mit Geistlosigkeit begnügen konnte.
    »Ich fürchte, mit uns wird es nicht klappen«, sagte er mit aufrichtigem Bedauern. »Gibt es hier vielleicht irgendwelche Faune oder Faunas, die das Leben auf Xanth anders sehen würden?«
    Deanna überlegte.
    »Da fällt mir nur Faust Faun ein. Er ist ein bisschen komisch. Er jagt Faune und hasst Bäume.« Damit eilte sie davon, denn ihre kurze Aufmerksamkeitsspanne war erschöpft.
    Das wäre wohl auch nichts. »Dann wird das, wonach ich suche, hier wohl nicht zu finden sein«, sagte Forrest traurig. Er sah Imbri an. »Glaubst du, es hat Sinn, hier noch länger zu bleiben?«
    »Ich fürchte nein«, antwortete die Tagmähre. »Es tut mir so leid für dich, Forrest.«
    »Aber der Gute Magier hat doch gesagt…« Er verstummte wieder. Humfrey hatte gar nichts gesagt, denn er hatte sich geweigert, auch nur die Frage anzuhören. Hatte er das Abenteuer völlig umsonst auf sich genommen?
    »Ich bin sicher, dass er dir helfen wollte«, tröstete ihn Imbri.
    »Da muss er aber eine komische Vorstellung von helfen haben!«, erwiderte Forrest verbittert. »Und dich hat er gezwungen, mir zu helfen, und auch deine Zeit verschwendet.«
    »Er weiß aber immer, was er tut. Vielleicht hat er deine Frage abgelehnt, weil es darauf keine Antwort gibt. Aber er hat meine angenommen und wird seine Pflicht erfüllen.«
    »Du suchst nach neuen Weidegründen, über die du galoppieren kannst«, erinnerte sich Forrest. »Vielleicht ist das hier diese Weide,

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