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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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zutrauen. Bitte seien Sie so freundlich und halten Sie sich zukünftig aus meinen Angelegenheiten heraus.“
    „Das habe ich auch vor.“ Seine Augen glitzerten dunkel und irgendwie gefährlich, als er auf Danielle zuging. „Aber erst, wenn ich das hier erledigt habe.“
    Misstrauisch sah sie ihn an. „Was meinen Sie damit?“
    Aber da war er auch schon neben ihr und umfasste energisch ihren Arm. „Kommen Sie endlich von der Straße, bevor Sie überfahren werden.“ Er zog sie auf den Gehsteig. „Ich hoffe, Sie empfinden das nicht wieder als Einmischung.“
    Danielle überlegte noch, was sie darauf erwidern sollte, da überkam sie ein Schwindelgefühl, und die Knie wurden ihr weich. Unsicher klammerte sie sich an Flynn. Es muss die Hitze sein, ging es ihr durch den Kopf.
    Auf einmal bekam sie es mit der Angst zu tun. Wenn nur nicht etwas mit dem Baby ist . Sie zwang sich, tief und langsam zu atmen. Nein, das Baby und ich, uns geht es beiden gut, sagte sie sich im Stillen. Dieses komische Gefühl wird gleich wieder vergehen.
    Flynn war der kurze Schwächeanfall nicht entgangen. „Danielle?“
    „Es geht gleich vorbei. Mir ist nur ein bisschen schwindelig.“
    Er war jedoch offensichtlich sehr besorgt und fluchte leise vor Aufregung.
    „Wirklich, es geht schon wieder besser.“ Sie ließ ihn los, obwohl sie noch ein wenig schwankte.
    Das konnte er nicht länger verantworten. Ehe sie sich versah, hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Hauseingang. „Jetzt gehen wir erst mal nach oben.“
    Von seinem letzten Besuch kannte er noch den Sicherheitscode. Nachdem er die Zahlen eingegeben hatte, öffnete sich die Tür zum angenehm kühlen Foyer.
    Flynn war immer noch so aufgeregt, dass sich ihm vor Angst die Kehle zuschnürte. Eigentlich sollte ja Danielle nach Luft ringen, dachte er. Aber sie blieb ganz ruhig. Ihre Wange lehnte an seiner Schulter, und der zarte Duft ihres Parfüms umschmeichelte ihn.
    Zum Glück waren es nur ein paar Schritte über den dicken Teppich bis zum Aufzug, der die beiden nach oben in die Penthouse-Wohnung brachte.
    Dort legte Flynn seine süße Last auf das Ledersofa im Wohnzimmer. Ihm entging nicht, wie blass Danielle war und dass ein feiner feuchter Film ihre zarte Haut bedeckte.
    „Sie bleiben hier liegen.“ Er eilte zum Telefon.
    Da hob sie den Kopf. „Was haben Sie vor?“
    „Ich rufe einen Arzt.“ Er drückte schon die erste Taste.
    „Auf keinen Fall.“ Als sie sich protestierend aufsetzte, legte er das Telefon ärgerlich aus der Hand und ging wieder zu ihr.
    „Seien Sie vernünftig. Sie brauchen ärztliche Hilfe.“ Er rückte ihr das Kissen zurecht, damit sie bequemer sitzen konnte. Mit Erleichterung stellte er fest, dass sie wieder etwas Farbe im Gesicht hatte.
    „Es müssen die Auspuffgase gewesen sein“, erklärte sie und strich sich eine blonde Haarsträhne aus der Stirn.
    Flynn war immer noch außer sich. Er fand Danielles ganzes Verhalten höchst leichtsinnig. Was wäre passiert, wenn ich nicht vorbeigekommen wäre, fragte er sich. Dieser verlotterte Typ hätte aggressiv werden können, ohne dass es jemand bemerkt und ihr geholfen hätte.
    Oder er hätte ihr etwas antun können.
    Mit einem Mal schaute Flynn sie sehr ernst an. „Dieser Bursche hätte Ihnen gefährlich werden können, Danielle. Ist Ihnen das eigentlich klar?“
    Danielles Wangen erröteten sanft. „Ich hatte seinen Namen von einer Freundin bekommen.“
    Flynn verzog den Mund. „Wie praktisch! Dann hätte die Polizei ja gleich gewusst, nach wem sie suchen muss, nachdem sie Ihre verstümmelte Leiche im Hafen gefunden hätte. Wahrscheinlich hätten Sie aber vorher schon die Krokodile aufgefressen.“
    Sie lächelte spöttisch. „Sie sollten Gruselgeschichten schreiben. Dazu haben Sie großes Talent.“
    Jetzt wirkt Danielle wieder fast normal, stellte Flynn erleichtert fest. Aber was ist eigentlich normal bei dieser Frau?, fragte er sich. Sie erstaunte ihn immer wieder. Keine Frau war ihm je so ein Rätsel gewesen wie sie.
    Aber auf ihren schrägen Humor hatte er im Moment keine Lust. „Nicht jeder Mörder trägt ein Schild, das die Leute warnt, wie gefährlich er ist.“
    Das Thema schien ihr jetzt doch unangenehm zu sein. Ihre Stimme klang versöhnlich. „Ich hätte die Probefahrt sofort abgebrochen, wenn ich mich bedroht gefühlt hätte. Schließlich bin ich auch für mein Baby verantwortlich.“
    Er schaute auf ihre Hand, die auf ihrem Bauch lag, und musste schlucken. Dann betrachtete er

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