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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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daran krampfend zusammen, wollte sie… so wie ich mittlerweile… eigentlich mehr? Hatte ich mir überhaupt schon einmal dermaßen den Kopf darüber zerbrochen ob oder was ein Mädchen von mir wollte? Eher nicht – warum also jetzt?
     Sie hielt sich fester als die letzten Tage, an mich geschmiegt und lehnte den Kopf an meine Schulter. Ich hätte ewig so fahren können, aber schon bogen wir in den Sunnyside Drive auf unsere Einfahrt ein. Diesmal stellte ich meine Blade vor dem Haus ab, nahm ihren Helm und zog sie durch die Eingangstür schnurstracks nach oben in mein Zimmer.
     ››Ohhhhh… schönes Zimmer‹‹, entfuhr es ihr, während sie gedanklich mein Chaos zu ordnen schien, zum rechten Fenster lief und hinaus sah. ››Und welch’ schöne Aussicht‹‹, flüsterte sie, während ihr Blick auf ihrem Fenster schräg gegenüber haften blieb.
     ››Ähm, ja. Willst du was trinken?‹‹
     ››Hast du Dr. Pepper?‹‹, erwiderte sie gedankenverloren, immer noch den Blick auf ihr Haus gerichtet.
     ››Klar, kommt sofort. Warte einfach hier, bin gleich wieder da.‹‹
     ››Hmmmm‹‹, kam aus ihrer Richtung.
     Schnell klaubte ich einige meiner unordentlichen Klamotten vom Boden zusammen, entsorgte diese im Badezimmer und verschwand in die Küche. Mit zwei kalten Sodas bewaffnet, sprintete ich wieder nach oben, öffnete meine Tür und erstarrte. Savannah hatte es sich, trotz der zwei einladenden Sessel, auf meinem Bett gemütlich gemacht. Sie lächelte verlegen, als sie mich sah.
     ››Ich darf doch… oder?‹‹
     ››Hmmm‹‹, nickte ich, schritt nervös auf sie zu und reichte ihr eine der beiden Dosen. Meine Güte, im Moment benahm ich mich in ihrer Gegenwart wie ein Volltrottel. Verlegenheit machte sich breit… Wir nippten beide zeitgleich an unseren Getränken, dann ertönte ein Räuspern von ihrer Seite.
     ››Nic?‹‹
    Ich hob meinen Kopf und blickte in zwei wunderschöne tiefblaue Augen. Augen, die mich ab der ersten Sekunde gefesselt hielten.
     ››Ich… weißt du… ich brauch eigentlich nicht zwingend deine Hilfe bei den Hausaufgaben. Gut, ich bin keine Leuchte aber das ist es nicht – der eigentliche Grund warum… warum ich hier bin ist… Na ja... ich wollte endlich mal außerhalb der Schule Zeit mit dir verbringen. Na ja, ich mag dich einfach. Viel mehr, als das ich es weiterhin ertragen kann von dir getrennt zu sein.‹‹, gestand sie mir und nestelte, verlegen an ihrem Haar. Schweigen.
     ››Nic?‹‹
     Sie stellte ihre Dose auf den Nachttisch und ich tat es ihr gleich. Danach machte sich erneut eine unangenehm, schwelende Stille zwischen uns breit. Eine Stille, die viel zu laut war, um sie zu überhören. Es war an mir etwas zu erwidern, das wusste ich. Aber ich hatte Angst, wie ein kompletter Idiot zu stottern oder einfach nicht die richtigen Worte zu finden.
     ››Ähmmm ja, puhhh ich… Na ja, was soll ich sagen… was ich will… ist… ich mag dich auch… also wirklich, ähm… sehr sogar, um ehrlich zu sein.‹‹
     Na bitte, beides traf ein. Ich war ein stotternder Idiot in ihrer Gegenwart, aber ich war dennoch froh, dass es endlich raus war.
     ››Wirklich?‹‹
     ››Ja Sava…‹‹ Weiter kam ich nicht. Sie war schon aufgesprungen und mir so überschwänglich um den Hals gefallen, dass es mir einen unangenehmen Stich in mein immer noch ramponiertes Bein versetzte. Sie stockte kurz, als sie es bemerkte.
     ››Oh sorry‹‹, platzte es aus ihr heraus.
    Woher wusste sie – egal – Auuuuua.
     ››Es tut mir so leid, Nic!‹‹ Und schon bekam ich einen schnellen Schubs, der mich noch schneller aufs Bett beförderte. Da lag ich nun, zu perplex um zu reagieren.
     ››Tut es noch sehr weh?‹‹, fragte sie über mich gebeugt. Ihre Locken tanzten vor meinem Gesicht, kitzelten es zart, während sie mir entschuldigend über mein schmerzendes Bein strich.
     ››Ich glaube nicht‹‹, log ich und schob mich dabei etwas nach oben in die bequemen Kissen.
     ››Nic, ich… ich möchte mit dir zusammen sein, ich fühle mich gut mit dir und ich liebe es deinen Nacken zu küssen‹‹, witzelte sie.
     ››Ich mag es auch, wenn du mich küsst.‹‹
    Ups… ich hatte vergessen, Nacken zu erwähnen.
     Sie beugte sich zu mir herunter, und als ihre Lippen auf meine trafen, hätte ich fast weggezuckt. Doch sie roch schon wieder so unwiderstehlich gut, dass ich beinahe wie hypnotisiert war. Also ließ ich ihr ganz berauscht

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