Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel
in die Kissen sank. Wow.
Langsam zog ich die Decke über unsere zwei nackten Körper und sie presste sich, so nah wie immer, an mich, wenn wir zusammen kuschelten. So lagen wir beieinander und versuchten, jeder für sich, wieder zu Atem zu kommen. Die Zeit verging, keiner von uns beiden wollte anscheinend darüber reden, aber ich musste einfach wissen, ob es ihr gut ging. In der Stille hörte ich ihr Herz immer noch etwas zu schnell pochen und auch ihr Atem war noch nicht ganz wieder auf normaler Frequenz.
››Geht es dir gut?‹‹
››Hmmmm, ja – und dir?‹‹
››Ja ich denke schon… ähm, ich meine ja, es war unglaublich… ich… ist das immer so mit einer von euch… einer Wandlerin?‹‹
››Ehrlich gesagt, kann ich dir diese Frage nicht beantworten. Es war mein erstes Mal und für andere kann ich schlecht sprechen‹‹, gab sie leichtfertig, immer noch etwas außer Atem zurück.
››Was?‹‹
Blitzschnell setzte ich mich auf…
››WAS? Ich meine… Ich habe was – dich entjungfert?‹‹
››Ähm… ja‹‹, kicherte sie.
Als ob ich ihre Gedanken gelesen hätte, stimmte ich in ihr Lachen mit ein… Schließlich hatte Savannah die gesamte Zeit die Lage unter Kontrolle. Nie hätte ich sie zu etwas zwingen können.
››Darf ich dich etwas fragen?‹‹
››Ja‹‹, seufzte sie.
››Wieso hast du von mir getrunken?‹‹ Immer noch pochte es unter der Stelle meiner Haut, wo sie sich gerade an mir gestärkt hatte.
››Ich war satt, so konnte ich mich besser kontrollieren, die Chance dich dabei zu verletzen war gleich null. Daher konnte ich deinem Wunsch entsprechen und einen erneuten Versuch zulassen. War es… ok für dich?‹‹, fragte sie zögerlich.
Ich sah sie an und… ja wusste sie denn immer noch nicht wie sehr ich dieses Gefühl genoss?
››Es war das Beste, was mir je passiert ist – einzeln oder zusammen. Das alles, darfst du jederzeit wieder mit mir machen, wann immer und wo immer du willst… Ich bin dein Sklave‹‹, lachte ich. Sie gab mir einen Kuss und schmiegte sich wieder an meine Brust.
››Müde‹‹, murmelte sie, gähnte und kuschelte sich noch ein wenige enger an mich. Auch ich war müde… und so schloss ich meine Augen… Nur kurz dachte ich… nur kurz… aber schon glitt ich in einen traumlosen, erholsamen Schlaf.
16
Ich erwachte, irgendwann mitten in der Nacht.
Draußen war es immer noch stockdunkel, nur die Straßenlaterne vor Sav’s Fenster ließ ein wenig Licht ins Zimmer eintauchen. Ich bewegte mich nicht, aus Angst sie zu wecken und ließ daher erst einmal nur meine Augen zu ihr hinübergleiten. Aber sie lag nicht an meiner Seite, sondern saß am Fußende des Bettes, wo das einfallende Licht der Laterne am stärksten war und spielte anscheinend gedankenverloren mit ihrem neuen Armband.
Süß… war mein erster Gedanke. Ich hatte es wirklich geschafft, ihr etwas zu schenken, das sie zu lieben schien. Sie bemerkte erst, dass ich wach war, als ich sie schon eine Weile beobachtet hatte. Ich lächelte sie an und setzte mich auf.
››Hi‹‹, hauchte sie mir zu, krabbelte auf meinen Schoß und barg ihr Gesicht an meiner Brust. Ich schlang beide Arme um sie und wusste nun auch, warum ich mitten in der Nacht erwacht war. Ihr Körper, ihre Wärme hatten mir gefehlt, und so drückte ich sie noch fester an mich und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. ››Was bereitet dir Kopfzerbrechen meine Süße?‹‹, fragte ich sie und streichelte dabei ihr wundervolles, schwarz gelocktes Haar.
Schweigen.
››Och komm schon – ich beiße nicht.‹‹
Sie musste lachen.
››Na bitte… geht doch und nun sag mir, was dich grübeln lässt.‹‹ Sie schluckte… mehrmals… wieder und wieder… und dann wurde es nass an meiner, immer noch nackten, Brust.
Sie weinte.
››Du weinst? Sav, was ist… tut dir etwas weh… hab ich dir… bitte sag doch was.‹‹
Aber sie schluchzte nur immer lauter… und meine Brust wurde nass und nasser. Kurz darauf zitterte sie unkontrolliert und weinte hemmungslos an mich gepresst. Ich hielt sie einfach nur fest und sprach beruhigend auf sie ein. Dass ich sie lieben würde… es mir leidtäte sie dazu genötigt zu haben… sie sich beruhigen solle… mir alles sagen könne… es mir das Herz bricht sie so zu sehen… alles. Ich wollte doch nur, dass sie aufhörte zu weinen. Aber sie reagierte gar nicht auf mich.
So verstummte ich
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