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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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gewesen war. Sie hatte zu einem anderen Mann gehört, der sie berühren und lieben durfte. Robert musste sie viel intimer gekannt haben als er selbst. Mit einem Mal war Flynn furchtbar eifersüchtig. Er missgönnte Robert Ford jede Sekunde, die er mit Danielle verbracht hatte.
    „Reagier einfach nicht“, raunte er ihr zu.
    Ein Schatten schien sich über ihr Gesicht zu legen. „Das geht nicht. Sie ist zum Dinner eingeladen. Ich habe heute nämlich Geburtstag.“
    Das verwirrte Flynn noch mehr. „Geburtstag?“
    „Ja.“ Sie biss sich nervös auf die Lippe. „Wenn ich Monica nicht hereinlasse, denkt sie, ich würde noch arbeiten und …“
    Ihre Worte ließen Flynn aufhorchen. Also hat sie doch einen ganz normalen Job, ging es ihm durch den Kopf.
    „Monica würde im Geschäft anrufen“, fuhr Danielle fort. „Wenn sie hört, dass ich nicht dort bin, alarmiert sie vielleicht sogar die Polizei.“
    „Aber sie ist deine Schwiegermutter, nicht deine Mutter oder?“
    „Nur die Schwiegermutter“, antwortete Danielle und schnitt eine Grimasse.
    „Dann wird sie nichts ahnen. Öffne ihr und tu so, als ob nichts wäre“, schlug er vor.
    Flynn hat gut reden, aber das kann ich nicht machen, dachte Danielle. „Unmöglich“, stammelte sie und geriet immer mehr in Panik.
    „Hast du etwa Angst vor deiner Schwiegermutter?“
    Unsicher schaute sie ihn an. „Natürlich nicht.“
    Er war nicht überzeugt. Aus irgendeinem Grund fürchtete sie sich vor der Frau.
    „Sie ist …“ Danielle stockte. „Sie ist eben Roberts Mutter. Auf keinen Fall darf sie uns zusammen sehen.“
    „Aber ich habe doch nur nach deinem Schloss gesehen.“
    Jetzt wurde sie sogar rot. „Flynn, ich glaube …“
    Wieder klopfte es an der Tür, sodass Danielle heftig zusammenzuckte. Flynn fluchte ganz leise. Er fand die Situation einfach lächerlich.
    Sie strich sich das nasse Haar aus der Stirn und zupfte ihren Morgenmantel zurecht. „Es hilft alles nichts. Ich muss Monica gegenübertreten.“
    Auf einmal war Flynn richtig stolz auf sie und küsste sie spontan auf den Mund. Er wünschte, er hätte sich mehr Zeit dafür nehmen können. Er wünschte auch, er könnte Monica sagen, sie solle sich zum Teufel scheren. Aber was wäre dann?
    Er machte sich keine Illusionen. Er würde Danielle auf seinen Armen ins Schlafzimmer tragen, und sie würden zusammen im Bett landen. Kein Zweifel, dass es eine lange, heiße Nacht werden würde . Und weiter?
    Plötzlich schauderte er . Eigentlich müsste ich Monica dankbar sein.
    Noch war nicht allzu viel passiert. Es war seine letzte Chance, um aus Danielles Leben zu verschwinden. In sechs Monaten wurde sie Mutter und musste für ihr Kind sorgen. Damit habe ich nichts zu tun, dachte Flynn. Dennoch gestand er sich insgeheim ein, dass er noch nie eine Frau gekannt hatte, die so sexy und begehrenswert wie Danielle war.
    Sie unterbrach seine Überlegungen. „Flynn, ich bin bereit.“
    Er nickte und öffnete die Tür mit einem Ruck. Die elegant gekleidete Dame davor war zunächst sprachlos.
    „Monica!“, rief Danielle gespielt überrascht. „Ich wusste gar nicht, dass du schon hier bist.“
    Flynn fand es nicht sehr überzeugend und wunderte sich, wieso Danielle eine so schlechte Schauspielerin war. Bisher hatte er sie für sehr raffiniert gehalten.
    Die Schwiegermutter musterte beide misstrauisch. Ihre graugrünen Augen blickten kalt. „So, so.“
    „Das ist Flynn Donovan.“ Danielle versuchte zu lächeln, aber es misslang ihr. „Er hat das Türschloss überprüft.“
    „Tatsächlich?“ Monica musterte Flynn abschätzig. „Du hättest mich anrufen sollen, Liebes. Ich kenne einen guten Schlosser.“
    Ich wette, den kennt sie nicht, dachte Flynn. Er empfand eine spontane Abneigung gegen Danielles Schwiegermutter. Sie wirkte ausgesprochen kühl und berechnend.
    „Ach … so“, stammelte Danielle. „Aber jetzt soll sich der Hausmeister darum kümmern. Flynn hat auch nicht das richtige Werkzeug.“
    „Oh, das würde ich nicht so sagen“, widersprach er. Er freute sich diebisch, als sie leicht errötete.
    Monica schaute ihn strafend an. „Wenn nur mein Robbie noch lebte. Er hatte so geschickte Hände und konnte alles reparieren.“
    „Das nutzt leider nichts mehr“, bemerkte Flynn ganz ohne Feingefühl. Wenn Monica ihn vertreiben wollte, musste sie sich mehr anstrengen. Er legte sich nur mit ihr an, weil sie ihm so unsympathisch war. Im Grunde hatte er sich längst entschlossen, Danielle künftig zu

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