Wandel des Herzens (German Edition)
wurdest geboren um mir zu gehören und statt dich dieser Tatsache zu ergeben, wehrst du dich gegen mich. Was soll das? Was hast du davon wenn du ständig gegen mich kämpfst?“
Er war wirklich irritiert und das fand ich irgendwie süß.
„Und wenn du wirklich unbedingt gehen willst, dann geh halt“, sagte Logan und zog damit wieder meine Aufmerksamkeit auf sich. „Aber geh nicht unter falschem Vorwand. Wenn du gehst, dann ist das weil du nicht hier sein willst, und nicht weil ich nicht die Konsequenzen dafür tragen kann meinen Gefährten zu lieben.“
Seinen Gefährten lieben? Er hatte vor mich zu lieben? „Wie kannst du über Liebe reden wenn ich dich noch nicht mal 24 Stunden kenne? Du kannst doch gar nicht…“
„Weil man seinen Gefährten einfach liebt du Idiot“, brüllte er mich an und seine Stimme füllte den Raum. „So funktioniert das nun mal!“
Ich stand einfach da und starrte ihn an. „Warum hast du mir nicht gesagt dass du nicht schwul bist?“
„Ich verstehe nicht was das für eine Rolle spielt. Du bist ein Mann und du bist mein Gefährte also bin ich ab sofort schwul. Warum reden wir überhaupt darüber?“, fragte er irritiert.
„Man wird nicht einfach ‚ab sofort schwul’.“
„Wer sagt das?“
„Das ist einfach so.“
„Oh, das ist einfach so? Das ist ja sehr logisch.“
„Logan…“
„Hör zu, ich bin der gleiche Mann der ich gestern Morgen war als ich aufwachte. Die einzige Sache die sich seither geändert hat, ist dass ich inzwischen einen Gefährten habe.“
„Aber du…“
„Ich hatte noch niemals einen männlichen Geliebten, das ist wahr, aber ich hatte auch noch niemals zuvor einen Gefährten. Alles was ich dir sagen kann, ist dass wenn ich dich ansehe mein Herz stehen bleibt.“
Ich ließ nicht zu dass seine Worte bis zu meinem Herz vordrangen. Es war zu gefährlich. „Du wolltest Simone zu deiner Yareah machen.“
„Was dir scheinbar sehr wichtig ist“, sagte er und die Muskeln in seinem Kiefer spannten sich an.
„Ja. Es bedeutet dass du heterosexuell bist und einen weiblichen Gefährten nehmen wolltest.“
„Es wäre dir also lieber wenn ich bisexuell wäre. Das wäre einfacher für dich. Du würdest eher verstehen warum ich dich will.“
Ich nickte.
„Aber so wie es jetzt ist kannst du nicht verstehen warum ich dich als Gefährten haben möchte. Vielleicht will ich mit dir schlafen um ein bisschen zu experimentieren. Aber ich werde dich auf keinen Fall behalten.“
Es war als würde er meine Gedanken lesen.
„Und wenn du das zulässt, dann könntest du im Laufe der Zeit dein Herz an mich verlieren.“
Ich stand da und brach nicht zusammen obwohl er gerade meine Seele freigelegt hatte.
„Ich versichere dir, wenn ich mit dir ins Bett gehe dann wirst du nicht der einzige sein der verloren ist.“
Wie konnte allein der Klang seiner Stimme so viele Gefühle in mir auslösen? Warum hatte ich Schwierigkeiten zu atmen obwohl er mich nur ansah?
„Du bist alles was ich immer gewollt habe.“
Und er meinte jedes Wort. Ich wusste es tief im Inneren, dort wo alles seinen Ursprung hatte bevor es an die Oberfläche kam. Der Mann könnte mich niemals belügen, ich würde es merken. Er konnte sich nicht vor mir verstecken. Immerhin war ich sein Gefährte.
„Also, bitte bleib bei mir.“
„Keiner will dass ich bleibe.“
„Ich schon.“ Er atmete langsam aus. Er sah mich auf eine Art und Weise an die mich zittern ließ. Ich konnte nichts dagegen tun. „Du solltest vor mir davonlaufen.“
Er schenkte mir ein träges, sinnliches Lächeln das sehr sexy war. Der Mann wusste dass er großartig aussah und verstand die Wirkung die er auf mich hatte. „Ich bin in meinem Leben noch nie vor etwas davongelaufen.“
Daran hatte ich keinen Zweifel. Er war wie ein Fels in der Brandung.
„Und ich würde niemals, unter keinen Umständen vor meinem Gefährten davonlaufen.“
Ich konnte die Hitze fühlen die sein Körper ausstrahlte als er näher an mich herantrat. „Ich möchte dein Leben nicht verkomplizieren und ich bin mir nicht sicher dass du das wirklich richtig durchgedacht…“
„Hör mir zu“, unterbrach er mich. Seine Finger glitten meinen Hals entlang, unter mein Kinn und hoben meinen Kopf so dass ich in seine wunderschönen bernsteinfarbigen Augen schauen musste. „Die Entscheidung ist gefallen. Du bist mein… du gehörst zu mir.“
Ich schüttelte den Kopf. „Aber deine Familie und dein Stamm… Sie werden nicht
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