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Wandel des Herzens (German Edition)

Wandel des Herzens (German Edition)

Titel: Wandel des Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Calmes
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akzeptieren…“
    „Jeder der will kann meinen Stamm zu jeder Zeit verlassen“, sagte er mir während er seine Hand an meine Wange legte. Ich musste mich extrem zurückhalten um mich nicht in diese Liebkosung zu schmiegen. „Jemanden der nicht versteht dass ein Semel seine Reah begehrt, brauche ich sowieso nicht. Dummheit ist keine Eigenschaft die ich bewundere.“
    Ich holte zitternd Luft. „Ja, aber…“
    „Nein“, sagte er, seine Stimme tief und rauchig. „Es ist vollbracht. Du gehörst zu mir.“
    „Logan, so einfach ist das nicht. Ich habe gehört was dein Vater gesagt hat und ich weiß du hast Verpflichtungen…“
    „Gestern Abend, als wir Crane draußen fanden und er uns sagte dass sie dich mitgenommen hätten, konnte ich nicht mehr denken und das ist mir noch nie zuvor passiert. Ich bin immer ruhig, rational, logisch… es ist eine Stärke von mir. Aber gestern Abend war alles weg, außer der Wut. Ich war noch niemals so wütend und selbst jetzt will ich Christoph noch in Stücke reißen weil er es gewagt hat dich anzufassen.“
    „Aber er war gar nicht dabei.“
    „Aber du wurdest auf seinen Befehl entführt. Die Verantwortung liegt bei ihm.“
    Ich nickte.
    „Du bist mein Gefährte. Wie kann er es wagen ohne meine Erlaubnis auch nur mit dir zu sprechen?“ Wut ringelte sich in seiner Stimme wie eine Schlange. Der Mann konnte jeden Moment in Gewalttätigkeit explodieren.
    „Ich habe gehört was du getan hast“, sagte ich vorsichtig. „Es ist genug. Lass es gut sein.“
    Ich sah wie er einen schnellen Atemzug nahm und das Licht in seinen Augen brachte mein Herz zum schmerzen. Mein Gott, es war schrecklich. Ich wollte nicht nur dass er mir gewisse Dinge antat, ich würde ihn auch noch darum bitten. Wir könnten wirklich Freunde werden. Ich konnte es fühlen. „Also denkst du dass wir uns verabreden sollten?“
    Er verdrehte die Augen als wäre ich das lästigste Ding auf der Welt bevor er sich herabbeugte und mich küsste. Der Kuss war tief und verzehrte mich, seine Finger gruben sich in meine Haare als er meinen Kopf hielt, so dass ich mich nicht abwenden konnte. Als wenn ich das gewollt hätte. Ich wollte in ihm ertrinken, in seine Haut hineinklettern, in sein Herz und dort leben für den Rest meines Daseins. Als er an meinem Mund lächelte seufzte ich.
    „Mein Gefährte“, flüsterte er und hob seine Lippen von meinen. Die Art und Weise wie er mich ansah, so besitzergreifend, machte meinen Mund trocken. „Hör zu, ab sofort wirst du…“, er verstummte und holte tief Luft während er versuchte den Kommandoton aus seiner Stimme herauszuhalten. Er war daran gewöhnt Leute herumzukommandieren, aber er wusste, ganz instinktiv, dass das nicht der Weg war auf dem er bei mir weiterkommen würde. „Ich möchte dass du mir zuhörst.“
    Ich nickte.
    „Du bist mein Gefährte. Das ist alles worum es geht, alles was zählt. Ich muss meine Geschäfte voranbringen, meinen Stamm führen, meine Familie unterstützen und nun habe ich einen Gefährten. Mein Leben ist klar definiert. Es gibt nichts was ich noch möchte oder brauche.“ Seine Stimme war tief und sehr ernst. „Verstanden soweit?“
    Ich nickte schnell.
    „Ich möchte mich nicht mit dir verabreden oder dich an den Abenden sehen an denen du nicht arbeitest, oder irgendetwas anderes von den Millionen verrückten Dingen tun die du geplant hast. Ich möchte dass du immer hier bei mir bist. Ich möchte dass du in meinem Stamm deinen Platz an meiner Seite einnimmst und jede Nacht mit mir in unserem Bett schläfst. Du gehörst zu mir. Freunde dich einfach damit an.“
    Ich versuchte sehr nicht zu zittern.
    Sein Lächeln war warm bevor er einen Schritt zurücktrat und in Richtung Tür ging. „Und jetzt werde ich dir erst mal etwas zu essen holen.“
    Ich wollte nicht essen. „Ich habe gerade gegessen.“
    „Dann vielleicht etwas zu trinken. Du siehst aus als wenn du gleich ohnmächtig wirst.“
    Ich hätte warten sollen. Er wollte mir die Zeit geben mich daran zu gewöhnen weil er ein ehrenhafter Mann war, ein guter Mann, ein geduldiger Mann. Ich hätte die Dinge langsam angehen sollen. Aber nach zwei Jahren des Zölibats, während sein Geruch mich dazu verführte seine Kleidung mit meinen Krallen zu zerfetzen, war ich voller Begehren. Ich wusste was ich wollte, was ich brauchte und mir das zu versagen, wenn der Mann doch zu mir gehörte, wäre einfach dumm. Als ich seinen Namen aussprach blieb er wie angewurzelt stehen und drehte sich zu

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